Energie

Land stärkt Zusammenarbeit mit Dänemark im Bereich Energieeffizienz

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Solarthermieanlage

Gemeinsam für eine klimaschonende Energieerzeugung und Energienutzung – Im Rahmen der Weltklimakonferenz in Bonn haben sich Baden-Württemberg und Dänemark auf eine stärkere Zusammenarbeit im Bereich der Energieeffizienz verständigt.

Auf der Weltklimakonferenz in Bonn haben Baden-Württemberg und Dänemark ihre Bereitschaft erklärt, im Bereich der Energieeffizienz ihre Zusammenarbeit zu stärken und künftig enger zusammenzuarbeiten. Dazu haben Baden-Württembergs Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller und der Minister für Energie, Versorgung und Klima Dänemarks, Lars Christian Lilleholt, eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben.

Seit einigen Jahren schon arbeite Baden-Württemberg auf dem Gebiet der Energiewirtschaft und Energiepolitik mit Dänemark zusammen, sagte Umweltminister Untersteller dazu in Bonn. Die vor gut zwei Jahren unterzeichnete erste Vereinbarung zur Zusammenarbeit werde durch die neue Declaration of Intent (DoI) ersetzt und erweitert: „Baden-Württemberg und Dänemark verfolgen beide sehr ambitionierte Ziele in der Energiepolitik, und wir sind beide mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Es liegt nahe, dass wir unsere Erfahrungen und Ideen auch über Staatsgrenzen hinweg austauschen.“

Grüne Transformation der Energiesysteme vorantreiben

Schwerpunkt der künftigen Zusammenarbeit ist das Thema Energieeffizienz. Dänemark sei in diesem Bereich hervorragend aufgestellt, so Minister Untersteller. Bei der Energieeffizienz von Gebäuden und bei der Nutzung von Fernwärme könne Baden-Württemberg von der Zusammenarbeit sehr profitieren.

Der dänische Energieminister Lars Christian Lilleholt betonte die Ähnlichkeit beider Länder in ihren energiepolitischen Vorstellungen und den gegenseitigen Nutzen der künftigen Zusammenarbeit: „Deutschland und Dänemark gehören weltweit zu den führenden Nationen bezüglich der grünen Transformation unserer Energiesysteme. Eine enge Kooperation zwischen Baden-Württemberg und Dänemark ist aus diesem Grund für beide Seiten vorteilhaft. Wir haben ambitionierte Energie- und Klimaziele. Und wir haben interessante Lösungen und Technologien, um sie umzusetzen. Wir haben viel voneinander zu lernen“, sagte Lilleholt.

Energieversorgung zukunftssicher gestalten

Beide Partner haben einen regelmäßigen Informationsaustausch vereinbart, gegenseitige Besuche von Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie gemeinsame Veranstaltungen, Seminare und Workshops. Insbesondere auf drei Handlungsfelder soll sich die Zusammenarbeit erstrecke:

  • Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden und der Industrie,
  • Entwicklung und Nutzung neuer Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz, beispielsweise auch durch den Einsatz von Speichertechnologien, Smart Metering oder Fernwärmesystemen, und
  • Fragen der Optimierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Energiepolitik und -wirtschaft.

„Wir schlagen heute ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Baden-Württemberg auf“, würdigte Untersteller die neue Absichtserklärung. „Dänemark und Baden-Württemberg haben das erklärte Ziel, ihre Energieversorgung zukunftssicher zu gestalten und so weit wie möglich auf erneuerbaren Quellen aufzubauen. Damit entlasten wir die Umwelt und schützen das Klima – und wir werden unserer Verantwortung gegenüber künftigen Generationen gerecht. Ich bin überzeugt, wir können uns gegenseitig helfen, unseren Zielen näher zu kommen.“

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