Landwirtschaft

Bildungs- und Beratungswoche 2022 zum Ökolandbau gestartet

Beratung Landwirtschaft

Die Bildungs- und Beratungswoche 2022 zum Ökolandbau ist gestartet. Für mehr Bio aus Baden-Württemberg braucht das Land alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette. Bildung und Beratung sind hierfür wichtige Bausteine.

„Gerade in herausfordernden Zeiten, wie wir sie aktuell erleben, merken wir, wie wertvoll tragfähige Strukturen, stabile Geschäftsbeziehungen und ein gutes Wissensfundament sind. Bildung und Beratung sind wichtige Hebel, um nachhaltig Wissen zu gewinnen, weiterzugeben und zu verankern. Zudem sind sie elementare Bausteine, um den Anteil des Ökolandbaus in Baden-Württemberg signifikant zu erhöhen“, sagte Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, am Montag, 21. November 2022 in Stuttgart, anlässlich der Eröffnung der Bildungs- und Beratungswoche Ökolandbau.

Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaftsverbände, der Öko-Branche, aus Bereichen der Bildung und Beratung sowie der Landwirtschaftsverwaltung kommen zusammen, um sich aus verschiedenen Perspektiven darüber auszutauschen, wie 30 bis 40 Prozent Ökolandbau in Baden-Württemberg bis 2030 erreicht werden kann. Zudem wird über aktuelle und zukünftige Maßnahmen des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ gesprochen.

Ökologischen Landbau weiterentwickeln

„Um dem Ökolandbauziel näher zu kommen und den ökologischen Landbau weiterzuentwickeln, brauchen wir in allen Bereichen engagierte Menschen“, betonte Minister Peter Hauk.

Die Veranstaltung am 21. November 2022 ist der Auftakt für die Bildungs- und Beratungswoche 2022 zum Thema Ökolandbau. „Bildung und Beratung: Das beinhaltet Wissenstransfer und Informationsaustausch, Bereitstellung aktueller Informationen und die Diskussion aktueller Themen sowie lebenslanges Lernen“, unterstrich Minister Hauk in seiner Eröffnungsrede.

In den folgenden vier Tagen berichten Referentinnen und Referenten aus Forschung, Beratung und Praxis bei Online-Veranstaltungen zu den Themenschwerpunkten „Perspektiven im ökologischen Gemüsebau“, „Perspektiven für die ökologische Tierhaltung“, „Marktchancen für Bio erkennen und nutzen“ sowie „Bildung und Beratung für den ökologischen Landbau“.

Bildungs- und Beratungswoche Ökolandbau

Die Bildungs- und Beratungswoche wird dieses Jahr zum zweiten Mal durchgeführt. 2021 wurde das Format genutzt, um das Thema Landwirtschaft und Klimawandel in den Fokus zu nehmen. Dieses Jahr steht der ökologische Landbau im Mittelpunkt. Die Bildungs- und Beratungswoche richtet sich an Praktikerinnen und Praktiker, Beratungskräfte, Lehrkräfte und Schüler- und Studentenschaft, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und weitere Interessierte und dient deren Vernetzung.

Ende 2021 gab es in Baden-Württemberg 5.176 landwirtschaftliche Öko-Betriebe. Dies entspricht einem Anteil von 13,5 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe im Land. Die ökologisch bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche im Land lag bei 14,5 Prozent mit insgesamt 203.830 Hektar. (Stand 31. Dezember 2021)

Das Land hat mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz sowie dem neuen Koalitionsvertrag (PDF) unter anderem das Ziel, dass bis zum Jahr 2030 30 bis 40 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus bewirtschaftet werden. Dies wird mit einem markt- und nachfrageorientierten Ansatz verfolgt.

Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“

Mit dem Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“ als Maßnahmenbündel leistet das Land dazu einen wesentlichen Beitrag. Mit ihm will das Land die Rahmenbedingungen für bereits ökologisch wirtschaftende Betriebe verbessern und den Neueinstieg in den biologischen Landbau erleichtern. Im Vordergrund stehen dabei die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Bio-Erzeugnissen und Bio-Lebensmitteln aus Baden-Württemberg sowie eine entsprechende Verbraucherinformation.

Zur Stärkung des heimischen Öko-Landbaus wurde der seit 2012 bestehende Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“ weiterentwickelt. Ein Schwerpunkt ist, (weitere) Akteure entlang der Wertschöpfungskette einzubeziehen, um damit verbundene Potenziale für Unternehmen und Umwelt im Land zu nutzen. Bei der Umsetzung des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ wird auf aktive Beteiligung der Wirtschaftsakteure und Verbände sowie der Wissenschaft gesetzt.

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