Weiterbildung

Zehn Jahre „Bündnis für Lebenslanges Lernen“

Kalenderblatt mit Eintrag Weiterbildung

Ein Erfolgsmodell in Baden-Württemberg: Das „Bündnis für Lebenslanges Lernen“ feiert zehnjähriges Jubiläum. Die Weiterbildung leistet einen wichtigen Beitrag, um Veränderungen und Krisen kritisch reflektieren, verstehen und bewältigen zu können.

Am 20. Dezember 2011, also vor genau zehn Jahren, wurde das Bündnis für Lebenslanges Lernen ins Leben gerufen. Unter der Federführung des Kultusministeriums ziehen seither etwa 40 baden-württembergische Dachverbände, Organisationen und Einzeleinrichtungen aus der allgemeinen, beruflichen und wissenschaftlichen Weiterbildung gemeinsam mit fünf weiteren beteiligten Landesministerien an einem Strang. Sie fördern Vernetzung, Kommunikation und Kooperation aller Weiterbildungsakteure in Baden-Württemberg und sensibilisieren die Öffentlichkeit für die wachsende Bedeutung des lebenslangen Lernens.

„Die Ziele des Bündnisses sind heute aktueller denn je. Lebenslanges Lernen ist die zentrale Antwort auf den digitalen Wandel in der Arbeitswelt. Unsere Gesellschaft und die Anforderungen an die Arbeit verändern sich immer schneller – um Schritt zu halten, ist es notwendig, sich immer wieder weiterzubilden. Die Angebote der Weiterbildung in Baden-Württemberg unterstützen und begleiten uns dabei. Sie helfen uns außerdem, Veränderungen und Krisen kritisch zu reflektieren, zu verstehen und zu bewältigen“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper und ergänzt: „Das Bündnis blickt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück. Wir wissen aber, dass noch große Aufgaben vor uns liegen. Mir ist wichtig, dass wir verstärkt für eine neue Weiterbildungskultur werben. Das fängt schon in der Schule an. Hier müssen wir deutlich machen, dass das in Schule, Ausbildung oder Studium Gelernte nicht für ein ganzes Leben ausreicht. Weiterbildung muss ein ganz selbstverständlicher Teil unseres Lebens sein.“

Strukturwandel bewältigen und gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken

Den Strukturwandel in Wirtschaft und Arbeitswelt bewältigen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken – das sind zwei zentrale Ziele, die sich das Bündnis für Lebenslanges Lernen in seiner neuen Vereinbarung für die Jahre 2021 bis 2025 unter dem Titel GEMEINSAM.FÜR.WEITERBILDUNG (PDF) gesetzt hat, welche die Landesregierung im vergangenen Jahr gemeinsam mit 21 Dachverbänden und Organisationen der Weiterbildung unterzeichnet hat. Neben den beiden bereits genannten Handlungsfeldern stehen unter anderem auch der Ausbau der Weiterbildungsberatung und Grundbildung sowie das Thema Qualitätssicherung auf der Agenda des Bündnisses. Das Motto der Vereinbarung macht deutlich, dass die enormen gesellschaftlichen Herausforderungen am besten gemeinsam bewältigt werden können.

Bundesweit einzigartiges Netzwerk für Weiterbildungsberatung

Zu den größten Erfolgen der Bündnispartner zählt der Aufbau des bundesweit einzigartigen Landesnetzwerks Weiterbildungsberatung. Seit dem Jahr 2015 bietet das Netzwerk eine flächendeckende, transparente und trägerübergreifende Beratung an, die Orientierung bei den Weiterbildungsangeboten liefert und Ratsuchende dabei unterstützt, passende Fortbildungen zu finden. Die mehr als 180 Mitgliedseinrichtungen des Landesnetzwerks beraten telefonisch oder per Chat – beispielsweise bei Arbeitsplatz- oder Berufswechsel, beim beruflichen Wiedereinstieg, zu Auswegen aus der Arbeitslosigkeit, beim Wiedereinstieg nach der Familienphase oder zu Fördermöglichkeiten.

„Der Weiterbildungsmarkt bietet eine große Zahl von Anbietern, Trägern und Fördermöglichkeiten. Das ist nicht für jede und jeden, die beziehungsweise der sich weiterbilden möchte, sofort zu durchschauen. Die Weiterbildungsberatung ist deshalb eine enorm wichtige Aufgabe, deren Bedeutung in den vergangenen Jahren gewachsen ist“, sagt Schopper. Es sei kein Zufall, dass Bund und Länder in der Nationalen Weiterbildungsstrategie die Herstellung von Transparenz von Weiterbildungsmöglichkeiten und die Stärkung der Weiterbildungsberatung als Schwerpunkte definieren. „Hier sind wir in Baden-Württemberg mit unserem einzigartigen Netzwerk ein Vorreiter“, sagt die Ministerin.

Digitaler Weiterbildungscampus ist zuverlässig und datenschutzkonform

Ein weiteres Erfolgsprojekt „made in The Länd“, welches das Kultusministerium gemeinsam mit den Bündnispartnern auf die Beine gestellt hat, ist der Digitale Weiterbildungscampus (DWC). Dieser steht seit 2013 den Weiterbildungsträgern in Baden-Württemberg als zentrale und datenschutzkonforme Online-Plattform zur Umsetzung digitaler Kurse und Lernsettings zur Verfügung. Die Nachfrage des in den Jahren 2013, 2015 und 2017 beim eLearning Award prämierten DWC hat sich auch pandemiebedingt nochmals fast verdoppelt. Knapp 5.000 Online-Kursräume sind dort aktuell eingerichtet, Tendenz steigend. „Das Bündnis für Lebenslanges Lernen hat mit dem DWC ein gutes Händchen bewiesen und bereits lange vor der Corona-Pandemie ein zuverlässiges Werkzeug für Online-Weiterbildungsformate etabliert“, sagt Theresa Schopper.

Ende 2011 hat das Land gemeinsam mit den Dachverbänden und Organisationen der Weiterbildung das Bündnis für Lebenslanges Lernen gegründet.

Zahlreiche Projektpartner beteiligt

Für die Landesregierung gehören zum Bündnis das federführende Kultusministerium mit der Geschäftsstelle des Bündnisses, das Staatsministerium, das Wirtschaftsministerium, das Wissenschaftsministerium, das Sozialministerium sowie das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Zu den beteiligten Dachorganisationen zählen die Unternehmer Baden-Württemberg, der baden-württembergische Industrie- und Handelskammertag, der baden-württembergische Handwerkstag, die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, der Bezirk Baden-Württemberg des Deutschen Gewerkschaftsbunds, der Volkshochschulverband Baden-Württemberg, die Kirchen, der Landesfamilienrat, die Landeszentrale für politische Bildung, die Landesgruppe der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium, der Landesverband Baden-Württemberg im deutschen Bibliotheksverband, die Arbeitsgemeinschaft ländliche Erwachsenenbildung sowie die Kommunalen Landesverbände.

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