Digitalisierung

„Karlsruhe ist ein digitaler Leuchtturm“

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Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat bei einem Technologie-Rundgang in Karlsruhe zusammen mit Oberbürgermeister Frank Mentrup, Vertretern der ansässigen Forschungsnetzwerke und der Stadt unter anderem das House of Living Labs am Forschungszentrum Informatik des KIT und das Cyberlab besucht.

„Karlsruhe ist eine Wiege der Digitalisierung, dort wurde 1984 die erste E-Mail empfangen. Heute ist Karlsruhe das wichtigste IT-Cluster in Europa, eine Leitregion für den digitalen Wandel. Hier studieren rund 10.000 junge Menschen Informatik; alleine 25 Forschungseinrichtungen befassen sich mit IT- und Digitalisierungsthemen und haben sich zu echten Forschungsmarktführern entwickelt, mit einer Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus. Das Potenzial dieser digitalen Modellstädte wollen wir weiter ausbauen, stärken und nutzbar machen – deshalb haben wir jetzt auch einen landesweiten Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ gestartet und nehmen dafür 7,6 Millionen Euro in die Hand“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei einem Technologie-Rundgang in Karlsruhe.

Zusammen mit Oberbürgermeister Frank Mentrup, Vertretern der ansässigen Forschungsnetzwerke und der Stadt besuchte der Digitalisierungsminister unter anderem das House of Living Labs am Forschungszentrum Informatik des KIT und das Cyberlab in Karlsruhe.

Das Land hat gerade den Startschuss für den landesweiten Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ gegeben. Minister Thomas Strobl hat seinen Besuch in Karlsruhe auch dazu genutzt, um dafür zu werben. Mit dem Wettbewerb sollen im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes digital@bw bis zu vier digitale Modellkommunen in den Bereichen der Verwaltung, Mobilität oder Gesundheit gefördert und weitere 50 Kommunen des Landes bei der Entwicklung ihrer Digitalisierungsstrategie unterstützt werden. „Wir nehmen hier als Landesregierung ordentlich Geld in die Hand. Wir sind in Baden-Württemberg der innovativste Standort in Europa, gleichzeitig haben wir in Deutschland erst zehn Prozent des digitalen Potenzials ausgeschöpft. Genau da setzen wir an, und hier muss auch dringend mehr passieren“, unterstrich Strobl im Gespräch mit Vertretern der Stadt und der Forschungsnetzwerke in Karlsruhe.

„Die Stadt Karlsruhe will mit der neuen Initiative karlsruhe.digital seine Position als Top-Standort für Digitalisierung in Deutschland und Europa ausbauen. Dafür setzen wir als Kommune auch auf eine enge Partnerschaft mit der Landesregierung und bemühen uns darum, dass viele der anstehenden Modellvorhaben der Digitalisierungsstrategie „digital@bw“ bei uns in Karlsruhe konkret umgesetzt werden“, so der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Frank Mentrup.

„Karlsruhe ist ein Motor der Digitalisierung, in Baden-Württemberg, in Deutschland, in Europa und darüber hinaus. Ich möchte, dass uns diese Entwicklung in möglichst vielen baden-württembergischen Kommunen gelingt. Diesen Geist, der sich in Karlsruhe von der Forschung über Start-Ups hin zu Netzwerken erfolgreicher Unternehmen entwickelt hat, müssen wir ins Land tragen. Wir brauchen hier eine gemeinsame Anstrengung – Karlsruhe ist hier ein absoluter Leuchtturm“, so Strobl.

Minister Thomas Strobl nutzte die Gespräche bei seinem Technologie-Rundgang auch dazu, sich über die neuesten Ansätze und Ideen zu in-formieren, an denen derzeit auf dem Innovationscampus in Karlsruhe im Bereich der IT-Sicherheit, der intelligenten Mobilität, der Industrie 4.0 und Smart Home gearbeitet wird.

Extern: Digital@bw: Wettbewerb Zukunftskommune (Öffnet in neuem Fenster)

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