Hochschulen

Rohbau des Institute for Molecular Systems Engineering fertiggestellt

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Rohbau des Institute for Molecular Systems Engineering an der Universität Heidelberg
Rohbau des Institute for Molecular Systems Engineering an der Universität Heidelberg

Der Rohbau des Institute for Molecular Systems Engineering an der Universität Heidelberg ist nach rund acht Monaten fertig gestellt. Das neue interdisziplinäre Institut wird nach dem Ausbau hervorragende Voraussetzungen für seine Forschung vorfinden.

Nach rund acht Monaten ist der Rohbau des Extern: Institute for Molecular Systems Engineering (IMSE) (Öffnet in neuem Fenster) an der Universität Heidelberg fertig. Der Neubau entsteht im Neuenheimer Feld zwischen dem Extern: Centre for Advanced Materials (CAM) (Öffnet in neuem Fenster) und dem Extern: European Institute for Neuromorphic Computing (EINC) (Öffnet in neuem Fenster) in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Physikalischen Instituten der Universität. Das für letzte Woche geplante Richtfest wurde wegen der hohen Infektionszahlen abgesagt.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett dankte allen am Bau Beteiligten aus der Ferne: „Die Arbeiten für den Rohbau sind abgeschlossen, damit haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Ich danke allen Handwerkerinnen und Handwerkern für ihre Arbeit und wünsche weiterhin viel Erfolg beim Ausbau des Institute for Molecular Systems Engineering, der jetzt beginnt.“

Optimale Forschungsbedingungen

Das neue interdisziplinäre Institut an der Schnittstelle der Natur- und der molekularen Lebenswissenschaften, der Materialwissenschaft und des molekularen Engineerings wird nach dem Ausbau hervorragende Voraussetzungen für seine Forschung vorfinden. Die neue Disziplin der Molekularen Ingenieurwissenschaft beschäftigt sich mit Bausteinen in Nanoteilchengröße und konstruiert neuartige Materialien mit Eigenschaften, die zahlreiche interessante Anwendungen ermöglichen: Diese reichen von intelligenten Implantaten, die bei medizinischen Problemen therapeutisch aktiv werden, bis hin zu autonom reagierenden weichen Robotern, die von lebenden Muskelzellen bewegt werden.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer sagte, das IMSE sei ein ganz zentraler Baustein der Initiative Engineering Molecular Systems aus der erfolgreichen Exzellenzstrategie der Universität: „Nun werden mit dem Ausbau optimale Forschungsbedingungen geschaffen, die die Universität Heidelberg auch im ingenieurwissenschaftlichen Bereich weiter stärken werden.“

„Ziel des neuen Forschungsfelds an der Universität Heidelberg ist die Erforschung und Entwicklung neuer molekularer Maschinen und Technologien mithilfe natürlicher und synthetisch hergestellter Bausteine. Mit dem IMSE verstärken wir die Translation der Forschungsergebnisse in die Medizin ebenso wie den Transfer aus der Nanobiologie in technisch-industrielle Anwendungen“, so Extern: Professor Dr. Bernhard Eitel (Öffnet in neuem Fenster), Rektor der Universität Heidelberg.

620 Quadratmeter für Labore und Büros

Auf einer Fläche von rund 620 Quadratmetern entstehen neben physikalischen auch molekularbiologische und chemische Labore. Zudem werden Büros untergebracht. Ein Großteil der physikalischen Labore befindet sich im Untergeschoss.

Die Universität Heidelberg investiert in den Neubau des IMSE rund 6,4 Millionen Euro. Der Neubau soll im dritten Quartal 2021 fertig sein. Die Planung und Umsetzung des Neubaus des Institute for Molecular Systems Engineering (IMSE) an der Universität Heidelberg wird vom Amt Mannheim und Heidelberg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg gesteuert.

Extern: Universität Heidelberg: Institute for Molecular Systems Engineering (Öffnet in neuem Fenster)

Extern: Finanzministerium: Mediathek: Bilder zum Herunterladen (Öffnet in neuem Fenster)Die Bilder stehen für redaktionelle Zwecke und unter Angabe der Bildquelle kostenlos zur Verfügung.

Weitere Meldungen

Vermessungsreferendarinnen und -referendare 2025
Vermessung

Vermessungsreferendare legen Große Staatsprüfung erfolgreich ab

Ein Ausbilder erklärt in einem Techniklabor jugendlichen Auszubildenden etwas.
Ausbildung

12,5 Millionen Euro für die über­betriebliche Berufsausbildung

Mehrere Personen sitzen an einem Tisch bei einer Besprechung.
Weiterbildung

Förderaufruf „The Chänce Weiter­bildungsscouts“ veröffentlicht

Gruppenbild von Denise Tovarysova und weiteren Personen an der Berufsfachschule für Pflege
Berufliche Bildung

Grenzen überwinden in der Pflegeausbildung

Ausbilderin mit Lehrling
Ausbildung

Gute Übernahmequoten bei Berufsausbildungen

v.l.n.r.: Landespolizeidirektor Norbert Schneider, Leitender Kriminaldirektor Raoul Hackenjos, Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz
Polizei

Neuer stellvertretender Leiter der Hochschule für Polizei

Von hinten sind Kinder zu sehen, die im Wald mit einem Anhänger spielen.
Kinder und Jugendliche

Über 220 Aktionen für mehr Kinderschutz im Land

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 29. Juli 2025

Ein Altbau ist aufgrund einer Sanierung eingerüstet
Klimaschutz

Land stärkt Sanierung kommunaler Gebäude

Visualisierung des fünften Bauabschnitt der Sanierung des Bildungs- und Beratungszentrums für Hörgeschädigte
Vermögen und Bau

Sanierung des Bildungs- und Beratungszentrums für Hörgeschädigte

von links nach rechts: Irene Geuenich, Prof. Dr. Hans-Dieter Geuenich und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Hans-Dieter Geuenich

Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitet im Reinraumlabor zur Herstellung von Mikrochips für Quantenprozessoren in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt PTB.
Innovation

Neuer Förderaufruf zu Quantentechnologien

Prof. Dr. Lars Krogmann, Petra Olschowski, Dr. Stephan Spiekman
Forschung

Neuer Saurierfund am Naturkundemuseum Stuttgart

Holzbau
Bauforschung

Pionier für nachhaltiges Bauen im neuen Forschungsverbund

Kisten mit Gemüse und Obst.
Ernährung

Urkundenübergabe bei „Nachhaltig essen“