Ressourceneffizienz

Neues Förderprogramm für ressourcenschonendes Wirtschaften

Symbolbild: Beim Urban Gardening (städtischer Gartenbau) werden durch die gärtnerische Nutzung auf innerstädtischen Flächen z.B. Blumen, Gemüse, Kräuter und Obstbäume angebaut.
Symbolbild

Das Umweltministerium hat ein neues Förderprogramm für ein ressourcenschonendes und kreislauforientiertes Wirtschaften gestartet. Mit zwei Millionen Euro sollen neue Lösungsansätze gefördert werden. Das Programm sieht zwei Förderbausteine vor.

Um ein ressourcenschonendes und kreislauforientiertes Wirtschaften im Land weiter voranzubringen, stellt das Umweltministerium Baden-Württemberg für ein neues Förderprogramm insgesamt zwei Millionen Euro bereit. Mit seinen zwei unterschiedlichen Bausteinen richtet es sich an Unternehmen in Baden-Württemberg, aber auch an Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrich­tungen, die sich ab dem 17. Juli 2023 um Fördermittel bewerben können

Schonender Umgang und effizienter Einsatz von Ressourcen

Der Verbrauch natürlicher Ressourcen hat in den vergangenen Jahren weiter zugenommen und geht weit über ein nachhaltiges Niveau hinaus. Auf dem Weg hin zur Klimaneutralität steigt die Nachfrage nach einzelnen Rohstoffen im Rahmen der Energie- und Verkehrswende weiter an. Dies kann mit erheblichen ökologischen Auswirkungen verbunden sein, sowohl bei der Gewinnung der Rohstoffe, als auch bei deren Nutzung. „Um unser Ziel der Klimaneutralität bis 2040 erreichen zu können, ist die effiziente Nutzung der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen unerlässlich“, sagte Umweltministerin Thekla Walker in Stuttgart.

„Unterbrochene Lieferketten und Versorgungsengpässe haben in den vergangenen Jahren zudem zu großer Unsicherheit und Einbußen weltweit aber auch bei unseren Unternehmen in Baden-Württemberg geführt“, so Ministerin Thekla Walker weiter. Es sei auch deshalb geboten, mit den vorhandenen Ressourcen sparsamer umzugehen und Rohstoffe, Materialien und Produkte so weit wie möglich im Kreislauf zu führen. „Dazu brauchen wir neue Ideen, die wir mit unserem Förderprogramm entwickeln und auf den Weg bringen wollen. Wir stärken damit die Versorgungssicherheit unserer Unternehmen im Land, machen unsere Wirtschaft widerstandsfähiger und leisten einen Beitrag zur Ressourcenschonung“, betonte Umweltministerin Thekla Walker.

Förderprogramm betrachtet konkrete Lösungsansätze

Im Rahmen des neuen Förderprogramms sollen die Hemmnisse und Potenziale analysiert sowie konkrete Lösungsansätze für ein ressourcenschonendes und kreislauforientiertes Wirtschaften entwickelt werden. Es kann sich dabei um technische und/oder organisatorische Lösungen handeln.

Dazu sieht das Programm zwei Förderbausteine vor: zum einen Potenzial-/ Machbarkeitsstudien und zum anderen Kooperationsprojekte mit Beteiligung der Wirtschaft. Ausgangspunkt soll die Wirtschaftsstruktur Baden-Württembergs sein. Die Projekte müssen zur Ressourcenschonung und zu einer ganzheitlichen Verbesserung der Umwelt beitragen.

Die Potenzial-/Machbarkeitsstudien werden mit bis zu 80.000 Euro bei einer Laufzeit von acht Monaten gefördert. Die Kooperationsprojekte können bei einer Laufzeit bis 18 Monaten mit bis zu 400.000 Euro unterstützt werden.

Gerichtet ist das Förderprogramm an Unternehmen, rechtsfähige Personengesellschaften, juristische Personen des privaten Rechts, juristische Personen des öffentlichen Rechts, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen.

