Umwelt

Bioökonomie bringt Wettbewerbsvorteile

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Arbeiter begutachtet Solarwaver (© Bosch)

Auf Einladung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft kommen in Stuttgart Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie und Wirtschaft zusammen, um sich über die Bedeutung und die Chancen der Bioökonomie für ihre Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg auszutauschen.

„Bioökonomie ist neben der Digitalisierung einer der Innovationstreiber der kommenden Jahre. Sie soll sich zudem positiv auf unser Klima und unsere Umwelt auswirken,“ sagte Helmfried Meinel, Amtschef im Umweltministerium, im Vorfeld des Workshops. „Auf dem Gebiet der Bioökonomie können Unternehmer heute noch echte Pionierarbeit leisten.“ Biologische Prozesse und biobasierte Verfahren dienten auch in klassischen Wirtschaftszweigen als Wegbereiter für neue umweltfreundliche Verfahren, Technologien und Organisationsformen, erläuterte Meinel und fügte hinzu: „Ob als Rohstoff oder zur Verbesserung der Energieeffizienz – Investitionen in eine nachhaltige Bioökonomie sichern Alleinstellungsmerkmale und schaffen so Wettbewerbsvorteile am Markt.“

Landesstrategie nachhaltige Bioökonomie

Die Landesregierung sieht in der Bioökonomie großes Potenzial für ein zukunftsfähiges Baden-Württemberg. „Wir haben in der Koalitionsvereinbarung vereinbart, eine Landesstrategie nachhaltige Bioökonomie zu entwickeln,“ so Helmfried Meinel. Er erklärte dazu: „Unser Augenmerk liegt auf den Bereichen Innovation, Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz. Gleichzeitig setzen wir uns aber damit auch für den Erhalt der Arbeitsplätze im Land ein. Denn um die Innovationen der Bioökonomie in der Breite nutzen zu können, wird auch das technische Knowhow und die Leistungsfähigkeit der traditionellen Branchen im Land benötigt.“ Erste Überlegungen hätten bereits stattgefunden. „Von der Diskussion im Workshop heute erhoffen wir uns weitere Impulse,“ so der Wunsch des Amtschefs.

Programm des Workshops

Landesgesellschaft BIOPRO GmbH

Umweltministerium: Bioökonomie

Weitere Meldungen

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

35 ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Ein Landwirt an einer automatischen Melkmaschine im Stall (Bild: © dpa).
Landwirtschaft

Hauk lädt zum Landwirtschafts­dialog über Erzeugerpreise

Blick in den Tagungsraum anlässlich der Sitzung der Europaministerkonferenz in der Landesvertretung in Brüssel
Europaministerkonferenz

Außenhandel der EU stärken und Regulierungen vereinfachen

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Mobilität stärken, Wandel prägen, Zukunft sichern

Logo Start-up BW
Start-up BW

Neue Start-ups für das Frühphasenförderprogramm ausgewählt

Übergabe eines symbolischen Förderschecks an die Projektverantwortlichen der Fraunhofer-Gesellschaft für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“
Wirtschaft

Startschuss für Stuttgart Climate Tech Hub

Logo Innovationspreis Bioökonomie
Bioökonomie

Innovationspreis Bioökonomie 2025 verliehen

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
Künstliche Intelligenz

1,3 Millionen Euro für die Zukunft der photonischen KI

Logo Start-up BW
Start-up BW

WebMeister360 im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. Dezember 2025

Ein Mitarbeiter geht durch einen Büroraum.
Innovation

Neue Landesgesellschaft soll Start-ups stärken

Container werden auf einem Container-Terminal transportiert. (Foto: © dpa)
Lieferkettengesetz

Einigung bei EU-Lieferkettengesetz und zu Nachhaltigkeitsberichten

Rauch steigt aus einem Schornstein in einen wolkenlosen sonnigen Himmel auf. (Foto: © dpa)
Klimaschutz

Sofortvollzug nach Klage von Solvay

Feld mit Blühstreifen
Landwirtschaft

Einsatz von Pflanzenschutz­mitteln erneut gesunken

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt