Realschule

Realschulpreis „NANU?!“ für 2024 vergeben

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Zwei Frauen, zwei Männer und drei Mädchen stehen nebeneinander, die Mädchen halten Urkunde in ihren Händen.

Die Forscher-Werkstatt des Schulverbunds Balingen-Frommern gewinnt den ersten Platz des Realschulwettbewerbs „NANU?!“ in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik. Weitere Preise gehen nach Bietigheim und Heilbronn.

Das Judasohr, ein rötlichbrauner Pilz in Form einer Ohrmuschel, hat in den vergangenen Monaten die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 5 bis 7 im Balinger Stadtteil Frommern im Zollernalbkreis auf sich gezogen. Und diese Neugierde und dieses Engagement hat sich gelohnt. Staatssekretärin Sandra Boser hat die Forscher-Werkstatt des Extern: Schulverbunds Frommern (Öffnet in neuem Fenster) jetzt mit dem ersten Preis des Realschulpeises „NANU?!“ für ihr Projekt „Das Judasohr – der biologische Superabsorber“ ausgezeichnet.

„NANU?!“ steht für „Neues aus dem Naturwissenschaftlichen Unterricht“ und ist das Motto des einzigen Landeswettbewerbs, der sich ausschließlich an Realschülerinnen und Realschüler richtet. Kultusministerin Theresa Schopper ist Schirmherrin des Wettbewerbs.

Der zweite Platz ging in diesem Jahr an die Forscher-AG der Realschule im Aurain aus Bietigheim-Bissingen im Kreis Ludwigsburg für deren Projekt „BioBubbleGum – schütze dich und deine Umwelt“. Den dritten Preis hat die Jugend-forscht-AG der Klassenstufen 5 und 6 der Mörike-Realschule aus Heilbronn für deren Projekt „Warmes Wasser durch die Sonne für unseren Schulgarten“ bekommen.

Praktische Anwendung der Naturwissenschaften

„NANU?! zeigt, wie begeistert naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten an den Realschulen gelebt wird“, sagte Staatssekretärin Sandra Boser bei der Preisverleihung in Karlsruhe. „Für ihre Ideen und ihre Neugierde darf ich alle jungen Forscherinnen und Forschern ganz herzlich beglückwünschen.“ Sie sei begeistert, wie viele Realschülerinnen und Realschüler im Vorfeld des Preises experimentiert, geforscht und naturwissenschaftliche Fragestellungen untersucht hätten, betonte Boser. „Ihr habt Hypothesen entwickelt und mit großem Durchhaltevermögen an Lösungen gearbeitet. Mit dem NANU?!-Wettbewerb unterstützen wir wissenschaftliches Denken, indem wir nicht nur theoretisches Wissen, sondern vor allem auch die praktische Anwendung der Naturwissenschaften in den Vordergrund stellen.“

Im Extern: Zentrum für Medien und Kunst (ZKM) (Öffnet in neuem Fenster) in Karlsruhe präsentierten Finalistengruppen ihre Projekte. Glückwünsche hab es daher auch von ZKM-Vorständin Dr. Helga Huskamp und dem Vertreter der Extern: Verbände ChemieBW (Öffnet in neuem Fenster), Dr. Tobias Pacher.

Mit „NANU?!“ ermutigt das Kultusministerium Lehrerinnen und Lehrer, im naturwissenschaftlichen Unterricht durch mehr Schülerorientierung, Teamarbeit, Formen freien Arbeitens und mit der Projektmethode innovative Wege zu gehen.

Die weiteren Teilnehmer

Die sieben Viertplatzierten sind (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Mint-AG der Max-Eyth-Realschule aus Backnang – Killer oder Lebensretter? Ozon und seine Auswirkungen auf unsere Umwelt – Erforschung mit Experimenten auf der Erde und weit darüber hinaus durch eine Wetterballon-Expedition in die Stratosphäre.
  • Klasse 9d der Kolping-Realschule aus Fellbach – Von der Pfanne bis zum Biodiesel.        
  • Informatikgruppe der Klasse 9 der Eichendorff-Realschule aus Gottmadingen im Kreis Konstanz – Code Make Play – Mehr als nur Zocken
  • Klasse 9b der Mörike-Realschule aus Heilbronn – Zukunftssicheres Bauen – Anpassungen an die Klimaveränderungen in Baden-Württemberg
  • Chemie-AG Klassenstufe 8 der Carl-Ditter-Realschule aus Remchingen im Enzkreis – Aerogel – Was versteckt sich hinter dem leichtesten Feststoff der Welt?
  • AG der Zeppelin-Realschule aus Singen – Ist die Aachquelle nun ein Teil der Donau oder nicht?
  • Klasse 9b der Theodor-Heuss-Realschule aus Walldorf im Rhein-Neckar-Kreis – Kreatives Konstruieren im MINT-Unterricht

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