Verkehr

Baubeginn der Behelfsausfahrt der B19 in Oberkochen

Lesezeit: 3 Minuten
  • Teilen
  •  
Autos fahren durch eine Baustelle an der Autobahn A7.
Symbolbild

Der Bau der Behelfsausfahrt von der B19 in Oberkochen zur Rudolf-Eber-Straße hat begonnen. Mit der Maßnahme soll eine sofortige Verbesserung für Pendlerverkehre eintreten und der Wirtschaftsstandort Oberkochen gestärkt werden. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro.

Unter Federführung der Stadt Oberkochen wird eine Behelfsausfahrt von der B19 zur Rudolf-Eber-Straße gebaut. Den symbolischen ersten Spatenstich haben Landesverkehrsminister Winfried Hermann, der Landrat des Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse, und der Bürgermeister von Oberkochen, Peter Traub, am 2. November 2022 gesetzt.

Südlich der Anschlussstelle Oberkochen-Süd wird die Einfädelspur zur Ausfahrrampe der B19 verlängert und eine Behelfsausfahrt von der Ausfahrrampe zur Rudolf-Eber-Straße hergestellt. Wegen der hohen Auslastung bilden sich auf der Ausfahrrampe der B19 derzeit oft Rückstaus, die bis in die Bundesstraße hineinreichen und dort zu gefährlichen Situationen führen. Die Baumaßnahme soll für eine kurzfristige Verbesserung sorgen.

Erster Schritt zu mehr Sicherheit

Verkehrsminister Winfried Hermann machte deutlich: „Die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer hat für uns oberste Priorität: Wir verfolgen die ‚Vision Zero‘ mit dem Ziel einer Zukunft ohne Verkehrstote und Schwerverletzte. Die Behelfsausfahrt ist ein zeitnaher erster Schritt. Die langfristige Lösung für die Anschlussstelle kommt dann nächstes Jahr – mit dem neuen Knotenpunkt Oberkochen-Süd als große Gemeinschaftsmaßnahme von Landkreis, Stadt und Land und Bund.“

Durch den Bau der Behelfsausfahrt kann die bisherige Radwegführung entlang der B19 und auf der Rudolf-Eber-Straße nicht mehr aufrechterhalten werden. Für einen verkehrsgerechten und sicheren Radverkehr sollen deshalb nun die bestehenden Längsparkplätze auf der Westseite der Rudolf-Eber-Straße entfernt und ein Radfahrstreifen in Fahrtrichtung Süden angelegt werden. Der östlich verlaufende Gehweg entlang der Rudolf-Eber-Straße soll zu einem Geh- und Radweg ausgebaut werden. Der entlang der B19 verlaufende Radweganschluss von Königsbronn an die Rudolf-Eber-Straße wird verlegt. Teil der Maßnahme ist zudem die Fahrbahnsanierung der Erschließungsstraße „Rudolf-Eber-Straße“.

Gefahrenstelle an der B19 zugunsten der Pendler entschärfen

Der Landrat des Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse, sagte zum Baubeginn: „Mit dieser Kurzfristmaßnahme wollen wir erreichen, dass vor allem für die Pendlerverkehre eine sofortige Verbesserung eintritt. Damit tragen wir zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Oberkochen bei. Mein Dank gilt der Stadt Oberkochen für die Planungen und dem Land Baden-Württemberg, insbesondere Verkehrsminister Winfried Hermann, für die Unterstützung“. Peter Traub, Oberkochener Bürgermeister, ergänzte: „Dank der konstruktiven Partnerschaft zwischen dem Land, dem Ostalbkreis und der Stadt Oberkochen wird eine Gefahrenstelle an der B19 zugunsten zahlreicher Pendler zügig entschärft“.

Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro. Die Federführung für die Baudurchführung übernimmt die Stadt Oberkochen.

Weitere Meldungen

Menschen gehen auf einem Uferweg am Bodensee spazieren.
Tourismus

Tourismusinfrastruktur­programm 2026 startet

Strommasten stehen bei Hüfingen im Abendrot. (Bild: dpa)
Erneuerbare Energien

Land bringt Projektierer und Netzbetreiber zusammen

Eine asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) sitzt auf einem Finger und sticht zu.
Gesundheit

Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke eindämmen

Die renaturierte Rems in Winterbach (Bild: Umweltministerium Baden-Württemberg)
Wasserwirtschaft

85 Millionen Euro für Hochwasser­schutz und Gewässerökologie

Zwei Monteure einer Firma für Solartechnik installieren auf einem Dach Solarpanele. (Bild: © dpa)
Energie

Land verdoppelt Förderung für regionale Energieagenturen

Am Bahnsteig schaut ein Fahrgast auf seine Uhr.
Fahrplan

Kleiner Fahrplanwechsel bringt gezielte Verbesserungen

Wort-Bild-Marke der Innovationsallianz Baden-Württemberg
Wirtschaftsnahe Forschung

Land fördert Forschungsinstitute der Innovationsallianz

Rucksack wird auf die Gepäckablage über einen Sitz gelegt.
Nahverkehr

Zwölfter bwegt-Wanderweg eröffnet

Symbolbild: Schafe grasen neben einem großen Feld mit Solaranlagen. (Bild: Julian Stratenschulte / dpa)
Klimaschutz

KLIMA.LÄND – Entdecken, was möglich ist

Marion Gentges (links), Ministerin der Justiz und für Migration, und Georg Eisenreich (rechts), Bayerns Justizminister
Justiz

Initiativen aus dem Land prägen Justizministerkonferenz

Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Ländlicher Raum

Land fördert neun innovative Unternehmen

Anna Maria Ostermeier
Kommunen

Neue Erste Landesbeamtin des Landkreises Ravensburg

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Gemeinsame Erklärung zum Einsatz von KI in der Justiz

Gesprächsrunde beim vierten Städtepartnerschaftskongress in Freudenstadt
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Austausch für ein zukunfts­orientiertes Miteinander in Europa

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
Ländlicher Raum

Innovative Zukunftsprojekte im Ländlichen Raum