Klimaschutz

Sechs Millionen Euro für fünf Klima-Reallabore

Reallabor
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Symbolbild)

Das Land führt das Erfolgsmodell Reallabore fort und fördert mit insgesamt sechs Millionen Euro fünf Klima-Reallabore. Gesellschaft, Politik und Wissenschaft erproben und erforschen dabei gemeinsam innovative Handlungsmodelle zum Klimaschutz.

„Klimagerechte Mobilität und Stadtentwicklung oder der schonende Verbrauch von Ressourcen sind von größter Relevanz für unsere Gesellschaft. Sie spielen daher auch in der Forschung eine essentielle Rolle. Die Reallabore als baden-württembergisches Erfolgsmodell können hier einen wichtigen Beitrag leisten. Unser Ziel ist es, die Kooperation und den Austausch von Hochschulen mit Partnern aus lokaler Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zu stärken. Gemeinsam und unter wissenschaftlichem Blinkwinkel sollen sie umsetzbare Lösungen erarbeiten, um Klimaneutralität voranzubringen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Mit der Förderung von fünf Reallaboren Klima führt das Wissenschaftsministerium die Förderung von Reallaboren „made in BW“ mit insgesamt sechs Millionen Euro über eine erstmalige Laufzeit von drei Jahren fort.

„Ich freue mich in besonderem Maße, dass die Hochschulen mit ihren Projekten und ihrer Forschungsexzellenz als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erreichung der Klimaziele liefern. So können wir gemeinsam praktikable Lösungen erarbeiten und als Land eine Vorreiterrolle, aber auch eine Vorbildfunktion über die Landesgrenzen hinweg einnehmen“, betonte die Wissenschaftsministerin weiter.

Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft

Die in Baden-Württemberg entwickelten Reallabore machen das Leben zum wissenschaftlichen Experimentierfeld. Gesellschaft, Politik und Wissenschaft arbeiten hier zusammen und erproben zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen, das ist Idee und Erfolgsrezept zugleich. „Der Klimaschutz ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit, der nur in Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft gelingen kann. Deshalb geben wir hier als Land die notwendige Unterstützung – wir erwarten Großes von unseren Klima-Reallaboren. Gemeinsam können hier innovative Handlungsmodelle zum Klimaschutz erprobt und erforscht werden“, so Ministerin Bauer. 

Gefördert werden vom Wissenschaftsministerium insgesamt fünf Reallabore der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, des Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Hochschule Reutlingen, der Universität Stuttgart und der Universität Ulm, die auf vielfältige Weise Themen zum Klimaschutz behandeln. Sie entwickeln übergreifende Klimaschutzstrategien und -maßnahmen in städtischen und ländlichen Regionen, darunter Energie- und Mobilitätskonzepte sowie innovative Konzepte zur Gebäudenutzung und -planung und beziehen dabei unterschiedliche Akteure in den wissenschaftlichen Prozess ein.

Geförderte Reallabore und Projekte

Reallabore „made in BW“ sind ein Erfolgsmodell, das das Wissenschaftsministerium seit 2015 unterstützt. Bis 2020 wurden 14 Reallabore mit dem Fokus Wissenschaft für Nachhaltigkeit und eine umfangreiche Begleitforschung in zwei Förderlinien – „Reallabore - BaWü-Labs“ und „Reallabor Stadt“ – mit insgesamt 20 Millionen Euro unterstützt.

Gemeinsam mit Akteuren aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem ergebnisoffenen Prozess an zukunftsfähigen und nachhaltigen Lösungen. Reallabore unterscheiden sich wesentlich von anderen Forschungsformaten durch das Ko-Design von Wissenschaft und Praxis, ihre Transdisziplinarität, zivilgesellschaftliche Orientierung und durch ihren Laborcharakter.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg: Reallabore

Auszubildende in der Lehrwerkstatt der Firma Marbach in Heilbronn.
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen im November

Eine Lehrerin mit einem Tablet in der Hand steht vor einer digitalen Tafel.
  • Schule

Mehr Digitalisierung und Ganztagsausbau in Schulen

Ex-Bahn-Chef Heinz Dürr ist tot
  • Gedenken

Zum Tod von Heinz Dürr

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaft

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in Finnland

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 28. November 2023

Ein Zug im Design der neuen Dachmarke für den Schienennahverkehr in Baden-Württemberg (Foto: © dpa)
  • Nahverkehr

ÖPNV-Anbindung im Raum Nagold-Herrenberg

  • Digitalisierung

Digital Hub Schwarzwald-Baar-Heuberg gefördert

Arbeitsmarktpolitische Reise
  • Arbeitsmarkt

Hoffmeister-Kraut auf arbeitsmarktpolitischer Reise

Zukunft Altbau Logo
  • Energieeffizienz

25. Jubiläum des Herbstforums Altbau

NCT Forschung
  • Wissenschaft

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen erweitert

Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
  • Ländlicher Raum

21. Auswahlrunde „Spitze auf dem Land!“ entschieden

Erster Preis: Uli Merkle
  • Kunst und Kultur

Landespreis für Heimatfor­schung in Biberach verliehen

Dr. Florian Stegmann, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei
  • Delegationsreise

Baden-Württemberg will Kooperation mit Singapur ausbauen

Eine Grundschullehrerin erklärt Schülerinnen und Schülern Aufgaben.
  • Schule

Lehrereinstellung für das Schuljahr 2024/2025 startet

Innenminister Thomas Strobl und Kultusministerin Theresa Schopper beim Präventiven Aktionstag
  • Sicherheit

Präventiver Aktionstag gegen sexualisierte Gewalt

Paragrafen-Symbole an Türgriffen (Foto: © dpa)
  • Justiz

Absolventenfeier der Rechtspflegerprüfung

Verleihung des Verkehrspräventionspreises
  • Verkehrssicherheit

Verleihung des Verkehrspräventionspreises

Das Nachklärbecken der Kläranlage in Stuttgart-Mühlhausen. (Bild: Marcus Führer / dpa)
  • Kreislaufwirtschaft

Neunter Phosphor-Kongress Baden-Württemberg

Gruppenbild Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut mit den Gewinnern des Innovationspreises 2023
  • Wirtschaft

Landes-Innovationspreis 2023 verliehen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 21. November 2023

Ein Mähdrescher erntet ein Weizenfeld ab. (Foto: dpa)
  • Landwirtschaft

Agrarministerkonferenz zur Weiterentwicklung der GAP

An Fahnemasten hängen die Fahne der EU, die französische Fahne und die baden-württembergische Fahne.
  • Europa

Erfolgreiche Partnerschaft mit Frankreich

Eine Lehrerin in der Grundschule mit Schülerinnen und Schülern.
  • Grundschule

Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026

Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer und Mikrofon
  • Podcast

„Einfach Inklusion“ Folge 13: Inklusion in Kitas

Logo des Innovationspreises  Bioökonomie Baden-Württemberg
  • Bioökonomie

„Innovationspreis Bioökonomie 2023“ verliehen