Studium

Land begrüßt Urteil zur Vergabe von Medizinstudienplätzen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Studierende in einem Hörsaal an der Universität Heidelberg (Bild: © Shooresh Fezoni).

Das Wissenschaftsministerium hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Studienplatzvergabe im Medizinstudium begrüßt. Das Land sieht sich bestärkt auf dem baden-württembergischen Weg, dabei nicht nur die Abiturnote heranzuziehen.

Das Wissenschaftsministerium begrüßt das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Studienplatzvergabe im Medizinstudium. Das Gericht hat die Verfassungsmäßigkeit von Zulassungsbeschränkungen grundsätzlich bestätigt, aber eine Reihe von systemimmanenten Verbesserungen gefordert. Einige davon finden sich schon heute im baden-württembergischen Hochschulzulassungsrecht.

„Die Studienplatzvergabe entscheidet essentiell über Chancen und Biografien – entsprechend große Bedeutung kommt den Zulassungsverfahren zu. Wir sehen uns bestärkt auf dem baden-württembergischen Weg, bei der Zulassung zu NC-Studiengängen, insbesondere zum Medizin-Studium, nicht nur die Abiturnote heranzuziehen. Unsere Hochschulen berücksichtigen bereits seit zehn Jahren bei der Zulassung verstärkt die fachliche Eignung der Bewerber anhand weiterer Kriterien, wie dem Medizinertest und einschlägiger praktischer Erfahrungen.

Das Urteil nehmen wir zum Anlass, weiter zu denken und zusammen mit unseren Hochschulen und den Ländern über weiter verbesserte Auswahl- und Zugangsverfahren zu reden. Wir werden das Zulassungssystem im Sinne der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung überprüfen und fortentwickeln und dabei die langjährigen Erfahrungen unserer Hochschulen, insbesondere unserer Medizinstandorte, einbringen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Für die Überarbeitung des Staatsvertrags für die zentralen Verfahren (Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Pharmazie) werde sich das Wissenschaftsministerium in Abstimmung mit den anderen Ländern für ein tragfähiges Verfahren einsetzen. „Dieses muss neben der Chancengerechtigkeit auch die Nutzerfreundlichkeit im Blick haben“, so die Ministerin abschließend.

Weitere Meldungen

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
Bildung

Land fördert innovative Inklusions-Projekte in der Lehrerbildung

Landgericht Ulm
Justiz

Zwei Juristen aus Baden-Württemberg an Bundesgerichte berufen

Forum Raumentwicklung
Raumentwicklung

Neue Veranstaltungsreihe zur sys­tematischen Raumbeobachtung

Amtschef des Ministeriums der Justiz und für Migration Elmar Steinbacher (links), Präsident des Finanzgerichts Baden-Württemberg Prof. Dr. Manfred Muhler (Mitte), Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges (rechts)
Justiz

Präsident des Finanzgerichts verabschiedet

Visualisierung Neubau HLRS III an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Grundstein für Neubau an der Universität Stuttgart gelegt

Richter im Landgericht Stuttgart
Justiz

Neues KI-Tool für die Justiz

Fachliteratur zum Thema „Recht“ ist an einem Stand beim Deutschen Anwaltstag in Stuttgart zu sehen. (Bild: dpa)
Studium

Jura-Bachelor an allen Universitäten im Land möglich

Eine Frau sitzt an einem Computer.
Verbraucherschutz

Verbraucherforschungsforum 2025 zu digitalen Finanzdienstleistungen

Ein sonnendurchfluteter Schulraum mit Tischen und Stühlen
Schulbauförderung

468 Millionen Euro für Bau und Sanierung von Schulen

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Land schließt Einführung der eAkte in der Justiz ab

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges im kindgerechten Vernehmungszimmer am Amtsgericht Karlsruhe
Justiz

Kindgerechtes Vernehmungszimmer vorgestellt

Ein Schild mit der Aufschrift "Universitätsklinikum" steht in Mannheim an einer Einfahrt zum Universitätsklinikum.
Universitätsklinika

Verträge zum Klinikverbund Heidelberg-Mannheim unterzeichnet

Paragrafen-Symbole an Türgriffen (Foto: dpa)
Justiz

eVerwaltungsakte landesweit eingeführt

Rauch steigt aus einem Schornstein in einen wolkenlosen sonnigen Himmel auf. (Foto: © dpa)
Klimaschutz

Sofortvollzug nach Klage von Solvay

Landeslehrpreis Gruppenbild mit Petra Olschowski
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben