Energie

Baumann lobt Wärmeverbundprojekt in Loßburg

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Dr. Andre Baumann (Bild: Umweltministerium/KD Busch)

Die Gemeinde Loßburg plant die Erweiterung des Nahwärmeverbundes über Blockheizkraftwerke. Dadurch können die CO2-Emissionen um 74 Prozent gesenkt werden. Umweltstaatssekretär Andre Baumann zeigte sich begeistert über das Engagement für den Klimaschutz.

Auf seiner diesjährigen Sommertour durch Baden-Württemberg hat Umweltstaatssekretär Andre Baumann die Gemeinde Loßburg (Landkreis Freudenstadt) besucht. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit Bürgermeister Christoph Enderle hat er sich über die Erweiterung des Wärmeverbundes zwischen Rathaus, Kinzighaus und Kindergarten und die neue Heizzentrale mit zwei Blockheizkraftwerken im Schulzentrum Loßburg und im Hallenbad informiert.

„Ich bin begeistert davon, mit welch enormem Engagement sich gerade auch kleinere Gemeinden mehr und mehr für den nachhaltigen Schutz unseres Klimas einsetzen“, betonte Baumann. „Loßburg macht vor, wie die Energiewende gelingt.“

Erweiterung des Nahwärmenetzes

Die Gemeinde Loßburg hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst weite Teile des Kernorts über ein Nahwärmenetz zu versorgen. Dazu wird der bestehende Nahwärmeverbund derzeit auf das Schulzentrum, das angegliederte Hallenbad, ein Pflegeheim, das geplante Neubaugebiet Bahnhofstraße sowie auf umliegende Wohngebiete erweitert. Im Endausbau soll das von der Gemeinde betriebene hocheffiziente Wärmenetz eine Länge von rund 4,5 Kilometern umfassen.

Die Wärmeversorgung im Kernort der Gemeinde soll zukünftig über zwei in der Heizzentrale der Grundschule neu installierte Erdgas-Blockheizkraftwerke, ein dezentrales Erdgas-Blockheizkraftwerk im Pflegeheim, das Erdgas-Blockheizkraftwerk im bisherigen Wärmeverbund, eine Holzhackschnitzelanlage im Schulzentrum sowie zwei neue Gasbrennwertkessel gewährleistet werden.

CO2-Emissionen werden um 74 Prozent gesenkt

„Mit dem Projekt leistet Loßburg einen wichtigen Beitrag für ein besseres Klima“, erläuterte der Staatssekretär. „Wenn das Wärmenetz vollständig steht, könnten die CO2-Emissionen in der Gemeinde um 74 Prozent gesenkt werden. Damit würden jährlich gut 1.100 Tonnen Kohlenstoffdioxid weniger in die Atmosphäre gelangen.“

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