Coronahilfen

Wirtschaftsministerin zu Beschlüssen der Bundeskoalition

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)

Als wichtiges Signal an die Arbeitnehmer und die Unternehmen hat Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut die Beschlüsse der Bundeskoalition zum Kurzarbeitergeld und zur Mehrwertsteuer für die Gastronomie bezeichnet.

Die Bundeskoalition hat in der vergangenen Nacht unter anderem die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes bei einem längeren Bezug und die Absenkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent für die Gastronomiebranche beschlossen. Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte zu den Beschlüssen: „Die Beschlüsse des Koalitionsausschusses sind ein wichtiges Signal an die Arbeitnehmer und die Unternehmen. In einem nächsten Schritt muss der Bund jetzt aber eine Fortsetzung der Soforthilfe beschließen, insbesondere für Branchen, in denen weiter Einschränkungen bestehen.“

Wichtiges Signal an Arbeitnehmer und Unternehmen

„Es ist wichtig und richtig, dass die Koalition nun eine Lösung für die Beschäftigten in Kurzarbeit gefunden hat. Wir sind froh, dass Bundesminister Heil unsere Forderungen umsetzt. Die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes bei einem längeren Bezug wird helfen, ein Abrutschen in die sozialen Sicherungssysteme zu vermeiden. Dies ist ein ganz zentrales Ziel. Außerdem bleiben Hinzuverdienste nun für alle Nebentätigkeiten bis zu 100 Prozent des Nettoeinkommens anrechnungsfrei“, so die Ministerin weiter. Das erspare Bürokratie und schwierige Abgrenzungsfragen. Auch in der Verlängerung des Arbeitslosengeldes sieht die Ministerin eine richtige Maßnahme. „Sobald sich die Verhältnisse wieder normalisieren, wird auch der Arbeitsmarkt wieder anziehen und eine hohe Nachfrage nach Fachkräften entstehen. Bis dahin müssen Brücken gebaut werden.“

Die befristete Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent sei ein Schritt in die richtige Richtung. Sie trage der besonderen Betroffenheit des Gastronomiegewerbes Rechnung und sei ein wichtiger Baustein zur Unterstützung der Branche. „Insgesamt muss sich diese Maßnahme aber mit konkreten Öffnungsperspektiven verbinden. Denn selbstverständlich kann sie ihre Wirkung nur entfalten, wenn die Betriebe auch wieder Umsatz machen“, so Hoffmeister-Kraut.

Die Entscheidung, dass kleine und mittelständische Unternehmen erwartete Verluste mit bereits für 2019 geleisteten Steuer-Vorauszahlungen verrechnen dürfen bezeichnete die Ministerin als vollumfänglich richtig: „Die Maßnahme bringt den Betrieben unmittelbar dringend notwendige Liquidität und ist deshalb eine sinnvolle Ergänzung des Gesamtpakets.“

Wirtschaftsministerium: Informationen für Unternehmen und Beschäftigte zu den Auswirkungen des Coronavirus

Wirtschaftsministerium: Soforthilfe Corona

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

35 ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Ein Landwirt an einer automatischen Melkmaschine im Stall (Bild: © dpa).
Landwirtschaft

Hauk lädt zum Landwirtschafts­dialog über Erzeugerpreise

Blick in den Tagungsraum anlässlich der Sitzung der Europaministerkonferenz in der Landesvertretung in Brüssel
Europaministerkonferenz

Außenhandel der EU stärken und Regulierungen vereinfachen

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Mobilität stärken, Wandel prägen, Zukunft sichern

Logo Start-up BW
Start-up BW

Neue Start-ups für das Frühphasenförderprogramm ausgewählt

Richter im Landgericht Stuttgart
Justiz

Neues KI-Tool für die Justiz

Eine junge Frau mit gelbem Pullover hält ein Smartphone in der Hand.
Digitalisierung

Ausweis auf dem Handy ab 2. Januar 2027

Weg im ländlichen Raum
Flurneuordnung

Ländliche Wege in zwölf Kommunen modernisiert

Übergabe eines symbolischen Förderschecks an die Projektverantwortlichen der Fraunhofer-Gesellschaft für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“
Wirtschaft

Startschuss für Stuttgart Climate Tech Hub

Die Schüler Johannes (l.) und Felix (r.), ein Junge mit Down-Syndrom, sitzen in der Gemeinschaftsschule Gebhardschule in Konstanz an einem Klassentisch beim Malen. (Foto: © dpa)
Inklusion

Land fördert Inklusionsprojekte für Kinder und Jugendliche

Eine ausländische Schülerin füllt während eines Deutschkurses ein Arbeitsblatt aus. (Foto: © dpa)
Schule

Sprachbildung an Schulen wird intensiviert und verbindlich

Eine muslimische Einwanderin sitzt mit anderen Personen am Tisch und schaut sich während des Englischunterrichts Blätter mit Grammatikaufgaben an.
Integration

Baden-Württemberg erneuert Pakt für Integration

Logo Innovationspreis Bioökonomie
Bioökonomie

Innovationspreis Bioökonomie 2025 verliehen

Eine Frau sitzt an einem Computer.
Verbraucherschutz

Verbraucherforschungsforum 2025 zu digitalen Finanzdienstleistungen

Ein sonnendurchfluteter Schulraum mit Tischen und Stühlen
Schulbauförderung

468 Millionen Euro für Bau und Sanierung von Schulen