Sicherheit

Anschlag in Wien verurteilt

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Rote Rosen und eine Kerze liegen in Gedenken an die vier Opfer des Terroranschlags in der Wiener Innenstadt.

Innenminister Thomas Strobl und Justiz- und Europaminister Guido Wolf haben den mutmaßlich islamistischen Anschlag in der Wiener Innenstadt verurteilt.

Zum Anschlag in Wien sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl:

„Der Anschlag von Wien ist ein brutales Verbrechen gegen uns alle. Diese Attacke richtet sich auch auf uns – auf unsere Werte, die Art, wie wir leben, unsere freiheitliche und demokratische Gesellschaft. Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Todesopfer, und ich wünsche allen, die an Leib und Seele verletzt sind, eine schnelle, vollständige Genesung.“

Wir weichen vor Gewalt, vor Extremismus jeder Richtung, vor Antisemitismus nicht zurück. Wir verteidigen uns mit allen rechtsstaatlich zur Verfügung stehenden Mitteln. Ich habe immer und immer wieder darauf hingewiesen: Die Gefahr vor islamistischen Terroranschlägen ist in Deutschland unverändert groß. Mehrfache terroristische Anschläge in Frankreich und nun in Österreich fordern höchste Wachsamkeit auch bei uns.

Der Anschlag in der Innenstadt von Wien soll offenbar in unmittelbarer Nähe zu einer Synagoge stattgefunden haben. Wir wissen noch nicht, ob es ein gezielter antisemitischer Anschlag war. Nach Einschätzung der Behörden vor Ort erscheint ein terroristischer, ein islamistischer Hintergrund der Tat wahrscheinlich. Ich sage vor diesem Hintergrund klar: Wer jüdische Menschen angreift, der greift auch uns an. In Baden-Württemberg haben wir sofort nach Bekanntwerden des Anschlags die Schutzmaßnahmen an den jüdisch-israelischen Einrichtungen erhöht. Wir führen nach diesem Anschlag in Österreich und nach den Attacken in Frankreich den Kampf gegen den Terror entschieden fort, um unsere Bürgerinnen und Bürger – egal welcher Herkunft und welchen Glaubens – zu schützen. Lassen Sie uns alle nun besonders wachsam sein!“

Auch Baden-Württembergs Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf hat den mutmaßlichen islamistischen Terroranschlag in Wien verurteilt. Er sagte: „Wir stehen an der Seite unserer Freunde und sind in Gedanken bei den Opfern. Der Terrorakt von Wien und auch die abscheulichen Angriffe der vergangenen Tage in Frankreich zeigen: Der islamistische Terrorismus hat Europa als Feind im Visier und wir müssen uns diesem mit allen Mitteln entgegenstellen. Der Kampf gegen islamistischen Terrorismus fordert uns als Staat und als Gesellschaft heraus. Als Europäer stellen wir uns geeint dem Terror entgegen.“

Weitere Meldungen

Eine Seniorin hält einen Telefonhörer an ihr Ohr (gestellte Szene). (Bild: picture alliance/Britta Pedersen/zb/dpa)
Polizei

Schlag gegen international organisierte Telefontrickbetrüger

Eine Mitarbeiterin der Firma Lütze fertigt Bauteile für elektronische Steuerungen für Schienenfahrzeuge.
Wirtschaft

Rund 200 Maßnahmen zur Stärkung des Mittelstands

Arbeiter in einem Lager.
Arbeit

Hoffmeister-Kraut fordert Reform des Arbeitszeitgesetzes

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 29. Juli 2025

Gesundheitsminister Manfred Lucha (links) und die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Barbara Bosch (rechts), nehmen die Stellungnahme des Bürgerforums zum Landesnichtraucherschutzgesetz entgegen.
Gesundheit

Bürgerforum übergibt Stellungnahme zum Nichtraucherschutzgesetz

Eine Hand tippt auf einer Tastatur.
Sicherheit

Ermittlungsbehörden erhalten neue Instrumente

Ein Schild mit der Aufschrift "Universitätsklinikum" steht in Mannheim an einer Einfahrt zum Universitätsklinikum.
Universitätsklinika

Klinikverbund Heidelberg-Mannheim auf der Zielgeraden

Weg im ländlichen Raum
Flurneuordnung

Flurneuordnung Schrozberg-Spielbach 2 startet

Blick in das Publikum bei der Jubiläumsfeier anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Verfassungsgerichtshofs für das Land Baden-Württemberg.
Justiz

70 Jahre Verfassungsgerichtshof

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (3. von links), Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (3. von rechts), Bahnchef Richard Lutz (2. von rechts) und Verkehrsminister Winfried Hermann (rechts)
Bahn

Schweres Zugunglück bei Riedlingen

von links nach rechts: Staatssekretär Thomas Blenke, Polizeivizepräsident Fred Braun und Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz
Polizei

Polizeivizepräsident Braun in Ruhestand verabschiedet

Container werden auf einem Container-Terminal transportiert. (Foto: © dpa)
Wirtschaft

Zollstreit beigelegt

von links nach rechts: Staatssekretär Thomas Blenke, Polizeipräsident Jürgen von Massenbach-Bardt und Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz
Polizei

Neuer Leiter des Polizeipräsidiums Konstanz

von links nach rechts: Irene Geuenich, Prof. Dr. Hans-Dieter Geuenich und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Hans-Dieter Geuenich

Nicole Razavi
Städtebau

Razavi fordert vom Bund Büro­kratieentlastung für Kommunen