Radverkehr

STADTRADELN-Förderung 2020 startet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Radfahrer fahren auf dem neuen Radschnellweg zwischen Böblingen/Sindelfingen und Stuttgart (Bild: picture alliance/Christoph Schmidt/dpa)

Das STADTRADELN geht in die nächste Runde – auch 2020 werden zehntausende Menschen im Land gemeinsam Millionen von Kilometern im Alltag auf dem Fahrrad zurücklegen. Das Land fördert Kommunen, die an dem Wettbewerb teilnehmen.

„Gemeinsam für mehr Radverkehr und eine klimafreundliche Mobilität in unseren Städten und Gemeinden“ – mit diesen Worten hat Verkehrsminister Winfried Hermann die diesjährige STADTRADELN-Saison eingeläutet. Für den Wettbewerb des Klima-Bündnisses können sich Kommunen ab dem 9. März 2020 anmelden. Das Land übernimmt die Teilnahmegebühren, welche für Kommunen anfallen. Die Initiative RadKULTUR unterstützt den Wettbewerb mit einer eigens eingerichteten Servicestelle, wie auf einer Veranstaltung zum STADTRADELN in Esslingen mitgeteilt wurde.

Beim STADTRADELN rückt das Fahrrad als Fortbewegungsmittel im Alltag in den Fokus. Es geht darum, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Teilnehmen kann jede und jeder: Der passionierte Radler wie auch Menschen, die selten mit dem Rad unterwegs sind. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn dafür das Auto stehen gelassen wird. Seit 2017 kooperieren die Landes-Initiative RadKULTUR und das Klima-Bündnis beim STADTRADELN.

Menschen zum Fahrradfahren motivieren

Verkehrsminister Hermann sagte: „Der Aktionswettbewerb STADTRADELN schafft es jedes Jahr aufs Neue, zehntausende Menschen in Baden-Württemberg dazu zu motivieren, gemeinsam Millionen von Kilometern im Alltag auf dem Fahrrad zurück zu legen. Das tut der eigenen Gesundheit und dem Klima gut, wenn das Radfahren die Autofahrt ersetzt. Deshalb unterstützt das Verkehrsministerium die Aktion seit 2017. Wir stellen Kommunen Fördergelder für die Teilnahmegebühren bereit und geben ihnen damit einen weiteren Anreiz, am STADTRADELN teilzunehmen und ihre Bürgerinnen und Bürger vor Ort für den aktiven Klimaschutz zu motivieren.“

Land fördert Teilnahme der Kommunen

Voraussetzung für eine Teilnahme am STADTRADELN ist eine Anmeldung ihrer Kommune. Alle Menschen in Baden-Württemberg, die ihre Kommune oder ihre Arbeitgeber für die Teilnahme am STADTRADELN motivieren möchten, erhalten ab sofort Rückenwind von der Initiative RadKULTUR Baden-Württemberg. Interessierte Bürgerinnen und Bürger als auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber schreiben eine Mail an stadtradeln@radkultur-bw.de und geben an, welche Kommune oder welches Unternehmen beim STADTRADELN 2020 mitmachen soll.

Für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur in Baden-Württemberg: Das Land macht sich stark für eine moderne und nachhaltige Mobilität. Der Anteil des Radverkehrs im Mobilitätsmix soll deutlich gesteigert werden. Die Initiative RadKULTUR ist bereits seit 2012 eine zentrale Maßnahme des Landes zur Förderung einer fahrradfreundlichen Mobilitätskultur. In enger Zusammenarbeit mit Kommunen und Unternehmen sowie mit der Unterstützung eines stetig wachsenden Partnernetzwerks, bietet die Initiative den Menschen positive Radfahr-Erlebnisse in ihrer individuellen Alltagsmobilität. So wird deutlich: Das Fahrrad ermöglicht es, im Alltag klimafreundlich mobil zu sein.

Weltweit nehmen Kommunen am STADTRADELN teil

Das Klima-Bündnis ist ein Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt. Seit 2008 dient das STADTRADELN dem Klimaschutz sowie der Radverkehrsförderung und kann weltweit von allen Kommunen an 21 zusammenhängenden Tagen vom 1. Mai bis 30. September durchgeführt werden.

STADTRADELN 2020

Initiative RadKULTUR

Verkehrsministerium: Förderbedingungen STADTRADELN 2020 (PDF)

Weitere Meldungen

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Ein Aufsteller mit Flyern.
Öffentlicher Nahverkehr

Verkauf von Fahrkarten in Reutlingen und Aulendorf

Staatspreis Baukultur 2024: Anerkennung in der Kategorie Mischnutzung, Alte Brauerei Mannheim
Baukultur

Land fördert Gestaltungsbeiräte in sechs Kommunen

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes