Digitalisierung

Land fördert „Digitale Kompetenz im Kunststudium“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Der Haupteingang der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim (Foto: dpa)

Die künstlerische Praxis und das Anforderungsprofil der kunstnahen Berufe hat sich durch die zunehmende Nutzung digitaler Medien erheblich gewandelt. Deshalb fördert das Land mit dem Programm „Digitale Kompetenz im Kunststudium“ Maßnahmen, die die digitale Kompetenz der Studierenden an den drei staatlichen Kunsthochschulen verbessern.

Digitale Medienkomposition, Videoproduktion oder Music for Film, Theatre, Games and other Media – das sind Studiengänge, die nicht zuletzt auch durch die voranschreitende Digitalisierung in der Kunst entstanden sind. Das zeigt: Die Digitalisierung findet zunehmend auch Einzug in die künstlerischen Studiengänge und eröffnet Hochschulen und Studierenden großartige neue Möglichkeiten und Chancen.

„Die Digitalisierung hat nicht nur weitreichenden Einfluss auf die technische und wirtschaftliche Entwicklung im Land. Auch die künstlerische Praxis und das Anforderungsprofil der kunstnahen Berufe hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten durch die zunehmende Nutzung digitaler Medien erheblich gewandelt. Mit dem neuen Förderprogramm ‚Digitale Kompetenz im Kunststudium‘ wollen wir die Studierenden besser auf ein erfolgreiches Berufsleben im 21. Jahrhundert vorbereiten“, sagte Staatssekretärin Olschowski.

Digitale Kompetenz der Studierenden verbessern

Die Veränderungen durch die Digitalisierung in der Kunst müsse sich deshalb auch in der Lehre an den Kunsthochschulen wiederfinden. „In den Design-nahen Studiengängen ist der Umgang mit digitalen Gestaltungsmedien mittlerweile unverzichtbare Voraussetzung für den erfolgreichen Einstieg in die berufliche Praxis. Auch der Unterricht in den Studiengängen der Bildenden Kunst beschränkt sich längst nicht mehr auf die klassischen künstlerischen Ausdruckformen wie Malerei oder Bildhauerei“, betonte die Staatssekretärin.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt deshalb Maßnahmen, die die digitale Kompetenz der Studierenden an den drei staatlichen Kunsthochschulen des Landes verbessern mit insgesamt 240.000 Euro. Die maximale Förderung pro Hochschule beträgt 100.000 Euro.

Weitere Informationen

Die Digitalisierung ist ein zentrales Thema der baden-württembergischen Lan­desregierung, die Ende Juli die Digitalisierungsstrategie digital@bw beschlossen hat. Bis 2021 investiert das Land rund eine Milliarde Euro in die Digitalisierung. Baden-Württemberg soll so zur digitalen Leitregion werden.

Mit der Ausschreibung werden die Kunsthochschulen des Landes unterstützt, die Digitalisierung und die damit verbundenen Anforderungen auch angemessen in das künstlerische Studium einzubauen. Insbesondere wird es eine Hilfestellung für investive Maßnahmen geben, die im Rahmen der regulären Hochschulhaushalte nicht oder nicht im gebotenen Umfang umgesetzt werden können.

Kunstministerium: Ausschreibungen

Weitere Meldungen

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Jazz-Musiker auf der Bühne
Kunst und Kultur

Jazz-Preis Baden-Württemberg für Samuel Restle

Foto einer Broschüre mit dem Titel "Mundarten bewahren und stärken. Dialektstrategie für Baden-Württemberg".
Tradition

Neue Dialektstrategie für Baden-Württemberg

Ein Landwirt betankt sein Gespann mit Gülle um diese anschließend auf einem Feld auszubringen. (Foto: © dpa)
Landwirtschaft

Fotonachweise und Galerie in App für GAP-Antragsteller

Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Barbara Bosch (links), und Prof. Dr. Bernd Kühlmuß (rechts) mit der Urkunde.
Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Bernd Kühlmuß

Schaubild mit wesentlichen Zahlen zur Hochschulfinanzierungsvereinbarung III von 2026 bis 2030.
Hochschulen

Land sichert Finanzierung der Hochschulen bis 2030

Das Logo von Invest BW
Innovation

Große Resonanz auf Förderaufruf zu Technologietransfer

Wachtmeisterin bei der Staatsanwaltschaft Heidelberg Elke Mekdarasouk (links) und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges (rechts)
Justiz

Elektronische Strafakte in Heidelberg und Mannheim eingeführt

von links nach rechts: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Kerstin Jorna (Europäische Kommission), Luc Van den hove (Präsident und CEO von imec), Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der flämische Ministerpräsident Matthias Diependaele bei der Bekanntgabe des Ansiedlungsprojekts
Innovation

Neues imec-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg

Ein Mitarbeiter von Kawasaki führt bei der Industriemesse Hannover Messe am Messestand von Microsoft die Überwachung und Steuerung einer Maschine mit einer AR-Brille (Augmented Reality) vor.
Wirtschaft

Land präsentiert sich als Innovationstreiber

Ein Bio-Bauer bringt mit seinem Traktor und einem Tankwagen als Anhänger, die angefallende Jauche auf einer Wiese aus. (Bild: dpa)
Landwirtschaft

Neue App für GAP-Antragsteller verfügbar