Hochschulen

Europäische Hochschulen: Vier Unis aus dem Land kommen zum Zug

Studierende in einem Hörsaal an der Universität Heidelberg (Bild: © Shooresh Fezoni).

Die Universität Freiburg mit dem Karlsruher Institut für Technologie, die Universität Heidelberg sowie die Universität Tübingen gehören Netzwerken an, die jeweils bis zu fünf Millionen Euro von der Europäischen Union erhalten. Damit wird der Aufbau von Europäischen Hochschulen beziehungsweise Hochschulnetzwerken gefördert.

An vier baden-württembergischen Hochschulen wird der Aufbau von Europäischen Hochschulen beziehungsweise Hochschulnetzwerken gefördert, wie die Europäische Kommission in Brüssel mitgeteilt hat. Damit waren alle in dieser Runde beteiligten Hochschulen im Land erfolgreich. Die Universität Freiburg mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Heidelberg sowie die Universität Tübingen gehören Netzwerken an, die hierfür jeweils bis zu fünf Millionen Euro von der Europäischen Union erhalten. Mit vier beteiligten Universitäten ist Baden-Württemberg zugleich das erfolgreichste Bundesland im Wettbewerb. „Dieser Erfolg ist ein weiterer Beleg für die exzellente Qualität und Innovationskraft der baden-württembergischen Universitäten und ihre hervorragende Position in der europäischen Hochschul- und Forschungslandschaft“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Von den europaweit 114 geförderten Hochschulen befinden sich 15 in Deutschland. In Berlin und Sachsen kommen jeweils zwei, in anderen Bundesländern je eine Hochschule zum Zug. Insgesamt werden 17 Hochschulnetzwerke über drei Jahre mit einer Summe von jeweils fünf Millionen Euro gefördert. Dabei sollen gemeinsame Studiengänge entstehen und die Mobilität von Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und Studierenden gefördert werden.

Wissenschaft, Forschung und Lehre brauchen Vielfalt der Perspektiven

Ziel der europaweiten Initiative ist es, über die Stärkung strategischer Partnerschaften zwischen Hochschuleinrichtungen in der gesamten EU den Aufbau von zunächst 17 Europäischen Hochschulen bzw. Hochschulnetzwerken zu ermöglichen. Für die jetzt ausgewählten Netzwerke stellt die Europäische Union über das Erasmus+-Programm insgesamt 85 Millionen Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren zur Verfügung. „Wissenschaft, Forschung und Lehre gedeihen am besten, wo die Vielfalt der Perspektiven gefördert wird. Dafür ist eine lebendige und enge internationale Zusammenarbeit wie sie jetzt in den Europäischen Hochschulen entstehen soll, von elementarer Bedeutung“, so Bauer abschließend.

Weitere Informationen

Die folgenden baden-württembergischen Hochschulen sind an drei Europäischen Hochschulnetzwerken beteiligt.

  • Universität Freiburg und Karlsruher Institut für Technologie
    In dem „European Partnership for an Innovative Campus Unifying Regions“ (EPICUR) kooperiert die Universität Freiburg mit dem Karlsruher Institut für Technologie, den Universitäten Strasbourg und Haute-Alsace (Frankreich), der Universität von Amsterdam (Niederlande), der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań (Polen), der Universität für Bodenkultur Wien (Österreich) und der Aristoteles Universität Thessaloniki (Griechenland). Das europäische Hochschulnetzwerk EPICUR betont die angestrebte Zusammenarbeit im Bereich der universitären Lehre und stellt unter anderem die digitale Transformation der Lehrformen sowie den Ausbau der Mobilität für Studierende ins Zentrum der Kooperation. Daneben bilden die europäischen Sprachen und die verschiedenen Netzwerke, in die die Universitäten eingebettet sind, Schwerpunkte der Zusammenarbeit.
     
  • Universität Heidelberg
    Die Universität Heidelberg hat sich gemeinsam mit der Karls-Universität Prag (Tschechien), der Universität Sorbonne Paris (Frankreich), der Universität Warschau (Polen), und den Universitäten in Kopenhagen (Dänemark), und Mailand (Italien) mit ihrem strategischen Netzwerk „4EU+ European University Alliance“ an der Pilotausschreibung beteiligt. Die Partnerschaft von 4EU+ baut auf bereits bestehenden bilateralen und multilateralen Kooperationen auf, will jedoch die Zusammenarbeit der sechs Universitäten in den Bereichen Forschung, Lehre, Studium, Transfer und Verwaltung intensivieren und auf einer neuen Ebene verankern. In einem gemeinsamen Leitbild bekennen sich die Partner der Allianz zur Verantwortung der Universitäten, Lösungen für globale Herausforderungen zu erarbeiten. Zu den Arbeitsfeldern sollen insbesondere Gesundheit und demografischer Wandel, Europa in einer sich wandelnden Welt, die Transformation von Wissenschaft und Gesellschaft durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Fragen der Biodiversität und einer nachhaltigen Umwelt gehören.
     
  • Universität Tübingen
    Unter dem Akronym „CIVIS - a European Civil University“ haben sich die Université d´Aix Marseille (Frankreich), die Nationale und Kapodistrias-Universität Athen (Griechenland), die Universität Bukarest (Rumänien), die Université Libre de Bruxelles (Belgien), die Universidad Autonoma de Madrid (Spanien), die Sapienza Università di Roma (Italien), die Stockholms Universitet (Schweden) und die Universität Tübingen (Deutsch-land) zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Im Zentrum ihrer globalen Strategie stehen der Mittelmeerraum und Afrika aufgrund der Überzeugung, dass die Zukunft Europas und Afrikas miteinander verflochten sein werden. CIVIS sieht sich daher als Mittler zwischen Europa, dem Mittelmeerraum und Afrika und möchte sich dort langfristig engagieren. Mit diesem Projekt soll ein entscheidender Beitrag zur Attraktivität der europäischen Universitäten auf der Weltbühne geleistet werden. Angesichts der aktuellen Änderungen im Bereich der Informationstechnologie und Kommunikation und der rasanten Änderungen der Gesellschaften und Arbeitsmärkte müssten die Art und Weise, wie gelehrt, geforscht und kommuniziert wird, radikal verändert werden.

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Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL besucht den Mensa-Neubau der Martin-Luther-Schule in Bad Cannstatt. Von links nach rechts: Volker Auch-Schwelk (N!BBW-Dienstleister Sustainable Strategies), Gerd Kinzkofer (Architekturbüro Harris&Kurrle), Eberhard Kühnemann, Schulleiter Markus Dölker, Philipp Forstner (Schulverwaltungsamt Stadt Stuttgart, Leiter Abteilung Schulbetrieb und Schulservice), Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL, Till Albert (Hochbauamt Stadt Stuttgart), Christina Högerl (Büro nps Ulm, N!BBW-Projektdokumentation), Stephan Herrmann (Hochbauamt, Stadt Stuttgart), Talat Tuncay (Hochbauamt, Stadt Stuttgart).
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