Förderung

Forschungsprojekt zu verbesserter Hygiene in Krankenhäusern

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Ein Stand zur Händedesinfektion in einem Krankenhaus (Symbolbild: © dpa).

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert das Forschungsprojekt „IT-Assistenzsystem zur Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Krankenhäusern“ im Verbund von insgesamt vier Instituten der Innovationsallianz Baden-Württemberg mit 2,6 Millionen Euro.

Das Forschungsprojekt soll die richtige Handhabung steriler Prozesse bei postoperativer Wundversorgung und der Versorgung mit Kathetern am Bett des Patienten unterstützen. Mit dem Projekt sollen die wissenschaftlichen Voraussetzungen für ein ganzheitliches IT-Assistenzsystem zur effizienten Händedesinfektion und automatischen Dokumentation in deutschen Krankenhäusern geschaffen werden.

„Von den Ergebnissen des Forschungsvorhabens verspreche ich mir für die Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Krankenhausinfektionen”, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Unsere Medizintechnikindustrie in Baden-Württemberg hat die besten Voraussetzungen, die Ergebnisse des Forschungsvorhabens zusammen mit den Instituten der Innovationsallianz zu international wettbewerbsfähigen Produkten weiterzuentwickeln. Damit können wir weitere qualitativ hochwertige Arbeitsplätze sichern und ausbauen“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

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An dem groß angelegten Forschungsprojekt sind das Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe, das Institut für Lasertechnologien in der Medizin- und Messtechnik (ILM) in Ulm, das Hahn-Schickard Institut für Mikro- und Informationstechnik in Villingen-Schwenningen (HS-VS) und das Hahn-Schickard Institut für Mikroaufbautechnik in Stuttgart (HS-S) beteiligt. Der anwendungsnahe Forschungsverbund hat sich zum Ziel gesetzt, das ambitionierte Vorhaben innerhalb der nächsten drei Jahre erfolgreich abzuschließen. Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der vier Forschungsinstitute können die Kompetenzen in verschiedenen Hochtechnologien gebündelt werden und erfüllt damit eine der wichtigsten Voraussetzungen für Durchbruchinnovationen in der anwendungsnahen Forschung.

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