Handwerk

Wirtschaftsministerium fördert Deutsches Handwerksinstitut

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Bauarbeiter bohrt Loch

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert das Deutsche Handwerksinstitut e. V. (DHI) in Berlin mit rund 170.000 Euro. Das DHI ist eine Forschungseinrichtung, die speziell im und für das Handwerk tätig ist. Innerhalb des DHI sind deutschlandweit fünf regional verteilte Forschungsinstitute zusammengeschlossen, darunter das Institut für Technik der Betriebsführung (itb) in Karlsruhe.

„Das Deutsche Handwerksinstitut ist unverzichtbar für den Innovationstransfer in Baden-Württemberg und bietet wichtige Anlaufstellen für das Handwerk“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Die Institute sind wichtige Mittler zwischen Theorie und Praxis, Forschung und Anwendung und zwischen Politik und Wirtschaft“, so die Ministerin weiter.

Aktuell haben das itb und das Volkswirtschaftliche Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh) das gemeinsame Projekt des Wirtschaftsministeriums und des Baden-Württembergischen Handwerkstags „Dialog und Perspektive Handwerk 2025“ wissenschaftlich begleitet und moderiert. Die Ergebnisse wurden jüngst von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut und Landeshandwerkspräsident Reichhold in Stuttgart vorgestellt und diskutiert. Das Strategieprojekt befasste sich mit den mittelfristigen Perspektiven des baden-württembergischen Handwerks. Im Rahmen des Projekts wurden Handlungsfelder für die Betriebe, die Handwerksorganisationen und die Mittelstands- und Handwerkspolitik identifiziert. Im nächsten Schritt werden zeitnah Maßnahmen entwickelt.

Neben dem Land Baden-Württemberg beteiligen sich an der Grundfinanzierung der Deutsche Handwerkskammertag, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie die anderen 15 Bundesländer. Zudem werden zahlreiche Drittmittelprojekte eingeworben, die für die Finanzierung eine zunehmende Bedeutung gewinnen.

Das DHI betreibt schwerpunktmäßig anwendungsorientierte Handwerksforschung und unterstützt die praktische Gewerbeförderung in den Bereichen Informationstechnologie, Management und Marketing, Europa und Globalisierung, Innovations- und Technologietransfer, Qualifikation und Berufsbildung, Struktur und Zukunft des Handwerks sowie wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Die Forschungsarbeit des DHI leitet sich aus Vorschlägen der Handwerksorganisationen, der Zuwendungsgeber und der Kooperationspartner ab, die im Zwei-Jahres-Turnus zu einem Forschungs- und Arbeitsprogramm zusammengefasst werden.

Das itb in Karlsruhe leistet wissenschaftlich fundierte, anwendungsbezogene Forschung zur Unternehmensführung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Durch die Vermittlung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse und Methoden in der Unternehmensführung unterstützt das Institut die zukunftsfähige Gestaltung von Unternehmen und Organisationen. Zu den Schwerpunkten der Institutsarbeit zählen die Qualifizierung der Betriebsberaterinnen und -berater, die Vermittlung zeitgemäßer Managementtechniken für Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte, die Entwicklung und Steigerung der Dienstleistungs-, Kooperations- und Internationalisierungskompetenz, die Personalentwicklung unter den Aspekten von Sicherheit, Gesundheitsschutz und demographischem Wandel sowie Beispiele für Betriebs- und Werkstattplanung.

Weitere Meldungen

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Vertreter aus Wirtschaft und Politik sitzen beim Spitzengespräch zu den US-Zöllen in einem barocken Saal an einer langen Tafel. sie sind im Gespräch und haben Mikrofone vor sich stehen.
Wirtschaft

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Logo Klimabündnis Baden-Württemberg
Klimaschutz

Klimabündnis wächst auf 64 Unternehmen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. April 2025

Schaubild mit wesentlichen Zahlen zur Hochschulfinanzierungsvereinbarung III von 2026 bis 2030.
Hochschulen

Land sichert Finanzierung der Hochschulen bis 2030

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Energiewirtschaft

Einsparpotenzial beim klimaneu­tralen Umbau des Energiesystems

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 1. April 2025

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
Fachkräfte

Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften startet

Justitia links neben zwei Paragraphen
Justiz

Justiz baut Angebot von Commercial Courts weiter aus

Das Logo von Invest BW
Innovation

Große Resonanz auf Förderaufruf zu Technologietransfer

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Einzelhandel

Land fördert Intensivberatung für den Handel