Mobilität

Baden-Württemberg vorbildlich beim Mobilitätsmanagement

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Ein Brennstoffzellen-Hybridbus der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) steht in Stuttgart an einer Bushaltestelle.

Das Umweltbundesamt hat das Förderprogramm des Verkehrsministerium für das Mobilitätsmanagement in Behörden und Betrieben als „besonders vorbildlich und nachahmenswert“ bezeichnet.

Das Verkehrsministerium fördert erfolgreich das Mobilitätsmanagement in Behörden und Betrieben. Ziel ist es etwa, dass die Beschäftigten die Verkehrsmittel anders nutzen und so ihren Beitrag zur Luftreinhaltung und den Klimaschutz leisten. Jetzt hat das Umweltbundesamt das Förderprogramm als „besonders vorbildlich und nachahmenswert“ bezeichnet und der Bundesregierung empfohlen, sich beim Mobilitätsmanagement am baden-württembergischen Beispiel zu orientieren.

Vorbildrolle der Landesverwaltung beim Klimaschutz

„Mit dem Förderprogramm unterstützen wir die nachhaltige Mobilität in Unternehmen und Behörden und zeigen, dass wir die Vorbildrolle der Landesverwaltung beim Klimaschutz nicht nur ernst nehmen, sondern auch entsprechend handeln. Darum habe ich auch ein eigenes Referat im Ministerium für diese wichtige Aufgabe eingerichtet. Ich freue mich, dass unser ambitioniertes baden-württembergisches Modell jetzt auch als Vorbild für die Bundesverwaltung gesehen wird“, so Verkehrsminister Winfried Hermann.

Seit 2014 kümmert sich ein eigenes Referat im Verkehrsministerium in Baden-Württemberg um das Mobilitätsmanagement innerhalb der Landesverwaltung und vernetzt und fördert Projekte in Unternehmen und Behörden im ganzen Land. Das Umweltbundesamt empfiehlt dem Bundesverkehrsministerium jetzt, dem baden-württembergischen Beispiel zu folgen und ebenfalls ein Referat für Mobilitätsmanagement aufzubauen.   

Das Umweltbundesamt hatte das Deutsche Institut für Urbanistik (DIFU) in Berlin beauftragt, eine Bestandaufnahme der Maßnahmen in den Bundesländern vorzunehmen und Handlungsempfehlungen zu geben. Insgesamt elf Mal wird hierin das Mobilitätsmanagement in Baden-Württemberg als beispielhaft hervorgehoben. Als besonders gute Beispiele werden das Förderprogramm „Behördliches und Betriebliches Mobilitätsmanagement“, die Mitfahr-App TwoGo, die Parkraumbewirtschaftung und die Elektrifizierung der Landesfahrzeugflotte herausgestellt.

Was ist Mobilitätsmanagement?

Mobilitätsmanagement untersucht und beeinflusst das Mobilitätsverhalten von Unternehmen und ihren Beschäftigten, um Belastungen von Klima, Umwelt, Infrastruktur und um Kosten zu senken. Meist steht die Mobilität der Beschäftigten im Mittelpunkt. Die Maßnahmen des Mobilitätsmanagements reichen von Telearbeit im Home-Office über Job-Tickets, nachhaltiges Fuhrpark- und Dienstreisemanagement bis zur Förderung des Radfahrens auf dem Weg zur Arbeit.

Beispiel für die Förderung ist die Mobilitäts-App der AOK Baden-Württemberg.Erfolgreicher Test der Verkehrsentlastungs-APP ARIN

Umweltbundesamt: Veröffentlichung „Mobilitätsmanagement in der Bundesverwaltung – Handlungsempfehlungen für die Praxis“

Verkehrsministerium: Informationen zu den Maßnahmen des Verkehrsministeriums zum Mobilitätsmanagement in der Landesverwaltung

Verkehrsministerium: Informationen zum Förderprogramm B²MM „Behördliches und Betriebliches Mobilitätsmanagement“

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