Künstliche Intelligenz

Land fördert Projekt „KI-Challenge“ von Fraunhofer-Institut

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
Symbolbild

Zur Beschleunigung des Technologietransfers im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) fördert das Land das Projekt „KI-Challenge“ des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB mit rund 500.000 Euro. Für kleinere und mittlere Unternehmen gibt es kostenlose Workshops.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, gab am 12. Oktober 2023 die Förderung für das Projekt „KI-Challenge“ des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB (Fraunhofer IOSB) Karlsruhe im Rahmen der regionalen KI-Exzellenzzentren mit rund 500.000 Euro bekannt: „Entscheidend für die Zukunft des KI-Ökosystems in Baden-Württemberg ist der rasche Technologietransfer von Forschungsergebnissen in konkrete Geschäftsmodelle. Mit der Förderung der Maßnahme ‚KI Challenge‘ setzen wir genau hier an und unterstützen Unternehmen dabei, noch schneller in die Umsetzung von Anwendungsfällen zu kommen“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Kostenlose Workshops insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen

Im Rahmen der „KI-Challenge“ werden mit den Fördermitteln des Landes kostenlose Workshops, insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen, umgesetzt. Unternehmen, welche sich mit Herausforderungen bei der Entwicklung und Anwendung von KI konfrontiert sehen, werden praxisnah bei der Lösung beziehungsweise Geschäftsmodellerarbeitung unterstützt. Ziel des Projekts ist zudem die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden in Grundlagen von KI-Methoden.

Die Wirtschaftsministerin betonte: „Damit der KI-Standort Baden-Württemberg weiterhin eine Spitzenposition einnimmt, müssen wir innovativ sein. Und wir müssen einen schnelleren Wissenstransfer in kleine und mittlere Unternehmen sicherstellen. Mit dem Projekt ‚KI-Challenge‘ des Fraunhofer IOSB wollen wir insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen sowie Start-ups bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Lösungen und -Geschäftsmodellen unterstützen. Ich freue mich, dass die Vorarbeiten für das Vorhaben laufen und der erste Workshop bereits Anfang 2024 angeboten werden kann. Wir müssen alles daran setzen, noch zügiger in die Umsetzung von KI-Anwendungen zu kommen.“

Das Vorhaben wird im Rahmen der Genossenschaft „KI-Allianz Baden-Württemberg“ (KI-Allianz BW) im Rahmen des übergeordneten Vorhabens „regionale KI-Exzellenzzentren“ umgesetzt. Die Angebote der regionalen KI-Exzellenzzentren stehen allen Unternehmen in der Fläche des Landes zur Verfügung.

15 Millionen Euro für regionale KI-Exzellenzzentren

Das Land Baden-Württemberg stellt bis zu 15 Millionen Euro für die Errichtung von regionalen KI-Exzellenzzentren an den Standorten Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Ostalbkreis und Ulm sowie Kooperationsmaßnahmen mit dem Nordschwarzwald bereit.

Die regionalen KI-Exzellenzzentren haben den Anspruch, Ansprechpartner für Unternehmen, Gründende, Beratungseinrichtungen und Wissenschaft zu sein. Sie unterstützen die Unternehmen des Landes, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, entlang der gesamten KI-Innovationskette, von der Grundlagenforschung bis hin zur marktreifen Anwendung. Die regionalen und überregionalen Projekte wirken darauf hin, neue Wachstumspotenziale zu erschließen. Damit tragen sie maßgeblich zum Ausbau des KI-Ökosystems bei, um Baden-Württemberg nachhaltig als Standort für KI-Wertschöpfung zu sichern.

KI-Allianz BW

Die KI-Allianz Baden-Württemberg ist eine Genossenschaft, die aus Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung der Regionen Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Nordschwarzwald und dem Ostalbkreis besteht und den Ansatz „Mehrere Standorte – ein Konzept“ verfolgt. Im Zuge des Aufbaus der „KI-Allianz BW“ werden mit finanzieller Unterstützung des Landes in verschiedenen Städten und Regionen KI-Vorhaben und Maßnahmen gebündelt und etabliert. Sie sollen das Potenzial von KI in der Fläche Baden-Württembergs weiter erschließen und KI-Aktivitäten aus Wirtschaft und Wissenschaft verknüpfen. Kooperationsmaßnahmen werden angestrebt.

Weitere Meldungen

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Deutschkurs in einer Volkshoschschule (Symbolbild: © dpa).
Weiterbildung

Breiter Schulterschluss für die Zukunft der Erwachsenenbildung

Minister Manne Lucha und Staatsministerin Madhuri Misal des indischen Bundesstaats Maharashtra sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterzeichnen Dokumente.
Delegationsreise

Baden-Württemberg und Maharashtra vertiefen Partnerschaft

Landeslehrpreis Gruppenbild mit Petra Olschowski
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“