Radverkehr

STADTRADELN 2025 startet am 1. Mai

Das STADTRADELN startet am 1. Mai in eine neue Runde – mit dem Ziel, den Radverkehrsanteil landesweit zu steigern. Im Jahr 2024 beteiligten sich bereits drei Viertel aller Kommunen in Baden-Württemberg.

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Zahlreiche Menschen sind auf einem Radweg bei Sonnenschein auf ihren Fahrrädern und E-Roller unterwegs.
Symbolbild

„In Baden-Württemberg fahren wir Rad“ – unter diesem Motto lädt die Extern: Initiative RadKULTUR (Öffnet in neuem Fenster) alle Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land dazu ein, öfter das Fahrrad zu nutzen. Auch in diesem Jahr unterstützt das Verkehrsministerium Baden-Württemberg deshalb das Extern: STADTRADELN (Öffnet in neuem Fenster) mit einer Fördersumme von 480.000 Euro. Damit werden die Teilnahmegebühren der Kommunen für den Wettbewerb vollständig übernommen. So werden noch mehr Städte und Gemeinden motiviert, beim bundesweiten Wettbewerb mitzumachen. Außerdem bekommen alle teilnehmenden Kommunen neue Materialien für ihre Öffentlichkeitsarbeit, um das STADTRADELN vor Ort noch bekannter zu machen.

Mit STADTRADELN etwas bewegen

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte zum Auftakt: „Das STADTRADELN zeigt, wie viel Freude vielen Radfahren macht – und wie gut es für unsere Gesundheit, das Klima und die Städte ist. Wer beim STADTRADELN mitmacht, bewegt etwas: sich selbst, sein Umfeld und die Zukunft. Im vergangenen Jahr haben sensationelle (!) 817 Kommunen teilgenommen, das sind knapp drei Viertel aller Kommunen im Land. Zusätzlich waren 41 von 44 Kreisen dabei. Landesweit wurden rund 46 Millionen Kilometer erradelt. Ein sehr beachtliches Ergebnis! Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger auch in diesem Jahr ein, gemeinsam mit uns in die Pedale zu treten und die Extern: Radwege (Öffnet in neuem Fenster) im Land zu entdecken. Ich freue mich über jede Person in jeder Kommune, die mitradelt.“

Baden-Württemberg tritt für den Klimaschutz in die Pedale

STADTRADELN ist ein seit 2008 durchgeführter bundesweiter Wettbewerb des Klima-Bündnis, bei dem es darum geht, in 21 Tagen möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zu fahren. Vom 1. Mai bis 30. September 2025 können die gefahrenen Radkilometer gesammelt werden. Die Einwohnerinnen und Einwohner aller teilnehmenden Kommunen sind dazu aufgerufen, so viele Alltagswege wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Baden-Württemberg konnte im letzten Jahr erneut den zweiten Platz unter den Bundesländern erradeln. Damit leistet das alljährliche STADTRADELN in Baden-Württemberg einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Radverkehrs, indem es Bürgerinnen und Bürger motiviert, gemeinsam Kilometer zu sammeln und ein Zeichen für eine fahrradfreundliche Zukunft zu setzen.

Schulradeln: mit dem Rad zur Schule

Auch Schülerinnen und Schüler aller Schulformen können wieder für ihre Schule in die Pedale treten und gleichzeitig Kilometer für die Kommune sammeln. In den letzten beiden Jahren hat das Extern: Schulradeln (Öffnet in neuem Fenster) bereits entscheidend zum Gesamtergebnis des STADTRADELNs beigetragen: Mehr als 20 Prozent aller gefahrenen Radkilometer in Baden-Württemberg kamen von Schülerinnen und Schülern. Der aktivsten Schule winkt als Gewinn ein erlebnisreicher Radaktionstag mit Spiel, Spaß und Action. Das Schulradeln findet im Rahmen des Landesprogramms Extern: „MOVERS – Aktiv zur Schule“ (Öffnet in neuem Fenster) statt.

Mehr Radverkehr, mehr Lebensqualität

Ob für den täglichen Arbeitsweg, eine Radtour durch die Weinberge oder eine sportliche Herausforderung auf dem Mountainbike oder dem Rennrad – das STADTRADELN ermutigt Bürgerinnen und Bürger, das Fahrrad als sicheres und verbindendes Element in ihren Alltag zu integrieren. Denn Radfahren ist mehr als nur Fortbewegung: Es ist eine Möglichkeit, die Natur zu genießen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam mit anderen aktiv zu sein – egal ob jung oder alt, groß oder klein. Deshalb setzt sich das Verkehrsministerium für sichere Radwege und eine rücksichtsvolle Radkultur ein. Auf kommunaler Ebene führt eine erhöhte Radverkehrsnutzung zu einer Entlastung des Straßennetzes, reduziert Lärmemissionen und kann die Attraktivität der Kommune als lebenswerten Standort steigern.

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