Tourismus

330 Millionen Euro Soforthilfen für das Gastgewerbe

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein angehender Hotelfachmann serviert einem Ehepaar sein Mittagessen. (Bild: © picture alliance/Philipp von Ditfurth/dpa)

Das Gastgewerbe erhält 330 Millionen Euro Soforthilfen. Dies hat die Haushaltskommission beschlossen. Tourismusminister Guido Wolf begrüßt dies.

Tourismusminister Guido Wolf hat den Beschluss der Haushaltskommission, 330 Millionen Euro für das Gastgewerbe zur Verfügung zu stellen, ausdrücklich begrüßt. Der Betrag entspricht in voller Höhe der Förderungssumme wie sie bereits Ende April von Wolf dringend gefordert und in dem von seinem Haus vorgelegten Soforthilfe-Konzept für das Gastgewerbe beziffert ist. Auch die Hilfen für die Reisebusbranche hat Wolf als richtigen Schritt gelobt, und daneben Unterstützung für weitere schwer getroffene Tourismussparten wie die Reisebüros angemahnt.

330 Millionen Euro für das Gastgewerbe

Tourismusminister Wolf sagte im Landtag in Stuttgart am Rande des Plenums: „Versprochen und geliefert. Jetzt ist der Weg frei für die dringend notwendigen Soforthilfen in Höhe von 330 Millionen Euro für das Gastgewerbe in Baden-Württemberg. Ich freue mich, dass wir ohne Abstriche diesen notwendigen Schritt machen, um Gastbetriebe, die zu tausenden von der Pleite bedroht sind, zu stützen. Bereits Mitte April haben wir den Weg für diese Finanzhilfen bereitet, und ich bin froh, dass unser vorgelegtes Konzept jetzt umgesetzt wird. Dabei dürfen wir nun keine Zeit mehr verlieren. Denn selbst wenn die Betriebe behutsam ihre Arbeit wiederaufnehmen können, ist die Bedrohung für die schwer gebeutelten Unternehmen und die vielen Arbeitsplätze in dieser Branche noch lange nicht vorüber.“

Wolf weiter: „Es war richtig und wichtig, für das Gastgewerbe mit einem eigenen und klaren Programm schnelle Finanzhilfen zu organisieren. Auf sie beschränkt sich unser Fokus aber nicht, das ist klar. Andere Sparten sind ebenfalls schwer getroffen, ihnen muss jetzt im Rahmen des zweiten Corona-Hilfspakets schnell Hilfe zukommen. 775 Millionen Euro wurden für die Fortsetzung der Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Hiervon müssen vor allem auch die Reisebüros und Schausteller profitieren, denen das Wasser bis zum Hals steht. Auch die Bäder müssen wir in besonderem Maße in den Blick nehmen.“

40 Millionen Euro für die Busbranche

Die im Beschluss der Haushaltskommission vorgesehene Unterstützung der Busunternehmen in Höhe von 40 Millionen Euro lobte Wolf: „Die Busbranche mit vielen mittelständischen Unternehmen im Land ist massiv unter Druck geraten und steht mit dem Rücken zur Wand. Die Reisebusunternehmen sind wichtige Akteure der Tourismusbranche, auf die der Tourismus im Land angewiesen ist, wenn Schritt für Schritt Reisen wieder möglich werden. Es ist ein wichtiger Schritt, zu ihrer Unterstützung 40 Millionen zur Verfügung zu stellen.“

Soforthilfen-Konzept für Gastronomie und Hotellerie

Das von Tourismusminister Wolf ausgearbeitete und Ende April vorgelegte Konzept sieht direkte, nicht rückzahlbare Hilfen für Betriebe der Gastronomie und Hotellerie vor, die sich an der Betriebsgröße orientieren. Sie setzen sich aus einer einmaligen Hilfe für Betriebe der Gastronomie und Hotellerie in Höhe von 3.000 Euro je Betrieb (also Betriebsinhaber) plus 2.000 Euro je Vollzeitäquivalente, also rechnerisch Vollbeschäftigte, ohne Deckelung der Betriebsgröße zusammen.

1,5 Milliarden Euro für weitere Corona-Hilfen

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Kunst und Kultur

Neue Leitung für Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

Schülerinnen und Schüler melden sich in einer Klasse.
Integration

Land macht Druck beim Thema Integration

Holger Neinhaus
Kunst und Kultur

Neinhaus wird geschäftsführender Vorstand am ZKM

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Eine Studentin der Hebammenwissenschaft hat während einer Übung in einer Vorlesung im Ausbildungszentrum DocLab des Universitätsklinikums Tübingen ein Kleidungsstück unter ihr Oberteil gestopft, um eine schwangere Frau darzustellen, damit eine Kommilitonin eine Betreuungsssituation mit ihr üben kann. (Bild: © dpa)
Studium

Erste Absolvierende der Hebammenwissenschaft feiern Abschluss

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Großbettlingen abgeschlossen

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
Ernährung

Modellprojekt für Bio-Verpflegung in Klinik-Kantinen

Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)
Jugendpolitik

Jugendstudie 2024 veröffentlicht

Scheckübergabe Dreiseitgehöft Sulzburg. Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Heike Stoll (Denkmaleigentümerin), Patrick Rapp MdL (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Breisgau)
Denkmalpflege

Symbolische Schecks für Denkmaleigentümer

Ein älteres Paar wandert bei Sonnenschein auf einem Feldweg bei Fellbach zwischen zwei Rapsfeldern hindurch. (Bild: Christoph Schmidt / dpa)
Ländlicher Raum

Land unterstützt Gemeinden bei Modernisierung Ländlicher Wege