Forschung

Neues DLR-Institut für angewandte Quantentechnologien

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart, arbeitet an einer Tropfenkammer.

In Ulm wird ein neues Institut für angewandte Quantentechnologien als Institut des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) angesiedelt. Die Entscheidung des Bundes für Ulm sei ein Riesenerfolg für das Land, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.

Die Bundesregierung wird ein neues Institut für angewandte Quantentechnologien als Institut des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) in Ulm ansiedeln. „Quantentechnologie ist – durch millionenfach gesteigerte Rechenleistung – ein Schlüssel zu vielen Innovationspotenzialen des 21. Jahrhunderts. Dass jetzt ein neues Institut der angewandten Forschung im Südwesten angesiedelt werden soll, ist ein Erfolg für unseren beharrlichen Einsatz, Baden-Württemberg als Standort für zukunftsweisende Vorhaben auszubauen und eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze in der Hochtechnologiewirtschaft zu schaffen“, sagte Hoffmeister-Kraut. Sie habe beim Bund nachdrücklich für Ulm als Standort des neuen Instituts geworben. Sie setze darauf, dass die Koalition insgesamt das Vorhaben im Nachtragshaushalt mittragen werde.

Forschung zur industriellen Anwendung von Quantentechnologie 

Quantentechnologien hätten sich zu einem forschungs- und wirtschaftsstrategischen Schlüsselbereich entwickelt. Sie seien Grundlage für moderne Satellitennavigationssysteme und Präzisionsmessungen und böten enormes Wertschöpfungspotenzial für neue Anwendungen im Bereich der Raumfahrt und der Industrie.

Das Institut in Ulm werde sich mit anwendungsorientierter Forschung für die direkte Umsetzung in die industrielle Anwendung beschäftigen. Es wäre die bislang erste Institution, die sowohl auf dem Gebiet der Raumfahrtanwendungen als auch der Quantentechnologie aktiv ist.

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat bereits am 8. November grünes Licht für das Vorhaben gegeben, verknüpft die Zustimmung jedoch mit der landesseitigen Ko-Finanzierung für die einmaligen Anfangsinvestitionen für den Aufbau des Instituts sowie der Kosten für den laufenden Betrieb.

Weitere Meldungen

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Autos fahren bei Gosbach (Baden-Württemberg) auf der Autobahn A 8 München - Stuttgart am Drackensteiner Hang über eine Brücke.
Verkehr

Baufreigabe für Albaufstieg

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Die Hand einer jungen Frau hält eine Energiesparlampe, darin ist eine kleine Pflanze.
Wirtschaft

Förderprogramm „Umweltfinan­zierung“ der L-Bank gestartet

Symbolbild: Symbolbild: Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei. Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag, 5. November 2019, sein Urteil zu Leistungskürzungen für unkooperative Hartz-IV-Bezieher verkündet. (Bild: picture alliance/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau

Obstbau Bodensee
Obstbau

Neues Forschungsgewächshaus am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee

Förderaufruf „Bioökonomie als Innovationsmotor für den Ländlichen Raum“
Bioökonomie

Förderaufruf zur Bioökonomie im Ländlichen Raum gestartet

Gruppenbild anlässlich der Deutsch-Rumänisch-Moldauischen Wirtschaftskonferenz in Stuttgart
Europa

Wirtschaftskonferenz mit Rumänien und Moldau

Welcome Center Baden-Württemberg
Fachkräfte

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern können künftig durch Abtrennung von Verkaufsflächen in begrenztem Umfang öffnen. (Bild: picture alliance/Marijan Murat/dpa)
Einzelhandel

Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt vorzeitig verlängert