Bildung

Vertiefte Zusammenarbeit mit Rheinland-Pfalz bei Digitaler Bildungsplattform

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Ein Schüler der achten Klasse eines Gymnasiums in Korntal-Münchingen, Baden-Württemberg, bedient an einem Notebook die Lernplattform Moodle. (Bild: picture alliance/Marijan Murat/dpa)
Symbolbild

Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz vertiefen die Zusammenarbeit bei der Digitalen Bildungsplattform. Mit der Kooperationsvereinbarung können Ressourcen zur Lösung von technischen Fragestellungen gebündelt und Prozesse erleichtert werden.

Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper und die Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz, Dr. Stefanie Hubig, unterzeichneten am 7. September 2023 im Extern: Mannheimer Marchivum (Öffnet in neuem Fenster), dem Archiv der Stadt Mannheim, eine Kooperationsvereinbarung zur engeren Zusammenarbeit im Bereich Digitalisierung. Sowohl Baden-Württemberg als auch Rheinland-Pfalz arbeiten im Zuge der Extern: fortschreitenden Digitalisierung an den Schulen (Öffnet in neuem Fenster) am Aufbau einer Extern: Digitalen Bildungsplattform (Öffnet in neuem Fenster). Diese wird in beiden Bundesländern aus einem Identitäts- und Zugangsmanagementsystem sowie weiteren angeschlossenen digitalen Anwendungen bestehen. Während der bisherigen Zusammenarbeit wurde deutlich, dass beide Bundesländer vor vergleichbaren technischen Fragestellungen stehen. Mit der Kooperationsvereinbarung können Ressourcen zur Lösung dieser Fragestellungen gebündelt und Prozesse erleichtert werden.

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Die Ministerinnen freuen sich über die verstärkte Zusammenarbeit. „Die Digitalisierung in den Schulen ist ein Marathon und kein Sprint. Unsere Häuser arbeiten an ähnlichen Herausforderungen. Gemeinsam können wir einen Staffellauf daraus machen,“ sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Die Kooperationsvereinbarung beinhaltet mehrere Ziele: Erstens soll der Austausch von Wissen verstetigt werden, um den komplexen Sachverhalten gerecht zu werden. Zweitens werden Ergebnisse aus bisherigen und künftigen Arbeitsprozessen gebündelt. Konkret heißt das beispielsweise, dass beide Länder einen Entwicklungsbedarf bei einer gemeinsam genutzten Software feststellen und daraufhin die Optimierung auf den Weg bringen – somit sind beide Länder künftig schnellstmöglich flächendeckend auf dem neusten Stand.

Der Ort der Unterzeichnung passt zum Inhalt: Das Marchivum ist mit seinen fast vollständig digitalisierten Angeboten und den Möglichkeiten zur interaktiven Begegnung mit der Stadtgeschichte Mannheims ein Ausblick auf das, was zukünftig nicht nur im Bereich der Museumspädagogik möglich sein wird. Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Christian Specht, begrüßt die Kooperationsvereinbarung: „Die Zusammenarbeit der beiden Bundesländer gibt der Digitalisierung an den Schulen einen Schub. Nicht nur im Bereich des Wissenstransfers, auch als Plattform für einen fächerübergreifenden Unterricht und für den Austausch zwischen Schulen, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern tun sich praktische Möglichkeiten auf. So kann Digitalisierung auch für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen.“

Wichtiger Dialog zwischen den Ländern

Als nächster Schritt stehen regelmäßige Treffen zum Austausch und zur künftigen Vorgehensweise auf dem Programm. Darüber hinaus ist es auch anderen Bundesländern möglich, der Kooperationsvereinbarung beizutreten. Ministerin Schopper und Ministerin Dr. Hubig blicken optimistisch nach vorne: „Mit der Kooperationsvereinbarung verstetigen wir den wichtigen Dialog zwischen unseren Bundesländern“, sagt Dr. Stefanie Hubig. „Gleichzeitig sind wir gespannt, wo uns die heutigen Unterschriften hinführen – wenn andere Bundesländer Interesse haben, führen wir gerne Gespräche.“

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