Ökologischer Landbau

Weltleitmesse für ökologische Konsumgüter „BIOFACH“ gestartet

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Bio-Äpfel der Sorte Opal (l-r), Elstar und Golden Delicious liegen während der Öko-Fachmesse Biofach in Kisten.(Bild: © dpa)

Die Weltleitmesse für ökologische Konsumgüter „BIOFACH“ in Nürnberg hat begonnen. Baden-Württemberg ist mit einem „Schmeck den Süden“- Gemeinschaftsstand dabei. Dort präsentieren sich 17 Aussteller aus dem Land inklusive der Bio-Musterregionen.

„Baden-Württemberg hat sich das Ziel gesetzt, den Extern: Ökolandbau (Öffnet in neuem Fenster) bis zum Jahr 2030, nachfrageorientiert auf 30 bis 40 Prozent zu erhöhen. Das kann aber nur gemeinsam gelingen. Mit dem Download: Aktionsplan ‚Bio aus Baden-Württemberg‘ (PDF) (Öffnet in neuem Fenster) schaffen wir dafür die Rahmenbedingungen. Aber nur wenn es gelingt, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Nachfrage bewusst auf regional erzeugte Bio-Produkte umstellen, entsteht die Nachfrage die wir benötigen, um dem Ökolandbau den nötigen Schwung zu geben, der es uns ermöglicht unser Ökolandbauziel sicher zu erreichen“, sagte Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, am 14. Februar 2023 anlässlich der Eröffnung der Extern: BIOFACH (Öffnet in neuem Fenster) in Nürnberg in Bayern.

Die BIOFACH-Messe ist eine Weltleitmesse für die Bio-Branche und findet vom 14. bis zum 17. Februar 2023 im Messezentrum Nürnberg statt. Baden-Württemberg ist mit dem Gemeinschaftsstand Extern: „Schmeck den Süden“ (Öffnet in neuem Fenster) dabei. In Halle 6 präsentieren sich auf 300 Quadratmeter 17 Aussteller aus dem Land inklusive der Extern: Bio-Musterregionen (Öffnet in neuem Fenster).

Biozeichen verbindet Regionalität mit kontrollierter ökologischer Erzeugung

„Hochwertige und kontrolliert ökologisch erzeugte Produkte aus unserer Region sind einfach eine optimale Kombination. Das Extern: Biozeichen Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster) steht für diese Verbindung aus Bio und nachvollziehbarer Regionalität“, sagte Dr. Alexander Wirsig, Geschäftsführer der landeseigenen Extern: Marketinggesellschaft (MBW) (Öffnet in neuem Fenster).

Die Firmen Extern: Reichenau-Gemüse eG (Öffnet in neuem Fenster), Extern: natürlich BIO-Ei GmbH (Öffnet in neuem Fenster), Extern: Schwarzwaldmilch GmbH Freiburg (Öffnet in neuem Fenster) und die Extern: Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft (Öffnet in neuem Fenster) sind Zeichennutzer des „Biozeichen Baden-Württemberg“ (BIOZBW) und am Gemeinschaftsstand vertreten. Im Qualitätsprogramm BIOZBW gibt es derzeit 136 Zeichennutzer und 1198 Erzeuger. Die Nachfrage nach einem Standplatz beim gemeinschaftlichen Auftritt von Baden-Württemberg auf der BIOFACH steigt von Jahr zu Jahr. Die baden-württembergischen Bio-Erzeuger und Vermarkter freuen sich über die Unterstützung in ihren Absatzbemühungen für ihre heimischen Bioprodukte und nutzen die Möglichkeit dieses gemeinsamen Auftritts.

Erzeugnisse aus Bio-Musterregionen für Großküchen vorgestellt

Die 14 Bio-Musterregionen Baden-Württembergs präsentieren sich ebenfalls in ihrer regionalen Vielfalt am baden-württembergischen Gemeinschaftsstand. „Besonders stolz sind wir auf unsere Bio-Musterregionen im Land. Gemeinsam werden hier Ideen entwickelt, um die regionale, biologische Landwirtschaft sowie ihre Produkte entlang kurzer Wertschöpfungsketten voranzubringen“, betonte Minister Peter Hauk.

Damit künftig auch in Mensen, Betriebsrestaurants und sozialen Einrichtungen mehr regionale Bio-Lebensmittel auf den Tisch kommen, unterstützen und vernetzen die Bio-Musterregionen engagierte Unternehmen der Außer-Haus-Verpflegung (AHV). So besuchen auf Einladung der Bio-Musterregionen Küchenprofis aus der AHV an zwei Tagen die BIOFACH und informieren sich bei geführten Rundgängen über die Angebote der Aussteller für Großküchen.

„Ob Cider oder Balsamessig aus Bio-Streuobst, regionale Bio-Kichererbsen oder Landjäger vom Bio-Weiderind – die am Stand der Bio-Musterregionen vorgestellten Produkte veranschaulichen die erfolgreiche Arbeit dieser Innovationscluster im Ländlichen Raum beim Auf- und Ausbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten“, sagte Minister Peter Hauk.

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