„Unsere Dörfer sind lebendig und stark, weil die Menschen dort zusammenhalten und sich gemeinsam für ihre Heimat einsetzen. Die Bürgerinnen und Bürger in den 23 teilnehmenden Gemeinden haben gezeigt, dass sie kreativ und engagiert sind und ihre Dörfer mit viel Liebe und Ideen gestalten. Das ist ein tolles Zeichen für die Zukunft unserer ländlichen Gemeinden. Die Stärke des Ländlichen Raumes sind die Menschen, die in ihm leben, ihn mitgestalten und so zu dessen Zukunft beitragen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, in Bühl im Landkreis Rastatt, anlässlich der Abschlussveranstaltung des 28. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ und der Übergabe der Preise an die Gewinnerinnen und Gewinner.
„Die Akteure in unseren Gemeinden arbeiten Hand in Hand mit der Verwaltung daran, ihre Dörfer zu gestalten und lebenswerter zu machen. Sie denken gemeinsam über die Zukunft nach, setzen sich Ziele und entwickeln Projekte, um diese Ziele zu erreichen. Ob für Kinder und Jugendliche, für den Umweltschutz oder den Klimaschutz – die Ideen und das Engagement sind vielfältig und beeindruckend“, sagte Minister Hauk. Der ländliche Raum ist eine ökologische und ökonomische Kraftquelle Baden-Württembergs. Auf dem Land sind viele mittelständische Weltmarktführer zuhause. Gesellschaftliche Veränderungen, technische Entwicklungen und wirtschaftliche Herausforderungen machen aber auch vor dem Ländlichen Raum nicht Halt.
Toller Geist und ein wichtiger Beitrag für die Gemeinden
„Unsere Bürgerinnen und Bürger in den ländlichen Gemeinden machen Mut, denn sie sind bereit, sich einzubringen und Veränderungen aktiv mitzugestalten. Das ist ein toller Geist und ein wichtiger Beitrag für unsere Gemeinden. Ländliche Regionen bleiben dann attraktiv, wenn die Menschen dort gerne leben und arbeiten“, betonte Minister Hauk.
Das bürgerschaftliche Engagement knüpfe an den Strukturentwicklungsmaßnahmen des Landes an. Die Landesregierung unterstütze Städte und Gemeinden bestmöglich, für gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land. „Gerade mit unserem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) und dem Programm LEADER der Europäischen Union (EU) haben wir wirkungsvolle Förderinstrumente, die gute Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze sichern, Infrastruktur anpassen und aufwerten sowie die Lebensqualität verbessern“, unterstrich Minister Hauk. Das ELR unterstütze als zentrales Förderprogramm für den Ländlichen Raum die nachhaltige strukturelle Entwicklung in ländlich geprägten Gemeinden im Land. „Wir wollen den Ländlichen Raum als zeitgemäßen und attraktiven Wohn- und Arbeitsort erhalten und die hohe Lebensqualität bewahren und weiter ausbauen. Dazu leistet der Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ einen wichtigen Beitrag, weil er mit seinen Ideen und Konzepten eine wichtige Inspirationsquelle für andere ist“, sagte der Minister und gratulierte allen Preisträgern des 28. Landeswettbewerbs.
Die ausgezeichneten Dörfer im Überblick
Folgende Dörfer wurden beim 28. Landeswettbewerb ausgezeichnet:
Goldmedaillen für herausragendes Engagement bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen dörflichen Heimat erhalten:
- Klettgau / Grießen im Landkreis Waldshut
- Gammertingen / Harthausen und Feldhausen im Landkreis Sigmaringen
- Biberach / Prinzbach im Ortenaukreis
- Freudenberg / Rauenberg im Main-Tauber-Kreis
Klettgau / Grießen hat sich für den Bundesentscheid qualifiziert.
Silbermedaillen für außergewöhnliches Engagement bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen dörflichen Heimat erhalten
- Geislingen / Türkheim im Landkreis Göppingen
- Herbertingen / Marbach im Landkreis Sigmaringen
Bronzemedaillen für besonderes Engagement bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen dörflichen Heimat werden an die nachfolgenden Orte auf Grund der Bezirksentscheide verliehen:
- Appenweier / Nesselried im Ortenaukreis
- Sulzburg / Laufen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
- Krautheim / Gommersdorf im Hohenlohekreis
- Sigmaringen / Unterschmeien im Landkreis Sigmaringen
Sonderpreise für herausragende Einzelleistungen erhalten:
- Ebringen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
- Sulzburg / Laufen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
- Klettgau / Grießen im Landkreis Waldshut
- Möckmühl / Ruchsen im Landkreis Heilbronn
- Schwäbisch Gmünd / Zimmern im Ostalbkreis
- Altheim im Alb-Donau-Kreis
- Sigmaringen / Unterschmeien im Landkreis Sigmaringen
- Herbertingen / Marbach im Landkreis Sigmaringen
- Gammertingen / Harthausen und Feldhausen im Landkreis Sigmaringen
- Moosburg im Landkreis Biberach
















