Katastrophenschutz

Katastrophenschutzübung zur Vegetationsbrandbekämpfung

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Minister Thomas Strobl und Regierungspräsidentin Sylvia Felder informieren sich über dreitägige Übung auf dem Standortübungsplatz Külsheim der Bundeswehr.

Innenminister Thomas Strobl und Regierungspräsidentin Sylvia Maria Felder informierten sich über die dreitägige Katastrophenschutzübung „Heißer Norden“ auf dem Standortübungsplatz Külsheim der Bundeswehr. Die Übung fand vom 23. bis zum 25. Juni 2023 statt.

Der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl hat sich zusammen mit Regierungspräsidentin Sylvia Maria Felder einen persönlichen Eindruck über die Katastrophenschutzübung „Heißer Norden“ verschafft. Die Übung fand vom 23. bis zum 25. Juni 2023 auf dem Standortübungsplatz Külsheim der Bundeswehr statt.

Minister Thomas Strobl und Regierungspräsidentin Sylvia Maria Felder erhielten bei der sogenannten Stationsausbildung, Einblicke in die Ausbildung der Feuerwehrkräfte mit verschiedenen Einsatzmitteln. Diese reichen von einer Drohneneinheit über leistungsstarke Wasserfördersysteme bis hin zu geländetauglichen Gerätewagen. Über 300 Teilnehmende übten zeitgleich an sechs Stationen die unterschiedlichen Ausbildungsszenarien.

Gut aufgestellt bei der Waldbrandbekämpfung

Minister Thomas Strobl sagte beim Besuch der Übung: „Bei der Waldbrandbekämpfung sind wir gut aufgestellt in Baden-Württemberg. Darauf ruhen wir uns freilich nicht aus. In heißen Sommern, die durch den Klimawandel weiter zunehmen werden, steigt die Gefahr für größere Vegetationsbrände, also Flächen- und Waldbrände, in erheblichem Maße – auch bei uns in Baden-Württemberg. Das heißt für uns: Wir müssen uns auf Extremwetterlagen vorbereiten und noch stärker gegen Waldbrände rüsten. Dafür sind Übungen wie die Vegetationsbrandbekämpfung unerlässlich. Selbst unter schwierigen Bedingungen haben die Einsatzkräfte schnell und effektiv gearbeitet, um Menschen aus einer Notlage zu retten und die Flammen zu bändigen. Es ist richtig und wichtig, dass Regierungspräsidentin Sylvia Maria Felder und das Regierungspräsidium Karlsruhe dieses wichtige Thema an diesem Wochenende in die Tat umgesetzt haben. Mein großer Dank und Respekt gilt den über 300 beteiligten Einsatzkräften, die auch im Ernstfall bereit wären, ihre Gesundheit und ihr Leben zur Rettung anderer einzusetzen, und dem Regierungspräsidium Karlsruhe für die Organisation und Umsetzung dieser wichtigen Übung.“

Regierungspräsidentin Sylvia Maria Felder betonte die Aktualität solcher Übungen: „Durch den Klimawandel gibt es gerade in den vergangenen Jahren immer wieder längere Perioden großer Hitze und extremer Trockenheit. Dadurch erhöht sich das Risiko von Bränden erheblich. Deshalb haben wir bei der aktuellen Übung den Schwerpunkt auf die Vegetationsbrandbekämpfung und den autarken Einsatz von mehreren hundert Einsatzkräften gelegt.“

Weitergabe von Wissen

Die rund 300 Feuerwehrführungskräfte aus elf Stadt- und Landkreisen aus dem Regierungsbezirk Karlsruhe nehmen aktiv an der Übung zur Vegetationsbrandbekämpfung teil, weitere 60 Personen sorgen für einen organisatorisch reibungslosen Ablauf. Die vom Regierungspräsidium Karlsruhe veranstaltete Übung ist als Multiplikatorenschulung konzipiert mit dem Ziel, dass die während der Übungstage erlernten Kenntnisse an die jeweiligen Einheiten weitervermittelt werden. Gleichzeitig wird mit entsprechenden Einsatzmitteln trainiert und das Führen bei Einsätzen mit mehreren 100 Einsatzkräften geübt. Dazu wird beispielsweise am 25. Juni 2023 die Herstellung einer Wasserversorgung über eine lange Strecke geübt und dafür eine Wasserleitung über eine Länge von rund acht Kilometern aus der Erfa bis zum Standortübungsplatz verlegt. Die Unterbringung der Teilnehmenden auf dem Standortübungsplatz Külsheim dient gleichzeitig der Übung eines autarken Einsatzes von mehreren 100 Einsatzkräften. Die Versorgung der Teilnehmenden ist unter anderem durch das Deutsche Rote Kreuz gewährleistet.

300  aktiv Teilnehmende

  • 300 aktiv an der Übung Teilnehmende: Aus den Landkreisen Calw, Enz, Karlsruhe, Neckar-Odenwald-Kreis, Rastatt, Rhein-Neckar und aus den Stadtkreisen Baden-Baden, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim. Zum Einsatz kommen gemäß Verwaltungsvorschrift Katastrophenschutzdienst vorgeplante Einheiten: Sechs Züge Wasserförderung, sechs Züge Brandbekämpfung, drei Führungseinheiten der Führungsstufe „C“, eine Führungseinheit der Führungsstufe „D“ sowie Sondereinheiten, wie zum Beispiel drei Drohnengruppen.
  • 60 Personen für die Organisation der Übung: zum Beispiel Verpflegungseinheit des Deutschen Roten Kreuzes, Übungsplaner, Organisatoren, Ausbilder, Fotografenteams und Beobachtende.

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