Herdenschutz

Wolf als Angreifer durch genetische Untersuchung nachgewiesen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)

Die am 18. und 19. Oktober in der Gegend von Forbach im Schwarzwald gerissenen Schafe sind von einem Wolfsrüden getötet worden. Das hat die genetische Untersuchung der Rissabstriche ergeben.

Die in der Gegend von Forbach vor eineinhalb Wochen tot aufgefundenen fünf Schafe wurden von dem im Nordschwarzwald residenten Wolfsrüden gerissen. Dies hat die genetische Untersuchung der Abstriche der Bissverletzungen durch das Senckenberg-Institut ergeben. Auch bei der Ziege, die am 19. Oktober dort entdeckt worden war und wegen der Schwere ihrer Verletzungen getötet werden musste, hat das Institut genetische Spuren dieses Wolfs mit der offiziellen Bezeichnung GW852m nachgewiesen.

Wie in allen bisherigen Fällen von Wolfsrissen im Land waren die angegriffenen Tiere nicht wolfsabweisend eingezäunt.

Das Umweltministerium weist Nutztierhalterinnen und -halter darauf hin, dass sie bei noch unzureichendem Herdenschutz über die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg Notfall-Zaunsets beziehungsweise Flatterband mit Stangen für 1,2 Meter Höhe ausleihen können.

Umweltministerium: Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf
Umweltministerium: Hinweise für Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter
Umweltministerium: Allgemeine Informationen zum Wolf

Förderkulisse Wolfprävention (PDF)

Weitere Meldungen

Gruppenbild Agrarministertreffen
Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Ein Weihnachtsbaumzüchter läuft mit einer Nordmann-Tanne auf der Schulter über seinen Hof, auf dem zahlreiche Christbäume zum Verkauf stehen.
Forst

Heimische Weihnachtsbäume sind gefragt und von hoher Qualität

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Pferde
Tiergesundheit

Ansteckende Blutarmut bei Pferd im Main-Tauber-Kreis festgestellt

Laudenbach (Obere Hassel)
Flurneuordnung

Land fördert Flurneuordnung Laudenbach (Obere Hassel)

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Ein Landwirt bei der Mostäpfellese mit Erntehelfern auf seiner Streuobstwiese. (Foto: © dpa)
Streuobst

Land führt Baumschnittförderung fort