Drei Fragen an ...

„Beteiligung ist selbstverständlich geworden“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Gisela Erler - Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung

Baden-Württemberg setzt Maßstäbe bei der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Im Interview spricht Staatsrätin Gisela Erler über den „Beteiligungskongress Baden-Württemberg“, die Erfolge der Allianz für Beteiligung und die positive Entwicklung der Bürgerbeteiligung im Land.

Morgen findet der „Beteiligungskongress Baden-Württemberg“ statt. Was sind die wichtigsten Themen dort?

Gisela Erler: Es geht um die Themen Integration, Engagement im ländlichen Raum, Jugendbeteiligung und um den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und das ganz im Zeichen der Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg. Der Kongress ist ein schöner Beweis dafür, dass die Beteiligung im Land ganz selbstverständlich geworden ist und Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik immer besser an einem Strang ziehen.

Welchen Hintergrund haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beteiligungskongresses?

Erler: Die Allianz für Beteiligung hat dazu breit eingeladen. Die Allianz verfügt inzwischen über ein großes Netzwerk mit über 100 Initiativen. Ob Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen, Dorfläden, Jugendprojekte oder Mehrgenerationenhäuser. Sie sind der beste Beweis dafür, dass Baden-Württemberg das Beteiligungsland schlechthin ist und dass sich bei uns im Land jede und jeder Zweite zivilgesellschaftlich engagiert.

Was sind die großen Meilensteine der Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren gewesen?

Erler: Es sind drei Säulen der Beteiligung: Der Leitfaden für eine neue Planungskultur und die damit verbundene Verwaltungsvorschrift zur Bürgerbeteiligung waren ein Quantensprung für die Beteiligung in Baden-Württemberg, insbesondere für das Verwaltungshandeln der Behörden. Gleichzeitig haben wir die Allianz für Beteiligung als starkes Netzwerk für die Zivilgesellschaft auf den Weg gebracht. Dass diese bereits zum Selbstläufer geworden ist, zeigt der Kongress in Esslingen mit 500 Beteiligten und einer langen Warteliste. Und nicht zuletzt das Beteiligungsportal zum Informieren, Kommentieren und Mitmachen.

Meldung: Kulturwandel hin zu mehr Beteiligung

Quelle:

/red

Weitere Meldungen

Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)
Jugendpolitik

Jugendstudie 2024 veröffentlicht

Landtagsgebäude von Baden-Württemberg in Stuttgart.
Wahlen

Landtagswahl 2026 findet am 8. März statt

Jugendliche mit Abstimmungskarten in einem Saal
Jugendliche

Erfolgreicher Jugendkongress auf der Bodensee-Konferenz

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

Entwicklung einer Datenstrategie für Baden-Württemberg

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 18. März 2025

Logo der Servicestelle Bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligung

Servicestelle bringt Bürgerbeteiligung voran

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 11. März 2025

Menschen an Tischen, sehen eine Präsentation an
Forschung

Bürgerrat übergibt Empfeh­lungen zur KI-Forschung

Landtag, Plenarsaal von oben
Wahlen

Volksbegehren gegen Aufblähung des Landtags ist rechtens

Diskussionen auf dem Kongress für Beteiligung (Bild: © Mario Wezel)
Bürgerbeteiligung

Beteiligungsprozess zu Maßregelvollzug in Bad Cannstatt

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 25. Februar 2025

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
Jugendbeteiligung

Erster Jugendkreisrat feierlich vereidigt

Staatsrätin Barbara Bosch (fünfte von rechts) im Gespräch mit Mitgliedern des Ständigen Bürgerrats der Stadt Paris
Delegationsreise

Austausch zur Bürgerbeteiligung in Frankreich

Ein Mann wirft seinen Stimmzettel in die Wahlurne.
Bundestagswahl 2025

Die Bundestagswahl in Zahlen

Ein Wähler wirft seinen Stimmzettel in eine Wahlurne.
Bundestagswahl

Landeslisten und Kreiswahlvorschläge stehen endgültig fest