Vermögen und Bau

Grundstein für Neubau Chemie der Hochschule Reutlingen gelegt

Die Hochschule Reutlingen bekommt ein neues Gebäude für die Chemie für die Fakultät Life Sciences. Der Bau folgt einem nachhaltigen Konzept und soll Mitte 2028 fertiggestellt sein.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Grundsteinlegung Ersatzbau Chemie Hochschule Reutlingen Außenperspektive

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat heute gemeinsam mit dem Ministerialdirektor des Wissenschaftsministeriums, Dr. Hans Reiter, den Grundstein für das neue Gebäude Chemie für die Fakultät Life Sciences der Hochschule Reutlingen gelegt.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Wir legen heute den Grundstein für zukunftsfähige Ausbildung, innovative Forschung und nachhaltige Entwicklung der Hochschule Reutlingen. Der Neubau für die Chemie ist viel mehr als nur ein neues Haus. Er ist ein zentraler Baustein für die Weiterentwicklung des Campus zu einem urbanen, lebendigen und offenen Bildungsquartier. Und wir setzen auf Nachhaltigkeit. So nutzen wir bei dem neuen Gebäude beispielsweise Recycling-Beton, ein hocheffizientes Wärmerückgewinnungssystem und Photovoltaik.“

Auf rund 4.400 Quadratmetern Nutzfläche entstehen hochmoderne Labore, Hörsäle, Spezialräume für Mikrobiologie, Zellkultur und Materialwissenschaften. Außerdem gibt es künftig offene Lern- und Kommunikationsbereiche. Das Herzstück des Gebäudes ist das Atrium über alle Geschosse hinweg. Es bietet genügend Raum für den studentischen Austausch.

Besonderer Fokus auf der Nachhaltigkeit

Ein besonderer Fokus liegt auf der Nachhaltigkeit: Das Gebäude erfüllt die Anforderungen des Effizienzhaus 40 und erhält eine Zertifizierung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) in Silber. Bauprojekte des Landes werden beim BNB nach den Grundsätzen des nachhaltigen Bauens durchgeführt. Auf das Dach kommt eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von insgesamt rund 85 Kilowatt Peak. Zusätzlich werden in den Brüstungen und an den Technikfassaden gebäudeintegrierte Photovoltaikelemente mit zusätzlich rund 300 Kilowatt Peak installiert. Sie gewinnen Energie, bieten Sonnenschutz und bilden ein gestalterisches Fassadenelement. Das Gebäude wird an die Fernwärme der Stadt Reutlingen angeschlossen. Auch die Gestaltung folgt einem städtebaulichen Masterplan, der den Campus langfristig autofrei und klimaanpassungsfähig macht.

Das Land investiert rund 61 Millionen Euro in den Neubau. Das Gebäude soll voraussichtlich Mitte 2028 fertig sein. Das Projekt wird von Vermögen und Bau Tübingen gesteuert und umgesetzt.

Ministerium für Finanzen, Mediathek: Bilder zum Herunterladen

Weitere Meldungen

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
Fachkräfte

Landesregierung treibt Fachkräftegewinnung voran

Eine Grundschullehrerin erklärt Schülerinnen und Schülern Aufgaben.
Schule

Lehrerstellen falsch ausgewiesen

Amurtigeranlage Wilhelma
Vermögen und Bau

Neue Anlage für Amur-Tiger in der Wilhelma eröffnet

Ein Startläufer einer 4x100m-Staffel hält einen Staffelstab in der Hand.
Sport

Landesfinale „Jugend trainiert 2025“

Südwissen
Hochschulen

Neue Geschäftsstelle Südwissen stärkt Weiterbildung im Land

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 15. Juli 2025

Wasser läuft aus einem Wasserhahn in ein Glas.
Wasserversorgung

Masterplan gegen zunehmende Wasserknappheit

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
Jugendpolitik

Jugend trifft Politik

Medienbildung

Schülermedienpreis 2025 verliehen

Deckerstraße 41
Sicherheit

Neue Diensträume für Polizei und Cybersicherheitsagentur

Gruppenfoto mit Staatssekretär Volker Schebesta MdL bei der Vorstellung des weiterentwickelten Orientierungsplans
Frühkindliche Bildung

Qualität in der frühkindlichen Bildung sichern

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Bauen

Weitere Termine für Workshops zum nachhaltigen Bauen

StS Verkehrssicherheit
Verkehrssicherheit

Dritte Aktionswoche zur Verkehrssicherheit startet

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Hoffmeister-Kraut setzt sich für Mittelstand und Wissenschaft ein

In luftiger Höhe werden Arbeiten an einem Mobilfunkmast vorgenommen.
Infrastruktur

Bundesrat stimmt Änderung des Telekommunikations­gesetzes zu