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Projekt „3D-erleben“ im Unterricht

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Auf einem 3D-Drucker ausgedruckte Modelle einer Felge, eines Skateboards und zweier dreidimensionale Objekte. (Bild: © dpa)

Das Kultusministerium hat das Projekt „3D-erleben“ in Karlsruhe vorgestellt. Schülerinnen und Schüler können dadurch die Vorteile der Digitalisierung konkret erleben. Das Land investiert 1,5 Millionen Euro für die Umsetzung des Projekts.

Virtual Reality erleben oder mit einem 3D-Drucker Lernprodukte zum Anfassen und Ausprobieren erstellen, das können Schüler im Rahmen des Projekts „3D-erleben“ des Kultusministeriums. Das Projekt wird heute einem breiten Publikum auf der in Karlsruhe vorgestellt. „Die Schulen, die an diesem Projekt teilnehmen, haben die Möglichkeit, zukunftsweisende digitale Technologien selbst auszuprobieren und im Unterricht anzuwenden. Mit diesem Projekt können die Schülerinnen und Schüler die Vorteile der Digitalisierung konkret erleben. Sie können sich Objekte zum Anfassen selbst drucken und so ganz anders erfahren“, so Kultusministerin Susanne Eisenmann.

1,5 Millionen Euro  für die Umsetzung des Projekts

Die Umsetzung des Projekts, für das 1,5 Millionen Euro investiert werden, erfolgt im Rahmen derExtern: Digitalisierungsstrategie der Landesregierung (Öffnet in neuem Fenster) und ist eines der Leuchtturmprojekte, mit denen die digitalen Möglichkeiten im Unterricht erkundet werden. Nach der Vorstellung des Projekts auf der Learntec werden in einem ersten Schritt ab Mitte des Jahres an insgesamt 14 im Land sogenannte „Makerspaces“ oder „FABLabs“ (Fabrikationslabore) eingerichtet, die mit 3D-Druckern und digitaler Technik zur Verarbeitung und Darstellung von dreidimensionalen Inhalten ausgestattet sind. Über die Medienzentren haben die Schulen Zugang zu den 3D-Druckern. Für die Lehrkräfte werden passende Fortbildungskonzepte entwickelt. „3D-Konstruktion und 3D-Druck haben sich in der Industrie bereits als digitale Schlüsseltechnologien zum Beispiel in der Prototypenfertigung etabliert. Mit dem Projekt bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit, sich mit diesen Zukunftstechnologien auseinanderzusetzen und möchten auch ein Interesse für MINT-Berufe wecken“, sagt die Kultusministerin.

Virtual Reality im Unterricht

In einem zweiten Schritt sollen den Medienzentren auch Augmented und Virtual Reality-Technologien zur Verfügung gestellt werden. Diese bieten vielfältige Möglichkeiten zur Visualisierung und Simulation, die von Unternehmen beispielsweise zu Schulungszwecken eingesetzt werden. Auch für die Verwendung im Unterricht eignet sich die Technologie hervorragend. „Virtuelle Realität erzeugt ein umfassendes Lernerlebnis. Die Schüler können interaktiv miteinander lernen und real nicht zugängliche Objekte erschließen, zum Beispiel Gehörgänge erkunden oder Planeten betrachten“, so die Kultusministerin. Das Augmented Reality Projekt befindet sich derzeit noch in der Konzeptionsphase. Künftig sollen sich die Schulen an vier Medienzentren vollausgestattete „VR-Koffer“ mit portablen VR-Brillen ausleihen können.

Von den Erfahrungen aus dem Projekt sollen alle Schulen im Land nachhaltig profitieren. Dazu veröffentlicht das Kultusministerium Materialien und Evaluationsergebnisse auf der Webseite .

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