Wirtschaft

Land fördert Forschungsprojekt zum Leichtbau

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Ein 3D-Drucker fertigt eine Halterung für einen Gesichtsschutz.

Das Wirtschaftsministerium fördert ein Projekt zur Erforschung vorhandener Leichtbaupotentiale bei additiven Fertigungsverfahren mit 400.000 Euro. Additive Fertigungsverfahren, etwa der 3D-Druck, werden im Anlagen- und Maschinenbau, im Fahrzeugbau, in der Luft- und Raumfahrt und in weiteren Bereichen immer öfter angewendet.

Das Wirtschaftsministerium fördert ein Forschungsprojekt zu Fertigungsverfahren im Leichtbau mit rund 400.000 Euro. Das Konsortium aus den Fraunhofer-Instituten für Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut/EM) und Werkstoffmechanik (IWM) in Freiburg sowie dem fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Schwäbisch Gmünd wird am Beispiel additiver Fertigung (3D-Druck) erforschen, wie Fertigungsverfahren im Leichtbau durch die Digitalisierung weiter automatisiert und beschleunigt werden können. „Mit dem Forschungsprojekt wollen wir baden-württembergische Unternehmen dabei unterstützen, vorhandene Leichtbaupotentiale bei additiven Fertigungsverfahren weiter auszuschöpfen. Die Digitalisierung von Prozessen sowie eine maßgeschneiderte Bauteilherstellung on demand bieten ihnen die Möglichkeit, auf neue Anforderungen zu reagieren. Wir verbessern damit unsere Wettbewerbsfähigkeit und steigern die Ressourcen- und Kosteneffizienz“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Additive Fertigungsverfahren wie der 3D-Druck bieten aufgrund großer Designfreiheiten ein enormes Leichtbaupotenzial und werden deshalb im Anlagen- und Maschinenbau, im Fahrzeugbau und in der Luft- und Raumfahrt in immer mehr Bereichen eingesetzt. Vom Rohmaterial bis zum fertigen Bauteil durchlaufen die Zwischenprodukte mehrere Wertschöpfungsstufen und dabei meist mehrere Unternehmen. „Für eine maximale Ausschöpfung des Leichtbaupotenzials müssen Wissensverluste zwischen den einzelnen Wertschöpfungsstufen möglichst verringert werden, um durchgängig eine möglichst genaue Kenntnis des Werkstoffs, des Bauteils und des Fertigungsprozesses zu erhalten“, so Hoffmeister-Kraut. Ziel des neuen Projekts sei es deshalb, bestehende Daten- und Wissensinseln über Produktentwicklungs- und -herstellungszyklen digital zu verknüpfen.

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