Gesundheit

Verbundprojekt zum Schutz gegen Hitze startet

Bildmitte: Abgebildet sind die Umrisse eines menschlichen Körpers mit den Organen Gehirn, Herz, Lunge Nieren, Gebärmutter mit Fötus. In drei unterschiedlichen Farben sind die Gesundheitsgefahren durch Hitze aufgelistet. Auf der linken Seite in Gelb die möglichen Erkrankungen durch Hitze von Schlaganfall über Frühgeburt bis sogar Tod. Auf der rechten Seite in Rot die Gefahren durch bodennahes Ozon wie Augenreizung und Husten. In Blau die Schädigungen durch UV-Strahlen wie Augenerkrankungen, Sonnenbrand oder Hautkrebs

Hitzeaktionspläne sind für den Schutz der Bevölkerung wichtig. Wie der Öffentliche Gesundheitsdienst dabei unterstützen kann, klärt das Verbundprojekt „Hitzeaktionsplan Öffentlicher Gesundheitsdienst Baden-Württemberg“.

Die Klimakrise hat zahlreiche Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen. Dazu zählen beispielsweise häufigere, längere und intensivere Hitzewellen. Hier können Hitzeaktionspläne (HAP) einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung leisten. Bei der Erstellung und Umsetzung von HAP spielt der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) eine wesentliche Rolle. Aber wie kann der ÖGD am besten helfen? Diese Frage klärt das Verbundprojekt „Hitzeaktionsplan Öffentlicher Gesundheitsdienst Baden-Württemberg (HOT BW)“ des Landesgesundheitsamts, des Gesundheitsamts des Landkreises Esslingen und des Vereins „KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e. V.“.

„Hitze bedeutet nicht nur fröhliches Eis-Essen und Freibadwetter, sie ist zugleich eine wirklich ernsthafte Bedrohung, die sogar zum Tod führen kann“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am 14. August 2023 in Stuttgart anlässlich des Starts von HOT BW.

ÖGD wird von den Erkenntnissen profitieren

„Die Expertinnen und Experten des ÖGD unterstützen die Städte und Gemeinden bei der Entwicklung ihrer örtlichen Hitzeaktionsplänen wesentlich. Die Ergebnisse von HOT BW werden allen Beteiligten helfen, noch effektiver und zielgenauer vorzugehen“, so Minister Lucha weiter. „Ich bin überzeugt: Der Öffentliche Gesundheitsdienst in ganz Deutschland wird von den Erkenntnissen profitieren.“

Landrat Heinz Eininger des Landkreises Esslingen betonte: „Wir freuen uns, dass das Gesundheitsamt des Landkreises Esslingen als Projektpartner bei der Gestaltung von Strukturen und Steuerungselementen für Hitzeaktionspläne auf Landkreisebene wichtige Impulse setzen kann. Die Erkenntnisse aus dem Projekt HOT BW werden einen maßgeblichen Beitrag leisten, um die Rolle des Öffentlichen Gesundheitsdiensts im Hitzeschutz zu schärfen.“

„Aktuell sind wir in Deutschland nicht ausreichend auf die gesundheitlichen Gefahren durch Hitzewellen vorbereitet. Das Projekt HOT BW will zeigen, dass wir uns vor dieser Gefahr schützen können, wenn alle relevanten Akteure zusammenarbeiten und Hitzeschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden wird“, so Nathalie Nidens, die Projektleiterin seitens der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit.

Relevante Akteure von Anfang an eingebunden

HOT BW bindet daher alle relevanten Akteure auf Landes- und Landkreisebene von Anfang an ein und schafft Austausch- und Koordinationsstrukturen. Zusätzlich werden die rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen des ÖGD für die Umsetzung von Hitzeaktionsplänen in Baden-Württemberg bewertet. Die Ergebnisse und gewonnenen Erfahrungen fließen schließlich in konkrete Handlungsempfehlungen für den ÖGD auf Landes- und Landkreisebene ein. Auch in anderen Landkreisen und Bundesländern können die Ergebnisse zu einer Stärkung der Rolle des ÖGD im Bereich Hitzeschutz beitragen.

Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg koordiniert das Verbundprojekt HOT BW gemeinsam mit den Projektpartnern, dem Gesundheitsamt des Landkreises Esslingen und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit. Das Bundesministerium für Gesundheit fördert HOT BW für zwei Jahre im Rahmen des Schwerpunkts „Strukturelle Stärkung und Weiterentwicklung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD)“.

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