Regionalkampagne

Kurtz besucht Forellenhof Rössle

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Natürlich.VON DAHEIM 30.09.2017

Staatssekretärin Sabine Kurtz hat den Forellenhof Rössle besucht. Der Forellenhof Rössle serviert die Schätze der Heimat und stellt Qualität und regionalen Genuss in den Fokus.

„Der Forellenhof Rössle hat eine beeindruckende Geschichte. Über Generationen hinweg werden bis heute die familiäre Fischzucht sowie das Hotel und die Gastronomie weitergeführt. Zusätzlich kommen die eigene Direktvermarktung über die Forellerie und der Absatzweg über den Onlineshop hinzu. Dieses Engagement der Vermarktung regionaler Produkte ist außergewöhnlich und vorbildlich. Zumal ein starker Wille, viel Kraft und hoher Aufwand dahinterstecken, um solch ein Erfolgskonzept über Jahre hinweg zu realisieren“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Sabine Kurtz, am 20. August 2024, beim Besuch des Forellenhofs Rössle in Lichtenstein-Honau im Landkreis Reutlingen.

„Regional erzeugter Fisch ist immer ein Genuss. Zudem ist er nicht nur gesund, sondern er punktet auch beim Thema Nachhaltigkeit. Die traditionelle Fischzucht in Baden-Württemberg ist eine besonders ressourcenschonende und umweltfreundliche Form der tierischen Lebensmittelerzeugung“, betonte Staatsekretärin Sabine Kurtz.

Idealer Standort für die Fischzucht

Das Honauer Echaztal sei ein idealer Standort für die Fischzucht. Der Forellenhof Rössle habe bereits früh den hohen Wert der Region erkannt und habe mit Erfolg auf regionale Ware und kurze Vertriebswege gesetzt.

„Solch ein Konzept ist für das Land Baden-Württemberg von großem Wert und bringt den Verbraucherinnen und Verbrauchern den regionalen Genuss näher“, sagte Staatssekretärin Sabine Kurtz.

Als „Schmeck den Süden“-Gastronom mit der Drei-Löwen-Auszeichnung stehe der Forellenhof Rössle für beste Qualität von Speisen und Getränken sowie auch im Service. 90 Prozent des Angebotes auf der Speisekarte stamme aus der Region. Zudem sei die Gaststätte auch mit „Haus der Baden-Württemberger Weine“ und „ServiceQualität Deutschland“ zertifiziert.

Auf der Suche nach entsprechenden Restaurants dient die Auszeichnung „Schmeck den Süden“ interessierten Gästen als wichtiger Wegweiser für regionalen Genuss. Die so ausgezeichneten Gaststätten sind auch im Genussführer zu finden, der jährlich in aktualisierter Auflage erscheint. „Um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu erhöhen, sind die Qualitätsprogramme des Landes Baden-Württemberg – das Biozeichen Baden-Württemberg (BIOZBW) und das Qualitätszeichen Baden-Württemberg (QZBW) – geeignete Instrumente, sowohl für Gastronomen in ihren Lieferketten als auch für Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihrem Einkauf. Auch der Forellenhof Rössle nutzt das QZBW für Fischerzeugnisse, Forellen und Saiblinge“, betonte Staatssekretärin Sabine Kurtz.

„Schmeck den Süden“

Die Kooperation der „Schmeck den Süden“-Gastronomen hat das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gemeinsam mit dem Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg und der MBW Marketinggesellschaft mbH 1996 ins Leben gerufen. Gemeinsam wird die heimische Gastronomie, insbesondere die ländliche Gastronomie, in der Nutzung und Vermarktung von regionalen Produkten unterstützt.

Die „Schmeck den Süden“-Gastronomen nutzen dieses Marketingkooperationsprojekt als Basis für ihr regionales Angebot und als Bestandteil zur Qualitätssicherung. Die Tiefe und Breite ihres regionalen Angebots wird klassifiziert und in drei Kategorien von ein bis drei Löwen, eingeteilt.

