Wolf

Verschiedene Fälle im Fördergebiet Wolfsprävention

Die Verletzungen, die an einem Kalb in Ibach festgestellt wurden, stammen vom residenten Wolfsrüden GW1129m. In Kleines Wiesental wurde am ein totes Kalb, in Bernau wurden drei tote Rinder mit Rissverletzungen gefunden.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)

Die Verletzungen, die an einem Kalb in Ibach festgestellt wurden, stammen vom residenten Wolfsrüden GW1129m. In Kleines Wiesental wurde am ein totes Kalb, in Bernau wurden drei tote Rinder mit Rissverletzungen gefunden.

Die Verletzungen, die am 30. Juli 2022 in der Gemeinde Ibach (Landkreis Waldshut) an einem Kalb festgestellt worden sind, stammen von einem Wolf. Dies hat die Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg mitgeteilt. Die genetischen Untersuchungen des Senckenberg-Institut haben als Verursacher den im Südschwarzwald territorialen Wolfsrüden mit der Bezeichnung GW1129m nachgewiesen. Das zweieinhalb Monate alte Kalb wurde damals an einer Keule leicht verletzt.

Die Gemeinde Ibach liegt innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention im Schwarzwald, wo mittlerweile drei weitere Wolfsrüden sesshaft geworden sind.

Totes Kalb und drei tote Rinder im Landkreis Lörrach

Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt ist am 15. August 2022 ein totes Kalb mit Rissverdacht gemeldet worden. Ein Mitarbeiter der FVA dokumentierte auf der Gemeindeebene Kleines Wiesental im Landkreis Lörrach den Tod des Kalbes und schickte die genetischen Proben an das Senckenberg-Institut.

Einen Tag später, am 16. August 2022, wurden im Gemeindegebiet von Bernau im Landkreis Waldshut drei tote Rinder aufgefunden, ein Mitarbeiter der FVA machte sich ein umfassendes Bild von den tot aufgefundenen Rindern. Die entnommenen Proben werden im Senckenberg-Institut nun näher untersucht. Zudem wurden die toten Tiere an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Freiburg für weitere Untersuchungen überstellt. In beiden Fällen kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Wolf das Kalb und die Rinder angegriffen hat.

Sowohl die Gemeinde Kleines Wiesental als auch die Gemeinde Bernau liegen ebenfalls innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention im Schwarzwald.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über die Sachverhalte informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.

Der Wolf in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Baden-Württemberg, Seebach: Fichten und eine Buche stehen im Nationalpark Schwarzwald im Nebel.
Bundesrat

Hauk fordert Entlastung für land- und forstwirtschaftliche Betriebe

Fischer fischen im Bodensee (Foto: dpa)
Artenschutz

Projekt zum Fischartenschutz und Kormoranmanagement startet

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Gesundheit

Land stärkt kinder- und jugendärztliche Versorgung

Ein frischer Radweg mit Bausstellenfahrzeugen, inmitten von landwirtschaftlicher Fläche.
Radverkehr

Neuer Rad- und Gehweg zwischen Tettnang-Büchel und Schwanden

Eine ältere Dame lernt die Bedienung eines Computers.
Ländlicher Raum

Land fördert digitale Teilhabe im Alter mit „Klick & Klar“

Kampagnenplakat "Energieholz aus den Wäldern Baden-Württembergs"
Forst

Neues Positionspapier unterstützt Holzenergie im Land

Landwirtschaft in Hohenlohe
Landwirtschaft

Landwirtschaftliche Förder- und Ausgleichszahlungen ausgezahlt

Ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Frohe Weihnacht“ hängt auf einem Weihnachtsmarkt (Bild: © dpa).
Verbraucherschutz

Weihnachtsgebäck und Kosmetik auf dem Prüfstand

Brücke an der Kessach
Flurneuordnung

Brücke über Kessach wird ersetzt

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
Ländlicher Raum

Land gibt 3,1 Millionen Euro zu EU-Förderprogramm LEADER

Ein Landwirt an einer automatischen Melkmaschine im Stall (Bild: © dpa).
Landwirtschaft

Hauk lädt zum Landwirtschafts­dialog über Erzeugerpreise

Weg im ländlichen Raum
Flurneuordnung

Ländliche Wege in zwölf Kommunen modernisiert

Ein Hauskaninchen wartet in seinem Stall in einem Gartengeschäft auf einen neuen Besitzer.
Tierschutz

Tierschutz in der Vorweihnachtszeit

Frisches Fleisch, darunter Rehkeule, Rehrücken und Wildschweingulasch liegen in der Auslage einer Metzgerei.
Forstwirtschaft

Festtage mit heimischen Wildbret genießen