Denkmalförderung

Zweite Tranche des Denkmalförderprogramms 2019 freigegeben

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Stadt Herrenberg (Bild: © Philipp Matthäus Hahn)

Das Wirtschaftsministerium fördert in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2019 die Erhaltung, Sanierung und Nutzung von 127 Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg mit rund 6,5 Millionen Euro.

Mit rund 6,5 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2019 die Erhaltung, Sanierung und Nutzung von 127 Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg. Die Mittel stammen überwiegend aus den Erlösen der Staatlichen Extern: Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster).

„Mehr als 96.000 Bau- und Kunstdenkmale sowie über 82.000 archäologische Denkmale stehen für die kulturell und historisch reiche Geschichte Baden-Württembergs. Mit den 6,5 Millionen Euro aus der zweiten Tranche der Denkmalförderung können wir 127 Vorhaben unterstützen, um diese auch für die kommenden Generationen weiterhin erlebbar zu machen“, sagte Staatssekretärin Katrin Schütz.

Unter den 127 Kulturdenkmalen, die in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2019 unterstützt werden, sind 68 private. Hinzu kommen 38 kirchliche und 21 kommunale Denkmale.

Gefördert werden beispielsweise Erhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an bedeutenden Kirchenbauten. Die evangelische Kirchengemeinde Waiblingen erhält bis zu 146.470 Euro für die Maßnahmen Außen- und Dachsanierung von Turm und Chor an der Michaelskirche. Die evangelische Martinskirche Langenbeutingen in Langenbrettach-Langenbeutingen erhält bis zu 101.550 Euro für die Instandsetzung des Turms und die evangelische Kirche in Angelbachtal bis zu 21.820 Euro für die Innenrenovierung und Reparaturen am Dachtragewerk.

Auch Maßnahmen an kommunalen Bauten werden unterstützt, so zum Beispiel die Fassadensanierung des „Großen Hauses“ in Neuffen mit bis zu 28.330 Euro oder die Dach- und Fassadensanierung von Schloß Gissigheim in Königheim-Gissigheim mit bis zu 89.980 Euro. Für die Fassadensanierung der Killianskapelle in Wertheim wurden bis zu 84.930 Euro freigegeben. Das Jugendzentrum Knielingen in Karlsruhe erhält für die Instandsetzung von Fassade und Dach bis zu 18.290 Euro.

Zuwendungen erhalten ebenfalls private Vorhaben, beispielsweise der alte Badfriedhof-Blumhardt-Friedhof in Bad Boll; hier sollen Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten an den Gräbern durchgeführt werden. Für die Gesamtsanierung des Gasthauses Krone in Albstadt-Lautlingen ist ebenfalls eine Förderung vorgesehen. (Hinweis: Grundsätzlich dürfen aus Gründen des Datenschutzes Informationen über private Antragsteller nicht weitergegeben werden. Bei den genannten Vorhaben liegt eine Einwilligung der Eigentümer vor.)

Denkmalförderprogramm

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg stellt das Denkmalförderprogramm auf und entscheidet über die zu fördernden Maßnahmen. Anträge auf Förderung aus Landesdenkmalmitteln sind landesweit an das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Berliner Straße 12, 73728 Esslingen am Neckar zu richten.

Extern: Denkmalpflege Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster)

Extern: Wirtschaftsministerium: Denkmalschutz und -pflege (Öffnet in neuem Fenster)

Extern: Wirtschaftsministerium: Liste der geförderten kirchlichen und kommunalen Vorhaben (PDF) (Öffnet in neuem Fenster)

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