Im Jahr 2017 ist es gelungen, das erfolgreiche Projekt aus der Gastronomie unter dem Namen „Schmeck den Süden“ - Genuss außer Haus in den weiter an Bedeutung gewinnenden Gemeinschaftsverpflegungssektor zu übertragen. In dem Programm steht die verbindliche Verwendung von nachvollziehbar regionalen Produkten im Vordergrund, die vor allem bei Fleisch und Fleischerzeugnissen sowie Molkereiprodukten gemäß den Qualitätsprogrammen des Landes (Biozeichen Baden-Württemberg und Qualitätszeichen Baden-Württemberg) erzeugt wurden.

Der Genussführer 2024 der „Schmeck den Süden“-Gastronomen steht auf der „Schmeck den Süden“-Website zum Download und als E-Paper zur Verfügung. Außerdem kann er auf der Website der DEHOGA als Druckexemplar bestellt werden.

Qualitätsprogramme des Landes

Die Qualitätsprogramme des Landes sind das Qualitätszeichen Baden-Württemberg (QZBW) und das Biozeichen Baden-Württemberg (BIOZBW). Produkte mit diesem Zeichen sind Lebensmittel in geprüfter Qualität und mit nachvollziehbarer Herkunft, die in einem dreistufigen Kontrollsystem geprüft werden. Träger des Zeichens ist das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR).

Die Qualitätsprogramme erfüllen die Anforderungen der Europäische Union (EU) für staatlich getragene regionale Qualitätsprogramme und sind von der EU-Kommission notifiziert.

Um regionales Einkaufen zu erleichtern, gibt es die kostenfreie App „Von Daheim BW“, in der Verbraucherinnen und Verbraucher landwirtschaftliche Direktvermarkter, wie auch „Schmeck den Süden“-Gastronomen aus ihrer Region schnell und einfach finden. Damit wissen sie, wo die Produkte, die sie kaufen, herkommen und wer hinter ihnen steht. Zudem gibt es in der App weitere Informationen, wie Veranstaltungen in der jeweiligen Suchregion. Die App kann für iOS (Apple Store) sowie für Android (Google Play Store) kostenlos heruntergeladen werden.

Weitere Meldungen

Ein Winzer betrachtet die Frostschäden an den Trieben seiner Weinstöcke. (Foto: © dpa)
Landwirtschaft

Neues Antragsverfahren für „Mehrgefahrenversicherung im Obst- und Weinbau“

Ein Regenwurm liegt auf der Erde.
Forst

Tag des Regenwurms

Didacta - Erleben, wie Wald tickt - Forstpädagogik
Forst

Waldpädagogik auf der Bildungsmesse Didacta

Logo Bioökonomie
Bioökonomie

Innovationspreis Bioökonomie verliehen

Biofach - Archivbild
Ökologischer Landbau

Baden-Württemberg auf der BIOFACH

Ein Mann tippt auf einer beleuchteten Tastatur eines Laptops.
Verbraucherschutz

Safer Internet Day 2025 – für mehr Sicherheit im Netz

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
Ernährung

Auftakt der landesweiten Ernährungstage 2025

Freilichtspiele auf einer Treppe
Kunst und Kultur

Land erhöht Festspielförderung um eine Million Euro jährlich

Ein Rind wird gegen die Blauzungenkrankheit geimpft. (Bild: © dpa)
Tiergesundheit

Land unterstützt Impfungen gegen Blauzungenkrankheit

Ein Mann programmiert einen Roboterarm, der in einer Produktionslinie einer Smart Factory eingebaut ist.
Ländlicher Raum

Bis Ende Februar für „Spitze auf dem Land!“ bewerben

Bio-Musterregion Freiburg
Landwirtschaft

Bis Mitte Februar alternative Maßnahmen in FAKT II beantragen

Landwirtschaft in Hohenlohe
Landwirtschaft

Gemeinsamer Antrag 2025

Eine Biene zieht Nektar aus einer gelben Wiesenblume.
Naturschutz

5,2 Millionen Euro für Naturschutzprojekte im Land

Minister Peter Hauk (Zweiter von links) übergibt den Förderbescheid an Dr. Tobias Wolfinger (Zweiter von rechts), Geschäftsführer der Technikum Laubholz GmbH.
Forst

Land fördert Technikum Laubholz für holzbasierte Bioökonomie

Ländlicher Raum
Ländlicher Raum

Multifunktionsweg in Limbach-Wagenschwend eingeweiht