Justiz

198 neue Auszubildende als Justizfachangestellte

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Justizministerin Marion Gentges am Ausbildungsstandort Ravensburg mit Direktor des Amtsgerichts Ravensburg Matthias Grewe und den zu Justizfachangestellten Auszubildenden
Justizministerin Marion Gentges (vorne rechts) am Ausbildungsstandort Ravensburg mit dem Direktor des Amtsgerichts Ravensburg Matthias Grewe (hinten links) und den zu Justizfachangestellten Auszubildenden

Bei der Justiz Baden-Württemberg gibt es 198 neue Auszubildende als Justizfachangestellte. In keinem Gericht, in keiner Staatsanwaltschaft geht es ohne die Justizfachangestellten. Deshalb freut sich Justizministerin Marion Gentges sehr über das große Interesse an der Ausbildung.

Zum neuen Ausbildungsjahr haben 198 Auszubildende ihre Ausbildung zu Justizfachangestellten in der baden-württembergischen Justiz aufgenommen. Dies gab Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges bei einem Besuch des Ausbildungszentrums am Amtsgericht Ravensburg bekannt. An insgesamt 21 Ausbildungsstandorten bei Amts- und Landgerichten wird der Justiz-Nachwuchs über drei Ausbildungsjahre hinweg auf die verantwortungsvolle Tätigkeit als Justizfachangestellte vorbereitet. Justizministerin Marion Gentges gratulierte den Auszubildenden, die sich in diesem kompetitiven Bewerbungsverfahren mit insgesamt 1.930 Bewerbungen durchgesetzt haben und wünschte für die anstehende Ausbildung viel Erfolg und Freude.

Gentges sagte: „In keinem Gericht, in keiner Staatsanwaltschaft geht es ohne die Justizfachangestellten. Wir sind dringend auf sie angewiesen. Deshalb freue ich mich ganz besonders, zum Start des Ausbildungsjahrs 198 neue Auszubildende begrüßen zu dürfen. Justizfachangestellte arbeiten zusammen mit Justizfachwirten, Rechtspflegern, Richtern und Staatsanwälten und tragen Verantwortung für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb. Sie erstellen Schriftstücke, überwachen Fristen, begleiten Gerichtsverhandlungen und sind oftmals die ersten Ansprechpartner, wenn Bürgerinnen und Bürger am Telefon um Auskunft ersuchen. Ohne Justizfachangestellte funktioniert das Gesamtgefüge des Justizbetriebs nicht.“

Derzeit sind 3.662 Justizfachangestellte in der Justiz in Baden-Württemberg tätig.

Ausbildungsstandorte bei den Amtsgerichen

Ausbildungsstandorte sind bei den Amtsgerichten in Bruchsal, Ellwangen, Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Ludwigsburg, Mannheim, Offenburg, Pforzheim, Ravensburg, Rottweil, Stuttgart, Tübingen, Ulm, Waiblingen, Waldshut-Tiengen und bei den Landgerichten in Hechingen und Mosbach.

Die monatliche Ausbildungsvergütung beträgt im ersten Ausbildungsjahr 1.086,82 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 1.140,96 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1.190,61 Euro. 

Justizfachangestellte sind im öffentlichen Dienst des Landes Baden-Württemberg beschäftigt und werden nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bezahlt. In der Regel erfolgt der Einstieg bei Entgeltgruppe 6, je nach ausgeübter Tätigkeit ergeben sich Aufstiegsmöglichkeiten bis zu Entgeltgruppe 9 (TV-L). Justizfachangestellte, die ihre Ausbildung mit einem guten Prüfungsergebnis abschließen und die beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfüllen, haben bereits nach einer mindestens einjährigen Berufspraxis die Möglichkeit, eine sechsmonatige Zusatzausbildung für die Beamtenlaufbahn des mittleren Justizdienstes (Justizfachwirt/in) zu absolvieren.

Ministerium der Justiz und für Migration: Justizfachangestellte/r

Weitere Meldungen

Landeslehrpreis Gruppenbild mit Petra Olschowski
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

von links nach rechts: Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Martin Finckh, Leiterin der JVA Offenburg Annette Hügle, Justizministerin Marion Gentges und Amtschef Elmar Steinbacher
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Offenburg

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Display sieht man die Startseite der Ehrenamtskarten-App für Baden-Württemberg.
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Landtag, Plenarsaal von oben
Bürgerbeteiligung

Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern“ im Landesabstimmungsausschuss

Symbolbild: Symbolbild: Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei. Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag, 5. November 2019, sein Urteil zu Leistungskürzungen für unkooperative Hartz-IV-Bezieher verkündet. (Bild: picture alliance/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau

Obstbau Bodensee
Obstbau

Neues Forschungsgewächshaus am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee