Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Europa in Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Welche Bedeutung haben Mitbürgerinnen und Mitbürger aus anderen EU-Ländern für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land haben und wie sie helfen können, diesen zu stärken?

Wie lebt es sich eigentlich als Europäer in Baden-Württemberg? Und wie steht es mit der gesellschaftlichen Teilhabe? Was funktioniert gut, was weniger gut? Diesen Fragen widmet sich ein Projekt des Europaministeriums und des Staatsministeriums im Rahmen des ressortübergreifenden Impulsprogramms für den gesellschaftlichen Zusammenhalt „Na klar, zusammen halt…“.
 
Bei der Auftaktveranstaltung am 27. November 2019 im Haus der Wirtschaft diskutierten Europaminister Guido Wolf, die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, sowie – auf dem Podium – der Soziologe Prof. Dr. Boris Nieswand, der Kurator und Leiter der Kunsthalle Mannheim, Johan Holten, der Unternehmer Apostolos Kelemidis, die Leiterin des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz e.V., Dr. Martine Mérigeau, und der Leiter des Lokalressorts der Gemeinschaftsredaktion aus Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten, Jan Sellner. Moderiert wurde die Veranstaltung von SWR-Moderator Mathias Zurawski.

Staatsrätin Gisela Erler: „Die Veranstaltung belegt, was Europa auch in Baden-Württemberg ausmacht: Vielfalt in Einheit. Deshalb wollen wir mit dem Projekt ,Europa in Baden-Württemberg‘ dazu beitragen, die Erfolgsgeschichte der europäischen Idee hier und im gesellschaftlichen Miteinander zu stärken und weiterzuentwickeln.“

850.000 EU-Bürger in Baden-Württemberg

Rund 850.000 Bürgerinnen und Bürger mit Staatsangehörigkeiten anderer EU-Mitgliedsstaaten leben in Baden-Württemberg. Europaminister Guido Wolf sagte: „Baden-Württemberg liegt nicht nur im Herzen Europas, sondern ist für viele Europäerinnen und Europäer Heimat geworden. Das Europaministerium und das Staatsministerium wollen mit ihrem Programm einen bislang kaum beachteten Aspekt beleuchten: Wir wollen erarbeiten welche Bedeutung, Mitbürgerinnen und Mitbürger aus anderen EU-Ländern für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land haben und wie sie helfen können, diesen zu stärken. Wir richten damit den Blick auf unsere europäischen Mitbürger, die mal kürzer, mal länger und bisweilen für immer ihre zweite oder neue Heimat bei uns im Südwesten gefunden haben. Sie machen Baden-Württemberg damit stärker und erfolgreicher. Wir wollen gemeinsam mit unseren Mitbürgern aus anderen europäischen Staaten überlegen, wie Vielfalt und Zusammenhalt in Europa und in Baden-Württemberg noch besser gelingen können.“ Staatsrätin Gisela Erler ergänzte: Die Veranstaltung belegt, was Europa auch in Baden-Württemberg ausmacht: Vielfalt in Einheit. Deshalb wollen wir mit dem Projekt „Europa in Baden-Württemberg“ dazu beitragen, die Erfolgsgeschichte der europäischen Idee hier und im gesellschaftlichen Miteinander zu stärken und weiterzuentwickeln.

Impulsprogramm für den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Die Landesregierung hat im März 2019 ein ressortübergreifendes Impulsprogramm für den gesellschaftlichen Zusammenhalt mit einem Volumen von 20 Millionen Euro beschlossen. In acht Themenfeldern werden von zwei oder mehreren Ministerien konkrete Projekte umgesetzt, die durch mutige und unkonventionelle Ansätze das Miteinander im Land stärken. Unter dem Motto „Na klar, zusammen halt…“ baut das Programm dabei auf den umfassenden bürgerschaftlichen Strukturen auf und richtet den Blick auf gesellschaftliche Potenziale. Die Aktivitäten reichen von der Förderung bürgerschaftlichen Engagements und der Bürgerbeteiligung über die Umsetzung einer Kampagne für eine respektvolle Diskussionskultur in den Sozialen Medien bis hin zur Wiederbelebung öffentlicher Orte im ländlichen Raum.

Weitere Meldungen

Ferkel stehen in einer Box einer Schweinezuchtanlage (Quelle: dpa).
Landwirtschaft

Tierhaltungskennzeichnung und Verbraucherschutz im Bundesrat

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Hoffmeister-Kraut setzt sich für Mittelstand und Wissenschaft ein

In luftiger Höhe werden Arbeiten an einem Mobilfunkmast vorgenommen.
Infrastruktur

Bundesrat stimmt Änderung des Telekommunikations­gesetzes zu

v.l.n.r.: Nicole Matthöfer, Präsidentin der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg, und Claudia Plattner, BSI-Präsidentin, unterzeichneten am 10. Juli eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem BSI und dem Land Baden-Württemberg zur gemeinsamen Stärkung der Cybersicherheit.
Cybersicherheit

BSI und Baden-Württemberg vereinbaren Kooperation

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
Wirtschaft

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

von links nach rechts: Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Bundesminister Alois Rainer und der Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Minister Peter Hauk, bei der Sonder-Agrarministerkonferenz in Berlin
Landwirtschaft

Sonder-Agrarministerkonferenz 2025 in Berlin

Symbolbild: Schafe grasen neben einem großen Feld mit Solaranlagen. (Bild: Julian Stratenschulte / dpa)
Erneuerbare Energien

Photovoltaik-Boom in Baden-Württemberg hält an

Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart, arbeitet an einer Tropfenkammer.
Forschung

Baden-Württemberg bleibt forschungsstärkstes Bundesland

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wiedervermietung

Prämie bringt rund 600 Woh­nungen zurück auf den Mietmarkt

Flaggen vor dem Gebäude des Innenministeriums: NATO, Deutschland und Baden-Württemberg
Sicherheit

70. Jahrestag des Beitritts zur NATO

Kultusministerin Theresa Schopper (Mitte) mit der Leiterin der Fasanenhofschule, Corinna Konzelmann (rechts)
Schule

Bewegung im Schulalltag als Erfolgsmodell

Blick auf Basel und den Rhein von der Mittleren Brücke.
Europa

Baden-Württemberg stärkt Zusammenarbeit mit der Schweiz

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. Juli 2025

Hände von Personen und Unterlagen bei einer Besprechung an einem Tisch.
Verwaltung

Wichtiger Schritt beim Bürokratieabbau

Eine Frau befestigt einen „Rauchen-Verboten“-Aufkleber an einer Scheibe (Bild: © dpa).
Gesundheit

Novellierung des Nichtraucherschutzgesetzes