Sicherheit

Arbeitsgruppe Sicherheit im Luftraum tagt im Innenministerium

Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener Bundesministerien und Bundesbehörden sowie der Polizei Baden-Württemberg nahmen an der 20. Sitzung der Arbeitsgruppe Sicherheit im Luftraum im Innenministerium Baden-Württemberg teil.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
AG Sicherheit im Luftraum

Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener Bundesministerien und Bundesbehörden sowie der Polizei Baden-Württemberg – als bundesweit einzige Polizei – nahmen an der 20. Sitzung der Arbeitsgruppe Sicherheit im Luftraum teil, die das Ministerium des Innern, für Digitalisierung und Kommunen ausgerichtet hat.

„Der Verfassungsschutz warnt seit einiger Zeit insbesondere vor Spionageaktivitäten durch Drohnen aus uns feindlich gesinnten Staaten. Der Krieg in Europa, Luftraumverletzungen an der NATO-Ostflanke und die rasanten Entwicklungen bei unbemannten Luftfahrtsystemen führen zu neuen, komplexen Lagen. Wir sind nicht im Krieg, freilich auch nicht richtig im Frieden. All das verlangt von uns, das Tempo, die Tiefe und die Verzahnung unserer Zusammenarbeit weiter zu erhöhen. Die Polizei Baden-Württemberg ist bei der Drohnenabwehr ganz vorne dabei. Wir tun hier unglaublich viel, das Technik- und Kompetenzzentrum Drohnen der Polizeihubschrauberstaffel bündelt die Kompetenz und Sachkunde bei der Detektion und Abwehr von Drohnen und verfügt hier auch über entsprechende Systeme zur Detektion und Abwehr von Drohnen. Und diese Vorreiterrolle wollen wir deutlich ausbauen. Klar ist dabei auch: Die Polizei Baden-Württemberg wird das Problem nicht allein lösen können. Wir müssen bundesweit die Fähigkeit zur Drohnenabwehr bündeln und stärken. Das geht nur im Verbund, wir müssen uns in diesem Bereich bundesweit und behördenübergreifend eng vernetzen – und das schnell. Deshalb freut es mich, dass heute die Arbeitsgruppe Sicherheit im Luftraum bei uns tagt, um das Thema voranzubringen“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Sitzung am 7. Oktober 2025..

Unter dem Vorsitz des stellvertretenden Inspekteurs der Luftwaffe, Generalleutnant Lutz Kohlhaus, tagten Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung und des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, des Bundeskanzleramts, des Nationalen Lage- und Führungszentrums Sicherheit im Luftraum, des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, des Bundesaufsichtsamts für Flugsicherung, der Deutschen Flugsicherung sowie der Servicestelle Luftraumschutz. „Gerade in diesen Zeiten zeigt sich, dass ressortübergreifende Kommunikation und Expertenaustausch wichtig sind, um gemeinsame Lösungen zur Abwehr von Gefahren aus dem Luftraum zu identifizieren“, sagte der stellvertretende Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Lutz Kohlhaus.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Polizei Baden-Württemberg übernahmen diesmal die Gastgeberrolle für diese wichtige Tagung. Die bundesweit zuständige Servicestelle Luftraumschutz ist bei der Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg angesiedelt. Diese berät und unterstützt die Polizeien der Länder und des Bundes im Vorfeld von möglichen Luftraumschutzeinsätzen. Sie erfasst die polizeifliegerischen Kapazitäten für Luftraumschutzmaßnahmen. Sie hält Verbindung zu den betreffenden Bundesministerien und Bundesbehörden. Außerdem organisiert sie Fortbildungsseminare für polizeiliche Führungskräfte an der Deutschen Hochschule der Polizei.

Innenministerium, Mediathek: Bilder zum Herunterladen

Weitere Meldungen

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

von links nach rechts: Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Martin Finckh, Leiterin der JVA Offenburg Annette Hügle, Justizministerin Marion Gentges und Amtschef Elmar Steinbacher
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Offenburg

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Display sieht man die Startseite der Ehrenamtskarten-App für Baden-Württemberg.
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Landtag, Plenarsaal von oben
Bürgerbeteiligung

Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern“ im Landesabstimmungsausschuss

Welcome Center Baden-Württemberg
Fachkräfte

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Stefan Behnke
Polizei

Neue Polizeivizepräsidenten in Konstanz und Ravensburg

Innenminister Thomas Strobl bei seiner Ansprache beim siebten CyberSicherheitsForum
Cybersicherheit

Siebtes CyberSicherheitsForum

Eine Frau befestigt einen „Rauchen-Verboten“-Aufkleber an einer Scheibe (Bild: © dpa).
Gesundheitsschutz

Modernes Nichtraucherschutz­gesetz auf den Weg gebracht

Schülerinnen mit Smartphones
Aktionsplan

Baden-Württemberg entschlossen gegen Desinformation

Ein Mann dreht einen Joint mit Marihuana. (Foto: dpa)
Justiz

Verurteilungen wegen Drogendelikten bei Jugendlichen halbiert

Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl spricht im Bundesrat
Bundesrat

Land unterstützt Modernisierung des Bundespolizeigesetzes

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
Integration

Erfolgreiches Mentorinnen-Programm für Migrantinnen