Verbraucherschutz

Verbraucherbildungspreis ausgeschrieben

Das Land schreibt den Verbraucherbildungspreis „Schlau gemacht!“ aus. Der Wettbewerb animiert junge Menschen, sich mit den Wirkungen von Werbung zu beschäftigen.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Megafon

„Werbung begegnet uns im Alltag überall: analog in Zeitschriften oder auf Plakatwänden, aber natürlich auch in der digitalen Welt. Dabei ist Werbung oft ganz schön schlau gemacht, um uns zum Kauf der beworbenen Produkte zu bewegen. Unternehmen, aber auch Influencerinnen und Influencer versuchen ihre Zielgruppe von bestimmten Produkten überzeugen. Manchmal wird noch nicht einmal bemerkt, dass es sich um Werbung handelt. Es ist deshalb wichtig, dass sich der Verbraucherbildungspreis in diesem Jahr mit dem Thema Werbung befasst. Mit dem Wettbewerb wollen wir junge Menschen dazu motivieren, sich selbstständig mit dem Thema auseinanderzusetzen und mit den verschiedenen Dimensionen von Werbung zu beschäftigen. Damit stärken wir ihre Kompetenzen im Umgang mit Werbung und unterstützen ihre Persönlichkeitsentwicklung. Ich freue mich bereits auf viele tolle Beiträge von Schülerinnen und Schüler. Diese Beiträge sollen auch dazu beitragen, Gleichaltrige über die Wirkmechanismen von Werbung zu informieren“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

„Schlau gemacht! Der Verbraucherbildungspreis für Schulen in Baden-Württemberg“ wird gemeinsam vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie der Verbraucherkommission Baden-Württemberg ausgelobt. Die Ausschreibung ist Ende November 2024 gestartet, Einsendeschluss ist der 31. März 2025.

Spannende Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler

„Der Preis ist eine spannende Möglichkeit für unsere Schülerinnen und Schüler, die Wirkungen von Werbung ganz genau unter die Lupe zu nehmen. Das Wissen um Werbung ist eine wichtige Alltagskompetenz und ein gutes Umsetzungsbeispiel für die Leitperspektive Verbraucherbildung, die wir fest in unserem Bildungsplan verankert haben“, erklärte Kultusministerin Theresa Schopper. Professorin Silke Bartsch, Vorsitzende der Verbraucherkommission Baden-Württemberg, ergänzte: „Zur Verbraucherbildung können alle Schulfächer in jeder Schule beitragen, um Kinder und Jugendliche für den Alltag starkzumachen.“

Um beim Verbraucherbildungspreis 2025 mitmachen zu können, beschäftigen sich interessierte Klassen oder Projektgruppen aller Schularten sowie Klassenstufen gemeinsam mit ihren Lehrkräften mit folgenden Fragestellungen: Was ist aus Sicht von Verbraucherinnen und Verbrauchern der richtige Umgang mit Werbung? Welches Wissen benötigen junge Menschen, damit Werbung sie nicht täuschen und nicht hinters Licht führen kann? Dafür sollen die Schülerinnen und Schüler eine Kampagne für andere junge Verbraucherinnen und Verbraucher entwerfen, in der sie aufzeigen, wie man sich von Werbung – egal, ob digital oder analog – nicht täuschen lässt. Die eingereichten Beiträge können dabei sowohl Plakat- als auch Video- oder Social Media-Kampagnen sein. Eine Jury bewertet alle Einsendungen und zeichnet die besten Beiträge mit Preisen im Gesamtwert von 6.000 Euro aus.

Verbraucherbildungspreis „Schlau gemacht!“

„Schlau gemacht! Der Verbraucherbildungspreis für Schulen in Baden-Württemberg“ wird gemeinsam vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie der Verbraucherkommission Baden-Württemberg ausgeschrieben, um den Verbraucherschutz und die Verbraucherbildung an den baden-württembergischen Schulen zu stärken. 

Bisher war der Preis bekannt als Verbraucherschutzpreis und richtete sich ausschließlich an allgemeinbildende Schulen. Im aktuellen Schuljahr 2024/2025 ist der Preis ausgeschrieben unter dem neuen Namen „Schlau gemacht! Der Verbraucherbildungspreis für Schulen in Baden-Württemberg“. Um mehr Altersgruppen und Schulklassen zu erreichen, ist die Ausschreibung seit diesem Schuljahr sowohl für allgemeinbildende und berufliche Schularten als auch für Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) geöffnet.

Verbraucherportal Baden-Württemberg: Schlau gemacht! Der Verbraucherbildungspreis für Schulen in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Schmeck den Süden
Ernährung

Restaurant Reuschwald ausgezeichnet

Eine Hand hält einen in augmented Reality illustrierten Kopf.
Digitalisierung

Rund vier Millionen Euro für den „ersten Lerncampus im Metaverse“

In einem ärztlichen Labor untersucht eine Frau eine Probe am Mikroskop.
Hochschulen

Rund fünf Millionen Euro für 23 MINT-Projekte

Klimaatlas BW (Fotocollage)
Klimawandel

Klimaatlas geht an den Start

Ehrenamtskarte Baden-Württemberg
Bürgerengagement

Einführung der Ehrenamtskarte in Baden-Württemberg

Blick in den Regieraum in einem Fernsehsender.
Medien

Kabinett beschließt Medienpaket

v.l.n.r.: Innenstaatssekretär Thomas Blenke MdL, Innenminister Thomas Strobl, Tobias Schneller, Oberbürgermeister der Stadt Wangen im Allgäu Michael Lang
Zivilcourage

Rettungsmedaille für Tobias Schneller

Flaggen der Grünen Woche in Berlin
Streuobst

Streuobstland BW ist auf der Grünen Woche erlebbar

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Dritter von links) spricht zu den Gästen, neben ihm stehen die Mitglieder der Landesregierung.
Neujahrsempfang der Landesregierung

Kretschmann dankt ehrenamtlichen Einsatzkräften

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper beim Austausch zu Bildungsreformen an der Pragschule Stuttgart.
Schule

Austausch zu Bildungsreformen

Drei Personen sitzen an einem Tisch
Ernährung

Neue Webseite der Dachmarke „Das ganze Land zu Tisch“

Ein Holzstapel liegt in einem Waldstück. (Bild: Christoph Schmidt / dpa)
Forst

Hauk unterstützt Positionspapier zur Holzenergie

Kinder spielen im Kindergarten (Bild: © dpa).
Frühkindliche Bildung

Kandidaten für Landeselternbeirat Kindertagesbetreuung gesucht

Der Wettbewerb „KI-Champion BW“ startet. (Bild: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)
Künstliche Intelligenz

Neue „KI-Champions BW“ gesucht

BaWü zu Tisch
Landwirtschaft

Land präsentiert sich auf Grüner Woche 2025 in Berlin