Justiz

Grundsteinlegung für Justizzentrum am Holzmarkt in Freiburg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Das Amtsgericht Freiburg. (Bild: dpa)

Grundsteinlegung in Freiburg: Im Erweiterungsbau des Amtsgerichts finden zukünftig öffentliche Räume wie etwa Gerichtssäle und Verhandlungsräume Platz.

Finanzministerin Edith Sitzmann und Ministerialdirektor im Justizministerium Elmar Steinbacher haben gemeinsam den Grundstein für die Neuordnung des Justizzentrums am Holzmarkt in Freiburg gelegt. „Mitten in Freiburg setzen wir mit dem Erweiterungsbau ein Zeichen für einen modernen Rechtsstaat, der seine hoheitlichen Aufgaben effektiv und zuverlässig wahrnimmt. Mit dem Neubau erhält die Justiz in Freiburg für ihre wichtige Arbeit die höchsten Sicherheitsstandards“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. 

Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Amtschef des Ministeriums der Justiz und für Europa, betonte: „Dem Erscheinungsbild der Justizgebäude kommt eine wichtige Bedeutung zu: Es prägt den ersten optischen Eindruck, den die Bürger gewinnen. Umso wichtiger ist es aus meiner Sicht, dass die Justiz eine angemessene Unterbringung erhält. Die heutige Grundsteinlegung markiert den Start für eine umfassende Neugliederung der Unterbringung der Freiburger Justiz.“

Land investiert 22 Millionen in Gerichtssäle und Verhandlungsräume

In dem Erweiterungsbau für das Amtsgericht Freiburg finden zukünftig öffentliche Räume wie etwa Gerichtssäle und Verhandlungsräume Platz. In einem nächsten Schritt soll das Bestandsgebäude so umgebaut werden, dass dort die internen Bereiche untergebracht werden. „Diese Trennung trägt dazu bei, die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichts noch besser gewährleisten zu können“, so die Ministerin. 

Sobald der Erweiterungsbau fertiggestellt ist, wird der neue Zugang für die Bürgerinnen und Bürger durch das Tor an der Kaiser-Joseph-Straße erfolgen. Das Land wird bei diesem Projekt in energetischer Hinsicht seiner Vorbildfunktion gerecht. Die Erweiterung ist als Niedrigstenergiegebäude konzipiert und wird über eine hochwertig gedämmte Fassade mit Dreifachverglasung verfügen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach mit einer Leistung von 22 Kilowatt peak gehört mit zum Energiekonzept. Die Anlage kann jährlich so viel elektrische Energie liefern wie etwa sieben Familien verbrauchen.

Das Land investiert rund 28 Millionen Euro in den Erweiterungsbau, der Anfang 2022 fertiggestellt sein soll.

Weitere Meldungen

Regierungschefkonferenz der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Friedrichshafen - Blick in den Sitzungssaal.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

von links nach rechts: Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Martin Finckh, Leiterin der JVA Offenburg Annette Hügle, Justizministerin Marion Gentges und Amtschef Elmar Steinbacher
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Offenburg

Staatspreis Baukultur 2024: Anerkennung in der Kategorie Mischnutzung, Alte Brauerei Mannheim
Baukultur

Land fördert Gestaltungsbeiräte in sechs Kommunen

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025