Landwirtschaft

Eröffnung der Bodensee-Apfelsaison

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Symbolbild Äpfel

Äpfel vom Bodensee sind nicht nur von hoher Qualität, sie sind auch Kulturgut und prägen die Arbeit und das Leben vieler Menschen. Das betonte Staatssekretärin Sabine Kurtz zur Eröffnung der Bodensee-Apfelsaison. Der Landesregierung sei die Stärkung der Obstwirtschaft ein wichtiges Anliegen.

„Die Eröffnung der Bodensee-Apfelsaison ist die ideale Gelegenheit, die Bedeutung der Arbeit unserer Obstbäuerinnen und Obstbauern in Baden-Württemberg in den Mittelpunkt zu stellen und gemeinsam für die neue Apfelernte zu werben. Die deutsche Bodenseeregion zählt zu den klimatisch weltbesten Anbaugebieten für aromatisches Obst. Rund 226.000 Tonnen Äpfel werden auf rund 6.500 Hektar Anbaufläche voraussichtlich in diesem Jahr am Bodensee geerntet. Dies ist der traditionsreichen handwerklichen Kunst und Kompetenz der bäuerlichen Familienbetriebe der Region zu verdanken“, lobte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Sabine Kurtz. Der Landesregierung sei die Stärkung der Obstwirtschaft ein wichtiges Anliegen, versicherte sie mit Blick auf die Herausforderungen der Branche bei der Bodensee-Apfelsaisoneröffnung am 6. September 2023 im Uferpark in Nonnenhorn.

„Angesichts der vielfältigen Veränderungen in der heutigen Zeit müssen wir offen für Innovationen sein. Daher hat die Landesregierung die Extern: Modellregion Agri-Photovoltaik Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster) auf den Weg gebracht. Darin unterstützen wir mehrere Projekte, um Erfahrungen und Erkenntnisse mit dieser neuen Technologie zu sammeln.

Strom produzieren und gleichzeitig Früchte schützen

Das Extern: Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee (KOB) (Öffnet in neuem Fenster) in Bavendorf widmet sich einer Agri-Photovoltaik-Anlage über Kernobstbäumen. So wird Strom produziert und gleichzeitig werden die Früchte vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Hagel oder Starkregen geschützt. Die Energiegewinnung durch Agri-Photovoltaik über Obst- und Beerenkulturen ermöglicht mehrere Synergieeffekte“, betonte Staatssekretärin Sabine Kurtz. Denn einerseits stünden die wertvollen Böden weiterhin für die Gewinnung von Nahrungsmitteln zur Verfügung. Andererseits könne auf derselben Fläche die so notwendige erneuerbare Energie gewonnen werden. „Diese neue Technologie kann also der Schlüssel sein zur Auflösung eines Zielkonflikts“, so Staatssekretärin Sabine Kurtz.

Extern: Infodienst Landwirtschaft – Ernährung – Ländlicher Raum: Obstbau (Öffnet in neuem Fenster)

Weitere Meldungen

Eine asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) sitzt auf einem Finger und sticht zu.
Gesundheit

Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke eindämmen

Die renaturierte Rems in Winterbach (Bild: Umweltministerium Baden-Württemberg)
Wasserwirtschaft

85 Millionen Euro für Hochwasser­schutz und Gewässerökologie

Zwei Monteure einer Firma für Solartechnik installieren auf einem Dach Solarpanele. (Bild: © dpa)
Energie

Land verdoppelt Förderung für regionale Energieagenturen

Am Bahnsteig schaut ein Fahrgast auf seine Uhr.
Fahrplan

Kleiner Fahrplanwechsel bringt gezielte Verbesserungen

Wort-Bild-Marke der Innovationsallianz Baden-Württemberg
Wirtschaftsnahe Forschung

Land fördert Forschungsinstitute der Innovationsallianz

Rucksack wird auf die Gepäckablage über einen Sitz gelegt.
Nahverkehr

Zwölfter bwegt-Wanderweg eröffnet

Symbolbild: Schafe grasen neben einem großen Feld mit Solaranlagen. (Bild: Julian Stratenschulte / dpa)
Klimaschutz

KLIMA.LÄND – Entdecken, was möglich ist

Marion Gentges (links), Ministerin der Justiz und für Migration, und Georg Eisenreich (rechts), Bayerns Justizminister
Justiz

Initiativen aus dem Land prägen Justizministerkonferenz

Kiebietz
Artenschutz

Baden-Württemberg soll Kiebitz-Land werden

Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Ländlicher Raum

Land fördert neun innovative Unternehmen

Anna Maria Ostermeier
Kommunen

Neue Erste Landesbeamtin des Landkreises Ravensburg

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Gemeinsame Erklärung zum Einsatz von KI in der Justiz

Lebensmittelretterchallenge
Ernährung

Deutsch-französische Lebensmittelretter-Challenge

Gesprächsrunde beim vierten Städtepartnerschaftskongress in Freudenstadt
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Austausch für ein zukunfts­orientiertes Miteinander in Europa

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
Ländlicher Raum

Innovative Zukunftsprojekte im Ländlichen Raum