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Neubesetzung von zwei Spitzenfunktionen bei der Polizei

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In Westen gekleidete Polizisten stehen in Reutlingen. (Bild: picture alliance/Silas Stein/dpa)

Zwei Spitzenfunktionen bei der Polizei Baden-Württemberg werden am 1. Mai 2021 neu besetzt: Andreas Stenger übernimmt als Präsident das Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Martin Feigl wird Landespolizeidirektor.

„Die Sicherheit unseres Landes steht für mich an oberster Stelle. Es ist mir wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürgern wissen, sie können sich auf ihre Polizei verlassen. Dafür braucht es eine klare Führungsstruktur und deshalb möchte ich gerade die Spitzenfunktionen der Polizei unseres Landes stets bestens und schnellstmöglich besetzen“, erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zu den beiden Personalwechseln im Leitungsbereich der Polizei Baden-Württemberg.

Neuer Präsident beim Landeskriminalamt

Polizeipräsident Andreas Stenger leitet aktuell noch das Polizeipräsidium Mannheim. Er wird die Nachfolge von Ralf Michelfelder antreten, der zum 30. April 2021 in den Ruhestand tritt. Stenger war bereits von 2010 bis 2019 unter anderem als Leiter des Stabes und Vertreter des Präsidenten beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg in verantwortungsvoller Position eingesetzt und ist einer der erfahrensten Kriminalisten des Landes überhaupt. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg ist die zentrale Dienststelle für besondere Aufgaben bei der Kriminalitätsbekämpfung in Baden-Württemberg und übt gemeinsam mit dem Innenministerium – Landespolizeipräsidium die landesweite Fachaufsicht über die Kriminalpolizei aus. Im besonderen Fokus stehen Ermittlungen in herausragenden Fällen der politisch motivierten Kriminalität, der Wirtschaftskriminalität, der Organisierten Kriminalität und bei Cybercrime. Darüber hinaus werden die dreizehn regionalen Polizeipräsidien mit umfangreichen Serviceleistungen in den Bereichen Kriminalitäts- und Fallanalyse, Kriminaltechnik, Spurenauswertung, Vermögensabschöpfung, Zeugenschutz, verdeckte Ermittlungen und Zielfahndung sowie in der Verkehrs- und Kriminalprävention unterstützt.

Martin Feigl wird Landespolizeidirektor

Polizeivizepräsident Martin Feigl ist derzeit beim Polizeipräsidium Heilbronn als stellvertretender Leiter der Dienststelle und als Leiter des Führungs- und Einsatzstabes eingesetzt. Er hat bereits an zahlreichen Projekten der Polizei Baden-Württemberg federführend mitgewirkt und gilt als erfahrener Polizeiführer mit herausragenden planerischen Fähigkeiten. Feigl wird Nachfolger von Karl Himmelhan, der zum 30. April 2021 in den Ruhestand treten wird. Zukünftig wird er im Landespolizeipräsidium des Innenministeriums Baden-Württemberg als Leiter des Referats 31 für die Koordination landesweiter Einsatzlagen sowie das landesweite Einsatzmanagement, die Bewertung von polizeitaktischen Angelegenheiten und für verkehrspolizeiliche Grundsatzfragen zuständig sein. Darüber hinaus fallen in seinen Aufgabenbereich das Lagezentrum der Landesregierung, die Zusammenarbeit mit den nachgeordneten Polizeipräsidien, benachbarten Behörden, Institutionen und Organisationen sowie mit Ministerien der Länder und des Bundes.

Amtsantritt zum 1. Mai 2021

Nach landesweiten Stellenausschreibungen und Personalauswahlverfahren wurden die beiden Polizeibeamten für Ihre neue Funktion ausgewählt. Diese Auswahl wurde nun heute auf Vorschlag von Innenminister Thomas Strobl vom Ministerrat bestätigt. Sowohl Stenger als auch Feigl werden jeweils ihr neues Amt zum 1. Mai 2021 antreten. „Beide sind für ihre neuen Führungs-Verwendungen bestens geeignet und konnten bereits in verschiedenen verantwortlichen Spitzenfunktionen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ich bin mir sicher, dass sowohl Polizeipräsident Stenger als auch Vizepräsident Feigl in ihren neuen Funktionen absolut die richtige Besetzung sind und freue mich, dass wir diese Schlüsselfunktionen schnell und vor allem so fachkundig besetzen konnten“, hob Innenminister Thomas Strobl hervor.

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