Transformation

Unternehmen machen sich bereit für die Elektrolyseur-Produktion

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Anlage zur industriellen Produktion von Methangas

Das Projekt „Elektrolyse made in Baden-Württemberg“ am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg hat gezeigt, dass künftig ein riesiger Elektrolysemarkt entstehen wird, der eine neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land schaffen kann.

Anlässlich des feierlichen Abschlusses des Extern: „Elektrolyse made in Baden-Württemberg“-Projektes (Öffnet in neuem Fenster) am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) mit zahlreichen Industrievertretern gratuliert Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, dem Projektkonsortium: „Die Resonanz aus der Wirtschaft spricht für sich. Mit Ihrem Projekt ‚Elektrolyse made in Baden-Württemberg‘ wurde aufgezeigt, dass künftig ein riesiger Elektrolysemarkt entstehen wird, der eine neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land schaffen kann.“

Erfolgsstrang „Elektrolyse“ muss weitergeführt werden

„Der Erfolgsstrang ‚Elektrolyse‘ muss weitergeführt werden. Als Wirtschaftsministerin ist es mir ein besonderes Anliegen, dass Baden-Württemberg mit seinem exzellenten Maschinen- und Anlagenbau und einer starken Zulieferindustrie die Chance nutzt, zukünftig Elektrolysetechnologien aus dem Land in die ganze Welt zu exportieren. Der Markt wird enorm wachsen und bietet erhebliches Wertschöpfungspotenzial“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Die Wirtschaftsministerin weiter: „Dafür bedarf es mehr denn je einer zeitnahen Skalierung und letztendlich einer schnellen industriellen Umsetzung von Elektrolyse-Technologien, damit Baden-Württemberg als First-Mover seine Stärken bestmöglich ausspielen kann.“

Baden-Württemberg verfügt über zahlreiche Kompetenzen und umfangreiche Expertise im Bereich der Elektrolyse. Allein im Rahmen des Projekts wurden Komponenten und Technologien von 40 Unternehmen eingebracht. Über 70 Unternehmen beteiligten sich zudem aktiv am Industriedialog. Es sind in diesem Zusammenhang mehrere Produktentwicklungen entstanden, die die Unternehmen teilweise bereits im Jahr 2023 am Markt anbieten und dafür konkret den Aufbau von Fertigungskapazitäten in Baden-Württemberg vorbereiten. Der Schwerpunkt liegt hier in der Serienfertigung von Elektrolysesystemen, Elektrolysestacks und den relevanten Zulieferkomponenten.

Projekt „Elektrolyse made in Baden-Württemberg“

Mit einer Förderung von fünf Millionen Euro unterstützte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus das Extern: Verbundprojekt „Elektrolyse made in Baden-Württemberg“ (Öffnet in neuem Fenster) (April 2020 bis April 2023) des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) mit den Extern: Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) (Öffnet in neuem Fenster), dem Extern: Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) (Öffnet in neuem Fenster) und der Extern: Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung (HS) (Öffnet in neuem Fenster). Das Herzstück des Projekts, der Elektrolyse-Demonstrator „made in Baden-Württemberg“, wurde Anfang August 2022 von Ministerin Hoffmeister-Kraut symbolisch in Betrieb genommen. Inzwischen ist der Demonstrator mit CE-Kennzeichnung in Betrieb und das Projekt findet mit der heutigen Einweihungsfeier einen erfolgreichen Abschluss. Der unter Einbindung baden-württembergischer Expertise und Komponenten aufgebaute alkalische Druck-Elektrolyseur mit einer elektrischen Leistung von einem Megawatt wurde modular konzipiert, so dass die Technologie künftig aufbauend auf dieser kleinsten Einheit auf einfache Weise in größere, zweistellige Megawatt-Leistungsklassen skaliert werden kann.

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