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Ehrung der zurückgekehrten Einsatzkräfte der Flutkatastrophe

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(von rechts nach links:) Innenstaatssekretär Wilfried Klenk, Vorstandsmitglied der Polizeistiftung Baden-Württemberg Erster Polizeihauptkommissar Rolf Kircher, Vorstandsmitglied der Polizeistiftung Rheinland-Pfalz René Klemmer, die stellvertretende Vorsitzende der Polizeistiftung Nordrhein-Westfalen Polizeioberkommissarin Meike to Baben, die Vorstandsvorsitzende Polizeistiftung Baden-Württemberg Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz und Polizeivizepräsident Polizeipräsident Einsatz Anton Saile bei der Scheckübergabe.
(von rechts nach links:) Innenstaatssekretär Wilfried Klenk, Vorstandsmitglied der Polizeistiftung Baden-Württemberg Erster Polizeihauptkommissar Rolf Kircher, Vorstandsmitglied der Polizeistiftung Rheinland-Pfalz René Klemmer, die stellvertretende Vorsitzende der Polizeistiftung Nordrhein-Westfalen Polizeioberkommissarin Meike to Baben, die Vorstandsvorsitzende der Polizeistiftung Baden-Württemberg Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz und Polizeivizepräsident Polizeipräsident Einsatz Anton Saile bei der Scheckübergabe beim Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen.

Staatssekretär Wilfried Klenk würdigte Einsatzkräfte der Polizei aus Baden-Württemberg, die in Rheinland-Pfalz die Rettungsmaßnahmen nach der Flutkatastrophe unterstützt hatten, bei einer Feierstunde für ihren Einsatz.

„Der 14. Juli 2021 war ein dramatischer Tag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Weite Teile von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wurden von einer verheerenden Hochwasserkatastrophe heimgesucht, ganze Landstriche wurden durch die Wassermassen und Sturzfluten verwüstet. In dieser ernsten, schwierigen Situation war es selbstverständlich, dass wir länderübergreifend Solidarität zeigen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Wilfried Klenk in Göppingen. Beim Polizeipräsidium Einsatz wurden Einsatzkräfte der Polizei aus Baden-Württemberg, die in Rheinland-Pfalz die Rettungsmaßnahmen nach der Flutkatastrophe unterstützt hatten, bei einer Feierstunde von Staatssekretär Wilfried Klenk für ihren Einsatz gewürdigt.

Mehrere Hundertschaften und Spezialisten halfen

Insgesamt entsandte die Polizei Baden-Württemberg mehrere Hundertschaften und Spezialisten in die betroffenen Gebiete. Die Kräfte suchten mit Spürhunden nach vermissten Personen, sicherten den Verkehr und verhinderten Plünderungen. Zusätzlich unterstützte die Polizei Baden-Württemberg personell und logistisch mittels einer mobilen Einsatzküche zur Versorgung der Einsatzkräfte, mit Spezialtechnik zur Wiederherstellung des ausgefallenen Funknetzes sowie mit einer mobilen Befehlsstelle der Polizeihubschrauberstaffel zur Koordinierung der Flugbewegungen im Einsatzraum.

„Besonders beeindruckend war, wie schnell wir bereits am Morgen des 15. Juli erste Kräfte mit einem Polizeihubschrauber mit Rettungswinde in das Ahrtal verlegt haben. Zusammen mit Höhenrettern der Berufsfeuerwehr Stuttgart rettete die Polizei so direkt Menschen aus teils lebensbedrohlichen Situationen auf Dächern und Balkonen ihrer überschwemmten Häuser“, fuhr der Staatssekretär fort.

Der Staatssekretär dankte in diesem Zusammenhang den eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten aus Baden-Württemberg, welche selbst unter schwierigsten Bedingungen tatkräftig und unermüdlich mit insgesamt fast 25.000 Einsatzstunden einen immensen Beitrag zu den Rettungs- und Unterstützungsmaßnahmen in ihrem Nachbarland geleistet haben. „Dieser hochprofessionelle Einsatz sowie das herausragende persönliche Engagement weit über das erwartete Maß hinaus erfüllen mich mit Stolz auf unsere Polizei“, betonte Staatssekretär Wilfried Klenk.  

Schecks für betroffene Polizistinnen und Polizisten

Bei der Feierstunde überreichte Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz in ihrer Funktion als Vorstand der Polizeistiftung Baden-Württemberg den geladenen Vertreterinnen und Vertretern der Polizeistiftungen der Länder Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen sowie der Bundespolizei-Stiftung drei Zuwendungsschecks in Höhe von jeweils 15.000 Euro. Auch Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen oder der Bundespolizei waren als Flutopfer direkt betroffen und in eine seelische, soziale oder finanzielle Notlage geraten. Vor allem die Polizeistiftung des Landes Rheinland-Pfalz und die Bundespolizei-Stiftung stellten den betroffenen Polizistinnen und Polizisten – speziell im sehr stark betroffenen Ahrtal – finanzielle Soforthilfen zur Verfügung. Vor dem Hintergrund der Vielzahl der betroffenen Polizistinnen und Polizisten sowie der großen solidarischen Hilfe innerhalb der Polizeifamilie entschied der Vorstand der Polizeistiftung Baden-Württemberg die jeweiligen Polizeistiftungen und damit die betroffenen Polizeibediensteten und deren Familien zu unterstützen.

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