Anträge können bis zum 31. August 2023 (Förderbaustein Potenzial-/Machbarkeitsstudien) und 28. September 2023 (Förderbaustein Verbundvorhaben) beim Projektträger Karlsruhe (PTKA) gestellt werden.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Förderprogramm für ein ressourcenschonendes und kreislauforientiertes Wirtschaften

Projektträger Karlsruhe (PTKA): Ressourcenschonendes, kreislauforientiertes Wirtschaften in Baden-Württemberg (REKOWI)

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Klimaschutz in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Ein Schild mit der Aufschrift "Universitätsklinikum" steht in Mannheim an einer Einfahrt zum Universitätsklinikum.
  • Krankenhausreform

Kartellamt gegen Zusammenschluss der Uniklinika Heidelberg und Mannheim

Hühnerstall
  • Baurecht

Mobile Geflügelställe benötigen bald keine Baugenehmigung mehr

Präsident des Oberlandesgerichts Karlsruhe Jörg Müller (links), Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges (rechts) und Präsident des Landgerichts Heidelberg außer Dienst Helmut Perron (rechts)
  • Justiz

Präsident des Landgerichts Heidelberg in den Ruhestand verabschiedet

Ein Mann joggt entspannt und gut gelaunt über eine Straßenkreuzung in einem Wohngebiet. Parallel zu ihm fahren Radfahrerinnen und Radfahrer an ihm vorbei.
  • Fuss- und Radverkehr

Neue Rad- und Fußgängerbrücke in Heidelberg

ELR Gemeinde
  • Ländlicher Raum

ELR fördert unterjährig 129 Projekte

Minister Hermann steht vor einem Gleis, das vom Unwetter zerstört wurde.
  • Verkehr

Neue Förderregeln für Infrastruktur der Kommunen

Dr. Florian Stegmann, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Baden-Württemberg, bei seiner Rede.
  • Künstliche Intelligenz

Mit dem neuen F13 in die Verwaltung der Zukunft

Das Logo von Invest BW
  • Invest BW

Förderaufruf zu Klimaschutz und Digitalisierung

Drei Kinder stehen lachend um ein Spielgerät beim Klosterpark Adelberg.
  • Familie

Mit dem Landesfamilienpass in die Sommerferien starten

Typischer Grauammer-Lebensraum in strukturreicher Agrarlandschaft
  • Naturschutz

Bewerbungen für Naturschutz­projekte ab sofort möglich

Ein Maurer arbeitet mit Zement und Mörtel an einer Ziegelwand.
  • Baurecht

Bauen schneller und einfacher machen

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
  • Raumordnungsplanung

Planungsverfahren effizienter und flexibler machen

Portrait Lauber
  • Verwaltung

Neue Leiterin des Finanzamts Calw

Schülerlotse geht mit Schulkindern über Zebrastreifen
  • Fußverkehr

Schulwege bei Fußverkehrs-Checks 2024 im Fokus

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 23. Juli 2024

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Fachkräfte

Neue Landesagentur für Fachkräftezuwanderung

Landstromversorgung von Containerschiffen
  • Schifffahrt

Ökostrom-Anschlüsse für den Hafen Kehl

Die Hand einer jungen Frau hält eine Energiesparlampe, darin ist eine kleine Pflanze.
  • Grüne Technologien

Startschuss für Plattform „GreenTech BW“

Logo Umweltpreis 2024 mit Schriftzug Nominierung
  • Nachhaltigkeit

18 Unternehmen für den Umweltpreis 2024 nominiert

Schülerinnen an Tafel
  • Volksbegehren

Zulassung des Volksbegehrens „G9 jetzt! BW“ abgelehnt

Anzeigetafel mit Abfahrtszeiten von Zügen an einem Bahnhof.
  • Schienenverkehr

Baden-Württemberg definiert den Fahrplan der Zukunft

Visualisierung MINT Internat von Innen, Aula
  • Vermögen und Bau

Internats- und Schulgebäude für MINT-Exzellenzgymnasium

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

Team „Schall-Dämm-Bolzen“ im Finale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“

  • PODCAST ZUM BUNDESRAT

SpätzlesPress #4 – Money Matters: Von Zahlen & Zaster

Bildungsministerin Theresa Schopper und Bildungsministerin Dorothee Feller
  • Bildung

Bildungsministerinnen tauschen sich aus