Justiz

Vorträge und Diskussionsrunde rund um das Thema „Cybercrime“

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Justiz Vorträge und Diskussionsrunde rund um das Thema „Cybercrime“

Beim vierten „Talk im Prinzenbau“ des Justizministeriums gab es verschiedene Vorträge und eine Diskussionsrunde mit Experten rund um das Thema „Cybercrime“. Für die Straftaten, die im Zeitalter und mit den Mitteln der Digitalisierung begangen werden, braucht es auch die Ermittlungsinstrumente des Digitalisierungszeitalters.

Am 26. Oktober 2022 hat das Ministerium der Justiz und für Migration zum vierten „Talk im Prinzenbau“ in den Weißen Saal des Extern: Neuen Schlosses (Öffnet in neuem Fenster) eingeladen. An diesem Abend standen Auswirkungen und Ausbreitung von „Cybercrime“ im Vordergrund.

Die immer weiter fortschreitende Digitalisierung aller Bereiche des gesellschaftlichen und des wirtschaftlichen Lebens führt auch zu einem wachsenden Missbrauch von digitalen Endgeräten und des Internets zur Begehung von Straftaten. In Baden-Württemberg sollen daher die bisherigen Strukturen der Verfolgung von solchen Straftaten zugunsten eines Cybercrime-Zentrums umgebaut werden. Das neu geschaffene Cybercrime-Zentrum soll über eine landesweite Strafverfolgungszuständigkeit verfügen.

Cybercrime-Zentrum soll Zusammenarbeit aller Akteure verbessern

In ihrer Eröffnungsrede sagte die Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges: „Für die Straftaten, die im Zeitalter und mit den Mitteln der Digitalisierung begangen werden, braucht es auch die Ermittlungsinstrumente des Digitalisierungszeitalters. Durch ein Cybercrime-Zentrum können wir die Zusammenarbeit aller Akteure verbessern – gerade auch mit anderen Ländern und dem Bund und sogar über Landesgrenzen hinaus“.

Nach der Begrüßung durch Ministerin Gentges ergänzte der Leitende Oberstaatsanwalt bei der Extern: Generalstaatsanwaltschaft Köln (Öffnet in neuem Fenster) Markus Hartmann durch seinen Vortrag. Hartmann ist Leiter der Extern: nordrhein-westfälischen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) (Öffnet in neuem Fenster) in Köln.

Markus Hartmann sagte: „Wir würden uns als ZAC NRW sehr freuen, wenn Baden-Württemberg ebenfalls ein Cybercrime-Zentrum bekommt und wir so gemeinsam die Kriminalität im Netz noch effektiver und vor allem im noch engeren Austausch bekämpfen können.“

Anschließend konnte sich das Publikum im Rahmen einer gemeinsamen Diskussionsrunde einbringen und Fragen beziehungsweise Beiträge beisteuern.

Erörtert wurden insbesondere die Zusammenarbeit mit anderen Strafverfolgungsbehörden, die bestehenden Strukturen bei der Bekämpfung von Extern: Cybercrime (Öffnet in neuem Fenster) in Baden-Württemberg, aber auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz gerade im Bereich der Erkennung von kinderpornographischem Bildmaterial.

„Talk im Prinzenbau“

Initiiert wurde die Reihe „Talk im Prinzenbau“ durch das Ministerium für Justiz und Migration im Mai 2018, um mit Gästen aus Politik, Wissenschaft, Verbänden, Medien und Verwaltung spannende Debatten zu aktuellen Themen zu führen.

Die Veranstaltung wurde nach einer coronabedingten Pause fortgesetzt und fand dieses Mal im Neuen Schloss statt, um etwaigen pandemiebedingten Beschränkungen vorzubeugen.

Weitere Meldungen

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Soziales

380 Millionen Euro für Teilhabe und Krankenhäuser

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Mitte) bei einem Runden Tisch zum Thema Sicherheit und Verteidigung im Neuen Schloss in Stuttgart.
Austausch

Runder Tisch Sicherheit und Verteidigung

Logo und Schriftzug der „Agentur für Arbeit“ an einem Gebäude.
Arbeitsmarkt

Nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts bleibt weiter aus

Ein Bündel mit Umhüllungen für Glasfaserkabel hängt vor einem Haus in Oberflockenbach. (Bild: picture alliance/Uwe Anspach/dpa)
Digitalisierung

Pläne für schnellen Netzausbau auf den Weg gebracht

Ministerialdirektor Daniel Hager-Mann, Ministerin Dr. Dorit Stenke, Ministerin Theresa Schopper und Staatssekretär Tobias von der Heide
Schule

Bildungsaustausch mit Schleswig-Holstein

Ein Bauarbeiter füllt eine Fläche auf einer Baustelle mit Beton.
Klimaschutz

Land fördert Einsatz von R-Beton mit zwei Millionen Euro

Foto frei verwendbar, von links nach rechts: Martin Finckh, Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration; Justizministerin Marion Gentges; Stefanie Hörter, Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rottweil; Ilona Crispien, stellvertretende Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rottenburg; Elmar Steinbacher, Amtschef des Ministeriums der Justiz und für Migration
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rottweil

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 27. Mai 2025

Bauarbeiten auf einer Bahnstrecke
Schienenverkehr

Land unterstützt Bahn bei Baustellen-Management

von links nach rechts: stellvertretende Leiterin des Landesjustizprüfungsamts Dr. Cornelia Iffland, Jannis Bantele, Oliver Justus Enning, Dr. Maximilian Gerhold, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
Justiz

Gentges gratuliert zum Zweiten juristischen Staatsexamen

von links nach rechts: Amtschef des Ministeriums der Justiz und für Migration Elmar Steinbacher, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges, Leitender Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Hechingen a.D. Jens Gruhl und die Leitende Oberstaatsanwältin der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart Sandra Bischoff
Justiz

Leitender Oberstaatsanwalt Jens Gruhl tritt in den Ruhestand

Eine Frau bedient die Smartphone-App eines Onlinehändlers. (Foto: © dpa)
Verbraucherschutz

Verbraucherschutzminister­konferenz 2025 in Berlin

JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg - Platz 1 "ReLoopt"
Startup BW

Gewinner des JUNIOR Landeswettbewerbs 2025 gekürt

Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.
Gesundheit

Mehr Standortresilienz bei Medizinprodukten

Mobilfunk

„Deutschland checkt sein Netz“