Digitalisierung

Projekt soll kleine und mittlere Unternehmen vor Cyberangriffen schützen

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)

Das Projekt „CyberWuP“der Hochschule Aalen soll mit Prävention kleine und mittlere Unternehmen vor Cyberangriffen schützen. Als Teil der Digitalisierungsstrategie digital@bw fördert das Land das Projekt mit knapp 300.000 Euro.

Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg unterstützt das Projekt „CyberWuP“ der Hochschule Aalen als Teil der Digitalisierungsstrategie digital@bw (PDF) mit einer Förderung in Höhe von 292.000 Euro. „In unserer immer digitaleren Welt müssen wir sicherheitstechnisch nachziehen, um die Chancen der Digitalisierung voll nutzen zu können“, sagte Stefan Krebs, Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnologie, anlässlich der Übergabe des Förderbescheids. „Mit diesem Projekt zeigen wir wieder einmal die gute und enge Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsbehörden, Wissenschaft und Wirtschaft im Land mit dem gemeinsamen Ziel, durch Präventionsmaßnahmen Cyberangriffe auf unsere Unternehmen zu verhindern. Cybersicherheit braucht keine Einzelkämpfer“, führte Krebs weiter aus.

Cybersicherheit, Wirtschaftsschutz und Prävention

Der Projektname „CyberWuP“ steht für Cybersicherheit, Wirtschaftsschutz und Prävention unter dem Leitbild „Wissen transferieren – Strukturen implementieren – Sicherheit etablieren“.

Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen, hob hervor: „Das Projekt ‚CyberWuP‘ schafft Möglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die Integrität und Privatsphäre ihrer Daten zu schützen, sich sicher im Netz zu bewegen und gleichzeitig digital für die Zukunft aufzustellen. Die verschiedenen Akteure ermöglichen dabei vielfältige Perspektiven, wodurch praktikable Lösungen für KMU entwickelt werden können.“

Für KMU sind Cyberangriffe besondere Bedrohung

Das Forschungsprojekt nimmt hier insbesondere die KMU ins Visier, die als Treiber der deutschen Wirtschaft gelten. Sie schreiten digital immer weiter voran und unterschätzen oftmals die Gefahren, die damit einhergehen. Cyberangriffe stellen hier eine besondere und schwer aufzudeckende Bedrohung dar. Wissen und Daten werden unwissentlich abgegriffen, was langfristig schwerwiegende Konsequenzen für die Unternehmen mit sich bringen kann. Das auf zwei Jahre angesetzte Projekt „CyberWuP“ setzt genau hier an. „Mit dem Projekt verfolgen wir das Ziel, einen an den Bedürfnissen von KMU ausgerichteten Maßnahmenkatalog zur Prävention gegen Cyberangriffe, Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung zu entwickeln. Begleitend dazu sollen auch Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen konzeptioniert werden. So möchten wir den KMU in Baden-Württemberg helfen, sich zukünftig besser zu schützen“, so der Projektleiter Prof. Dr. Christoph Karg.

Deshalb fördert und begleitet das Innenministerium Baden-Württemberg gemeinsam mit der neuen Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) das Forschungsprojekt der Hochschule Aalen. Der dabei entwickelte modulare Katalog von zielgerichteten Präventionsmaßnahmen für KMU wird in der Praxis erprobt und anschließend frei zur Verfügung gestellt. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Vernetzung bestehender Cybersicherheits-Akteure.

Zentrale Koordinierungsstelle für Cybersicherheit

Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg ist die zentrale Koordinierungs- und Meldestelle im Land und vernetzt Staat, Verwaltungen, Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung im Bereich der Cybersicherheit. Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg ist das Herz der neuen Cybersicherheitsarchitektur des Landes, die im Februar 2021 mit Inkrafttreten des „Gesetzes zur Verbesserung der Cybersicherheit“ ins Leben gerufen wurde. Die Behörde soll im Laufe des Jahres 2022 ihre operative Betriebsbereitschaft erreichen.

Die Digitalisierung ist eine zentrale Aufgabe der Landesregierung Baden-Württemberg: Bisher wurden mehr als zwei Milliarden Euro in Digitalisierung investiert, davon allein rund 1,165 Milliarden Euro in den Ausbau des schnellen Internets. Die Digitalisierungsstrategie „digital@bw“ koordiniert die digitalen Vorhaben des Landes. Aktuell werden mehr als 70 konkrete Projekte umgesetzt, um Baden-Württemberg als Leitregion des Digitalen Wandels in Europa zu positionieren. Federführend ist das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen. Mit einem Online-Portal informiert die Landesregierung rund um alle Digitalisierungsthemen und Projekte im Land.

Digitalisierungsstrategie digital@bw (PDF)

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Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
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