Landwirtschaft

Forschungsanlage für Agri-Photovoltaik errichtet

Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg wurde um eine Agri-Photovoltaik-Forschungsanlage erweitert. Das Land hat rund 4,7 Millionen Euro in den zweiten Bauabschnitt des Technologiezentrums investiert.

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Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Agri-PV-Forschungsanlage

Auf dem Augustenberg bei Karlsruhe wurde der Umbau des ehemaligen Laborgebäudes zum Bürogebäude abgeschlossen. Auch eine Agri-Photovolatik(PV)-Forschungsanlage wurde für das Extern: Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) (Öffnet in neuem Fenster) gebaut. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und Staatssekretärin Sabine Kurtz haben das Bürogebäude heute übergeben und die neue PV-Anlage besichtigt.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Das frühere Laborgebäude wurde umfassend saniert und bietet nun auf rund 1.800 Quadratmetern attraktive Büroflächen, Besprechungsräume und einen Vortragssaal.“ Staatssekretärin Sabine Kurtz betonte: „Mit der Agri-PV wird nicht nur wertvolle Fläche eingespart, es werden Nahrungsmittel und Extern: erneuerbare Energie (Öffnet in neuem Fenster) gleichzeitig produziert. Genau solche intelligenten Lösungen brauchen wir, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu lösen.“

Im ersten Bauabschnitt entstand ein Laborneubau. Dieser ist seit 2022 in Betrieb. Im zweiten Bauabschnitt konnte das denkmalgeschützte Laborgebäude von 1907 zum Bürogebäude umgebaut werden. Über eine Brücke im Obergeschoss ist das Bürogebäude mit dem Laborneubau verbunden. Die Sanitäranlagen und die Gebäudetechnik wurden erneuert. Die Fassaden und Dächer sind in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz saniert worden.

Mehr als 1.400 PV-Module

Die neue Agri-PV-Forschungsanlage ist Teil des zweiten Bauabschnitts. Auf zwei Testfeldern wurden insgesamt mehr als 1.400 PV-Module über eine Fläche von rund 6.000 Quadratmetern verbaut. Gisela Splett sagte: „Künftig ermöglichen es die beiden Agri-PV-Anlagen, einen großen Teil des Strombedarfs des LTZ nachhaltig, effizient und klimafreundlich selbst zu erzeugen. Die beiden Pilotanlagen dienen wichtigen obstbaulichen Forschungsfragen für die ökologische Bewirtschaftung. Und das bei einer gleichzeitig synergetischen Flächennutzung.“ Rund 4,7 Millionen Euro hat das Land in den zweiten Bauabschnitt investiert. Zusammen mit dem ersten Bauabschnitt waren es rund 11,8 Millionen Euro.

Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg 

Das LTZ ist eine nicht rechtsfähige Anstalt des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Der Hauptsitz ist auf dem Augustenberg in Karlsruhe. Das Areal besteht aus Labor- und Verwaltungsgebäuden, Gewächshäusern sowie Obst- und Pflanzenplantagen. Zu den Aufgaben des LTZ gehört die Forschung zum Pflanzenbau, zur Pflanzengesundheit und Produktqualität. Das LTZ führt auch Analysen von Proben durch. 

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