Delegationsreise

Wirtschaftliche Beziehungen zu China intensivieren

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Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. (Bild: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)

Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz hat sich gemeinsam mit dem Technologiebeauftragten des Landes und einer Delegation aus Vertretern von Wirtschaftsverbänden und Wissenschaft auf den Weg in die baden-württembergische Partnerprovinz Jiangsu in China gemacht.

Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, reist in Begleitung des Technologiebeauftragten des Landes, Herr Prof. Dr. Wilhelm Bauer, sowie einer 20-köpfigen Delegation aus Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaftsverbänden und Wissenschaft in die baden-württembergische Partnerprovinz Jiangsu in China. „Wir wollen die wirtschaftlichen Beziehungen zu China als bedeutendem Handelspartner weiter intensivieren und den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg vor Ort repräsentieren. Als exportstarkes Land müssen wir die wirtschaftlichen Potenziale Chinas heute und in Zukunft bestmöglich nutzen. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten aus Deutschland ist weiterhin hoch, auf dieser Basis müssen wir die Zusammenarbeit weiter voranbringen“, sagte Schütz.

Unternehmen bei der Markterschließung Chinas unterstützen

Im Rahmen der viertägigen Reise wird die Staatssekretärin Gespräche über die bilateralen Beziehungen mit Vertreterinnen und Vertretern der beiden baden-württembergischen Partnerprovinzen Liaoning und Jiangsu führen sowie am 11. August den Baden-Württemberg-Tag eröffnen. In diesem Rahmen werden die neuen Räumlichkeiten des Chinabüros des Landes Baden-Württemberg in Nanjing, der Hauptstadt der Provinz Jiangsu, eröffnet. Das Chinabüro dient der Repräsentanz Baden-Württembergs und bietet in einem sogenannten „Firmenpool“ Dienstleistungen für baden-württembergische Mittelständler beim Markteintritt in China an.

Außerdem ist im Zuge der Delegationsreise der Besuch des Global Advanced Manufacturing Institutes (GAMI) des Karlsruher Instituts für Technik (KIT) in Suzhou geplant. In einem Round Table Gespräch mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern wird hier das Thema „Made in China 2025 – Chancen und Risiken für deutsche Unternehmen“ erörtert. Abgerundet wird das Programm der Delegation durch zwei weitere Unternehmensbesuche.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg unterstützt baden-württembergische Unternehmen bei der Markterschließung Chinas in besonderem Maße: auf politischer Ebene durch langjährige Partnerschaften zu ausgewählten chinesischen Provinzen (Jiangsu und Liaoning) sowie durch Serviceangebote – insbesondere durch ein Chinabüro von Baden-Württemberg International und durch German Centres der Landesbank Baden-Württemberg.

Handelsbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und China

Über 1.500 baden-württembergische Unternehmen stehen in Handelsbeziehungen mit chinesischen Partnern. Gemessen am Handelsvolumen ist China mit 25 Milliarden Euro der fünftwichtigste Handelspartner für Baden-Württemberg (nach den USA, Schweiz, Niederlande und Frankreich). 2016 belegte die Volksrepublik bei den Ausfuhren Platz vier, momentan befindet sie sich auf Platz fünf. Bei den Einfuhren steht sie unverändert auf Platz sechs.

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